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Laufberichte

Ein langer Tag

06.10.12

Es gibt viele Orte in Deutschland, die kaum einer kennt. Einer davon ist die Gemeinde Rodenbach. Im Main-Kinzig-Kreis gelegen, hat die Hessische Kleinstadt mit seinen Teilorten Oberrodenbach und Niederrodenbach gute 11 000 Einwohner. Nächstgrößere Städte sind Hanau oder Langenselbold. Frankfurt liegt 20 km entfernt. Rodenbach selbst ist größtenteils von Wald umgeben, Teil des Naturparkes Hessischer Spessart. Beide Ortsteile liegen am gleichnamigen Bach, der durch die Bulau in die Kinzig fließt.

Wie so oft in kleineren Gemeinden, findet man gerade hier ein reges Vereinsleben. Überregional in Leichtathletikkreisen bekannt ist der SSC Hanau Rodenbach mit seinem Gründer Henry A. Arndt. Henry feierte in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag und krönt sein ruhmreiches Leben mit der Durchführung der 25. Deutschen Meisterschaften im 100 Kilometer-Lauf.

In den achtziger Jahren waren 100 km-Läufe reine Volksläufe mit einer Laufzeit von 24 Stunden, bei denen man unterwegs auch mal ein Würstchen essen und ein Bier trinken konnte. Die Strecken waren nicht genau  vermessen, man lief auf öffentlichen Straßen und die Sicherheit der Läufer war nicht ausreichend gewährleistet.

Henry Arndt machte dem ein Ende: 1984 organisierte er in Rodenbach den ersten Internationalen 100 km-Straßenlauf nach AIMS-/IAAF-Regeln in Deutschland, d.h. exakte Streckenvermessung, Zwischen-Zeitnahme als Kontrolle, offizielle Verpflegungszonen, Streckenkontrollen u.a. Die Premiere wurde zu einem durchschlagenden Erfolg. 300 Teilnehmer und erstmals in der Welt liefen gleich 4 Läufer unter 7 Stunden.

Dies überzeugte auch den DLV. Am 31. Oktober 1987 wurden die ersten offiziellen Deutschen 100 km-Meisterschaften in Rodenbach ausgetragen. Bei 291 Finishern blieben dann sogar 7 deutsche Läufer unter 7 Stunden und 75 unter 8 Stunden. Das hatte es vorher auf der ganzen Welt noch nicht gegeben.

Zu seinem 25. Jubiläum ist die Deutsche Meisterschaft im 100 km-Straßenlauf also wieder an seinen Geburtsort zurückgekehrt. Außerdem gibt es gleichzeitig die 20. Hessischen Meisterschaften sowie einen Internationalen 100 km-Lauf und ein 50 km-Lauf.

 

Und nun zu uns


Nach seinem Erfolg in Fellbach beim 12h-Lauf mit knapp 109 km wollte Norbert unbedingt mal einen 100er laufen. Warum also nicht Rodenbach? Für mich kommen die 100 km noch zu früh, aber eine Verbesserung meiner 50 km Zeit könnte ich auch noch gebrauchen. Und die 200 km Entfernung nach Rodenbach sind auch nicht die Welt.

Leider haben wir bei der Planung übersehen, dass der Start um 7:00 ist. Um rechtzeitig in Rodenbach anzukommen, müssen wir um zwei Uhr aufstehen. Das wird ein langer Tag!

Zu so früher Stunde ist die Anfahrt kein Problem. Schon von weitem weist uns die Flutlichtanlage des Waldstadions den Weg. Parkplätze stehen zwischen Bulauhalle und Waldstadion genügend zur Verfügung. Die Startnummernausgabe findet in der Gaststätte auf dem Stadiongelände statt. Hier kann man auch noch nachmelden. Allerdings beträgt die Nachmeldegebühr für die deutschen Meisterschaften 100 Euro, was aber nicht alle abschreckt. Wer sich Chancen auf einen Meistertitel ausrechnet, berappt auch das.

Übrigens, Norbert und ich sind natürlich nicht bei den Deutschen Meisterschaften, sondern bei den internationalen Wettbewerben gemeldet, wir sind ja nicht größenwahnsinnig!

Auf der Starterliste der DM finden sich 137 Starter, davon 40 Frauen und 28 Hessen für die Hessischen Meisterschaften. 27 Starter sind in der internationalen Klasse und 18 über 50 km vorangemeldet.

