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Mit dem Rucksack auf die Langstrecke

14.11.17
Quelle: PM

Laufrucksäcke sind für all jene Läufer gemacht, die nicht eben nur eine Runde im Park laufen, sondern höhere  Ansprüche und Ambitionen haben. Insbesondere für Trailrunner und Ultraläufer ist ein Laufrucksack unverzichtbar.

Aber Laufrucksäcke gibt es viele. Da lohnt es sich persönlich beraten zu lassen oder online ein Vergleichsportal zu besuchen. Was ein Rucksack speziell für‘s Trailrunning haben muss, verrät dieser Ratgeber.

 

 

Die Basics - Das braucht jeder Laufrucksack

 

Der Laufrucksack muss das Kunststück vollbringen, auf wenig Raum Platz zu bieten für Trinkflaschen, Energieriegel und -gels, eventuell Regenjacke und Wechselshirt, Blasenpflaster usw.  Und natürlich auch Schlüssel und Portemonnaie. Dabei darf der Laufrucksack weder zu schwer, noch zu sperrig sein. Jeder Trailrunner weiß, dass sich über lange Distanzen und schwierige Strecken auch wenige Gramm zu extremer Anstrengung summieren.

Wie wichtig Laufrucksäcke bei Trails und Ultraläufen sind, zeigen die Startbedingungen einiger Veranstalter - die lassen Teilnehmer ohne ausreichende Verpflegung und Ausrüstung nämlich gar nicht an den Start gehen.

Ein Laufrucksack muss anliegen wie eine zweite Haut, Ungleichgewichte müssen vermieden werden.  Ob beim lockeren Traben oder beim Wettkampf: Ein guter Laufrucksack zeichnet sich durch guten Sitz aus.  Auch bei der Materialwahl setzen Laufrucksäcke auf die besonderen Erfordernisse von Läufern. Das Material muss leicht und atmungsaktiv sein. Mesh-Einsätze und Klimazonen sorgen nicht nur dafür, dass der Rucksack nicht scheuert oder einschneidet, sie leiten auch den Schweiß weiter. Dadurch entstehen keine unnötigen Hitzezonen, die zu Flüssigkeitsverlust, Dehydrierung oder Verkühlungen führen können. Mit einem guten Laufrucksack wird die Leistung des Läufers nicht eingeschränkt, sondern erhalten und in der Distanz gesteigert.

Spezielle Sicherheitsfeatures wie Reflektoren oder Ansatzpunkte für LED-Lampen sind beim Training ebenso wichtig wie im Wettkampf auf Nachtläufen.

 

 

Die Ansprüche eines Trailrunners
auf den Rücken geschnallt

 

Jeder Lauf ist anders und  jeder Trailrunner hat andere Laufgewohnheiten.  Gerade im Gelände sind die Ansprüche hoch. Sicherheit hat beim Trailrunning Vorrang, denn die anspruchsvollen Strecken lassen sich nur mit der richtigen Ausrüstung meistern. Nicht immer ist der kleinste oder leichteste Rucksack die richtige Wahl. Er muss den Anforderungen des jeweiligen Laufs angepasst sein.

Für Strecken in sengender Hitze, mit steilen Aufstiegen, Schneepassagen oder für endlose Trails durch Wälder und Wiesen braucht man mehr Proviant und mehr Ausrüstung, die im Laufrucksack verstaut sein will. Einfache Laufgürtel sind toll zum Training und für kurze Strecken. Auf langen Distanzen sind sie aber völlig unzureichend.

Besondere Aufmerksamkeit gilt den Trinksystemen, die mit unterschiedlichen Volumen in vielen Laufrucksäcken integriert sind. Aber Vorsicht, das Trinken während des  Laufens will geübt sein. Deshalb verzichten viele Trailrunner auch beim Training nicht auf die Trinkblase im Laufrucksack.   

Das A und O beim Laufrucksack ist immer wieder der perfekte Sitz. Ein schlecht sitzender Rucksack verursacht nicht nur Scheuer- und Druckstellen, er kann einem Trailrunner oder Ultraläufer auch den Spaß und die Motivation rauben. Wer sich mehr auf seinen Rucksack konzentrieren muss als auf die Laufstrecke, riskiert Stürze und Verletzungen. Ein Laufrucksack darf nie als Ballast empfunden werden. Er ist unverzichtbar wie gute Trailschuhe. Und genau wie diese soll er auch „passen“.

Also: Ergonomie, Füllmenge, Funktionsmaterial und perfekter Sitz machen einen guten Laufrucksack aus, der den persönlichen Anforderungen und denen der Strecke angepasst ist.

 
 
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