Mit den Startnummern gehen wir in die nahe Bulauhalle um uns vorzubereiten. Hier haben die am  Vortag angereisten Läufer übernachtet. Jetzt ist die Halle fast leer. Wo sind die denn alle? Scheinbar warten die meisten bereits im Stadion. Bis zum Start haben wir noch eine gute halbe Stunde Zeit.

Im Stadion ist es trotz Flutlicht recht dunkel. Man muss aufpassen, um in der aufkommenden Hektik des Startes nicht über Ständer oder Kabel zu stolpern. Im Kleiderzelt kann man einen Stuhl und Wechselklamotten bereit legen. Henry Arndt begibt sich ans Mikrophon. Die Starter sollen sich bitte im Startbereich einfinden um die letzten Instruktionen zu erhalten.

Ich muss noch auf die Toilette und hab was im Schuh. Vor der einzigen Damentoilette ist eine Schlange. Während wir warten, finde ich 2 kleine Steinchen in meinen fast neuen Laufschuhen. Henry ruft immer noch die Läufer in den Startbereich.

Die Schlange wird länger und wir bekommen von den Ansagen nichts mit. Kurz vor 7:00 haben wir es dann endlich geschafft. Gerade ruft Henry „besondere“ Läufer auf und stellt diese kurz vor:

Z.B mit der Startnummer 1: Micheal Sommer, 25maliger WM/EM Teilnehmer, 8facher Deutscher Meister; Startnummer 2: Jörg Hooß, 11maliger WM/EM Teilnehmer, Deutscher Meister; Startnummer 11: Dr. Bernd Juckel strebt heute einen M60 Weltrekord an; Startnummer 44: Tanja Hooß 10malige EM/WM Teilnahme, 6 fache Deutsche Meisterin; Startnummer 99: Branka Hajek 6fache WM/EM Teilnehmerin, Sieg beim Bieler 100er; und noch einige Läufer mehr.

Wir lauschen den Klängen der „Ode an die Freude“. Über uns stehen Mond und Sterne, während im Osten langsam eine traumhafte Morgenröte die Sonne ankündigt. Unerwartet ertönt der Startschuss.

Zuerst laufen wir eine Stadionrunde. Es ist immer noch recht dunkel. Auf der hinteren linken Seite des Stadions gelangen wir durch ein richtiges Marathontor mit der Aufschrift „Auf Wiedersehen“ nach draußen.

Ein paar hundert Meter führt uns brüchiger Asphalt gerade aus. Man muss aufpassen, in der Dunkelheit nicht über die diversen Unebenheiten zu stolpern. Norbert läuft noch mit mir. Er will den Lauf langsam angehen. Nach einer Linkskurve geht’s in den Wald, und da steht schon das 1 km Schild. Es geht wieder geradeaus. Jetzt scheint es ein gebrochener Betonboden zu sein. Am Forstamt folgt eine links-rechts Kombination, wir erreichen das km 2 Schild und den 1. VP. Norbert verabschiedet sich und läuft weiter nach vorne. Nach der folgenden Kurve macht der Weg einen großzügigen Linksschlenker. Dort ist km 3. Vor km 4 macht der Weg eine große Rechtskurve.

Plötzlich biegen wir scharf links in einen schnurgeraden endlos langen Waldweg ein. Das 5 km Schild liegt ungefähr in der Mitte. Die VP 2 und VP3 stehen nebeneinander an einer großen Kreuzung. Wir laufen rechts. Km 6. Ein Begegnungsstück beginnt. Da kommt mir auch schon ein Läufer entgegen. Begegnungsstücke sind nett. Man sieht, wer vor einem läuft. Die haben ein ganz schönes Tempo drauf. Ich entdecke bekannte Gesichter.  Ah, da ist Norbert, abklatschen, weiter. Er sieht ganz entspannt aus.

Es geht rechts rum. Bei Km 7 erreichen wir den Wendepunkt und es geht zurück. Jetzt kann ich sehen, wer hinter mir ist. Das ist noch netter. Kurz vor Ende der Begegnungsstrecke steht das Km 8 Schild. Dann kommt gleich die VP3 und wir laufen an der großen Kreuzung rechts. Bis km 9 geht es geradeaus. Nach einer weiten Links- und Rechtskurve sieht man es vorne heller werden. Wir verlassen den Wald. Es geht nach links, am Stadion entlang bis zum Marathontor und ins Stadion rein. Am Ende der Geraden steht das Start-/Zieltor mit der großen digitalen Zeitmessung. Die Uhr zeigt 58:30 nach 10 km - das gefällt mir.

Im Stadion gibt es wieder eine VP und im Anschluss stehen die ganzen Eigenverpflegungen. Hier feuern die Begleitpersonen ihre Läufer an.

Die nächste Runde gestaltet sich wie die erste. Es wir heller. Konzentriert halte ich mein Tempo. Das Treffen mit Norbert auf der Begegnungsstrecke sagt mir, dass sich der Abstand im geplanten Rahmen hält. Wir hatten verabredet, dass er versuchen wird, mich in meiner letzten Runde zu überholen. Dann wären wir beide im berechneten Zeitplan.

Beim nächsten Mal im Stadion zeigt die Uhr 1:59:46. Drei verlorene Minuten sind zu verschmerzen. Beim Stadiondurchlauf sagt der Sprecher die Namen der Läufer an. Die Läuferin, mit der ich bisher gelaufen bin, ist ja Angela Strosny. Sie kann die 100 km unter 10 Stunden laufen! Wow!

Wir verlassen das Stadion. Plötzlich werden meine Beine schwer. Ich hab das Gefühl, mich in Zeitlupe vorwärts zu bewegen. Das geht so bis zur VP 2. Vorsichtig versuche ich meine Beine zu dehnen. Jetzt hab ich einen Krampf. Langsam gehe ich weiter, ausgerechnet am Begegnungsstück. Das ist mir ganz schön peinlich. Um mich herum wird gerannt, was das Zeug hält, und ich geh hier spazieren: Mist.

Das Führungsfahrrad kommt von hinten, die Ersten sind bereits 10 km weiter als ich.

Zuerst kommt mit der Startnummer 801 der niederländische Ultraläufer Jan-Albert Lantink. Ich kann gar nicht so schnell schauen, wie er vorbei ist. Auf der Begegnungsstrecke sehe ich dann noch Jörg Hoos und weiter dahinter Michael Sommer. Da ich jetzt laufend überholt werde, bekomme ich die weitere Reihenfolge nicht mehr mit. Als die ersten Frauen mich überrunden, bin ich wieder aufmerksam. Tanja Hoos und Banka Hajek laufen in trauter Gemeinschaft - das kann noch spannend werden.

Halb gehend, halb laufend hab ich die Runde vollendet. 3:13:28. Naja, das geht noch. Gerade sind die Krämpfe wieder weg.

Es gibt 4 VPs auf 10 km. Da braucht man nicht an jeder anzuhalten. Vor allem, weil es heute nicht heiß ist. Es hatte beim Start milde 12 Grad. Jetzt um 11 Uhr sind es vielleicht 16 bei bedecktem Himmel. Die VPs sind reich bestückt. Iso, Cola, Wasser, Apfelschorle, Tee, Malzbier, Banane, Fruchtriegel, Salzgebäck. Und die Helfer sind total nett. Norbert erzählt später auch noch, dass sich die Helfer rührend um die Läufer gesorgt haben. Auch viele Kinder helfen und sind mit Eifer bei der Sache.

In meiner 4. Runde werde ich vom Führenden schon wieder umrundet. Kann das sein, dass er die letzte Runde doppelt so schnell gelaufen ist wie ich? Außerdem kommt mir auf dem Begegnungsstück Norbert entgegen. Das ist zu früh. Ich lauf nochmal was geht und schaffe es kurz vor ihm ins Stadion: 4:31:55.

An der VP machen wir gemeinsam Pause. Er findet es anstrengend, hat ja aber auch schon die Hälfte der Strecke und die Zeit sieht richtig gut aus.

Meine letzte Runde wird nochmal richtig hart. Die Kilometer werden immer länger. Jetzt fängt auch noch das Knie an. Ich will aber unbedingt das Zeitlimit von 6 Stunden schaffen. Auch andere Läufer sind hier am Limit. Es wird nicht mehr gesprochen und selten in Gruppen gelaufen. Lächelnde Gesichter sind rar. Jeder kämpft für sich allein. Trotzdem bekomme ich in Gehpausen immer wieder Zuspruch und Aufmunterung. Irgendwann kommt die letzte nicht enden wollende Gerade, einmal noch links und am Stadion entlang. Drinnen kann ich die Uhr sehen. Es steht noch die 5 vorne. Nach einem mageren Zielsprint zeigt die Uhr 5:56:05.

Bei der Zielverpflegung gibt es tröstende Worte von den Helfern und einen Pokal. Den bekommt hier jeder Finisher.

Ich mach mich schnell frisch, denn der führende 100 km Mann wird eben auf seine letzte Runde geschickt.

Norbert kommt schon vorbei. Er ist immer noch guten Mutes.

Im Stadion herrscht gespannte Aufregung: Kann der Niederländer seinen Vorsprung halten? Schafft es der Erste unter 7 Stunden? Aufgeregt läuft der Sprecher zwischen Stadionausgang, von wo er einen direkten Blick auf die Strecke hat, und Sprecherzelt hin und her. Da, das Führungsrad ist in Sicht. Die allen bekannte Musik des Siegerehrungsklassikers „Stand up for the Champions“ ertönt. Unter dem Applaus der Zuschauer und Standing Ovations erreicht Jan-Albert Lantink als Erster das Ziel: 6:56:57. Total erschöpft lässt er sich ins Gras fallen.

Die Spannung bleibt. Lantink war in der internationalen Klasse gestartet. Wer wird Deutscher Meister?

Inzwischen passieren viele 100 km Läufer das Stadion. Ob die überhaupt mitbekommen, dass für den Ersten der Lauf schon beendet ist?

Der Sprecher wird wieder unruhig. Der zweite Mann kommt ins Stadion. Michael Sommer hat es geschafft. In 7:12,37 überquert er erleichtert die Ziellinie. Knapp 2 Minuten später kommt schon der Dritte, Hirofumi Oka ins Ziel. Jörg Hooß wird Vierter und somit Deutscher Vizemeister.

Noch während die Sieger gefeiert werden, wird es wieder hektisch. Die Frauen kommen! Aber die beiden laufen ja falsch! Sie sind nicht in den Zielkorridor eingebogen. Kopf an Kopf laufen Branka Hajek und Tanja Hooß über die Zeitmesslinie. Nein, sie sind nicht falsch, sie müssen tatsächlich noch eine Runde laufen. Der Sprecher war in der Aufregung etwas verwirrt.

Die Spannung ist jetzt raus. Im Stadion kehrt Ruhe ein. Der Wettkampf geht seinen Gang. Die Läufer laufen ein, verpflegen sich und laufen raus. Die wenigsten sehen noch wirklich locker aus. Viele haben noch 3 oder mehr Runden vor sich.

Kurz vor 15 Uhr wir es wieder spannend. Dr. Bernd Juckel wird erwartet. Der M60 Läufer hatte einen neuen Altersklassen-Weltrekord angekündigt. Der alte Rekord liegt bei 8:02.

Mit einem beeindruckend leichten Laufstil läuft er unter dem tosenden Beifall der Zuschauer als Gesamt-Neunter ein. Bei 7:53:41 bleibt die Zeit für ihn stehen. Große Klasse und Glückwunsch an den Weltrekordler.

Jetzt kommen die Frauen aber wirklich. Nochmal Musik mit Standing Ovations. Tanja Hooß hat die Nase vorn. Mit 8:12:14 ist sie 28 Sekunden vor Branka Hajek. Was für ein winziger Unterschied bei dieser Monsterstrecke!

Tanja wird im Ziel von ihrem Mann Jörg dem frisch gebackenen Deutschen Vizemeister empfangen. Der Sprecher lobt die beiden als Deutschlands schnellstes Ultrapaar.

Ein heftiger Wind kommt auf. Schnell werden vom Helferteam lose Teile vor dem Herumfliegen gerettet. Doch dabei bleibt es nicht. Es beginnt zu regnen. Zuerst nur ein bisschen dann immer heftiger.

Die Menschen flüchten unter das Stadiondach. Genau jetzt ruft der Sprecher die 50 Kilometer Läufer zur Siegerehrung. Keiner versteht so richtig, wo er hin soll, und so bleiben erst mal alle wo sie sind.

Nach ungefähr 10 weiteren Aufrufen sehe ich in einem Zelt hinter der Zielverpflegung ein paar Leute. Dort stehen viele Trophäen auf einer Theke. Da soll es also sein? Aber nach Siegerehrung sieht es nicht aus.

Da wir plötzlich ein neuer Weltrekord angekündigt: Marion Braun kommt als dritte Frau ins Ziel. In der Zeit von 8:39:51 hat sie einen neuen Weltrekord in der W55 aufgestellt. Mit einem Freudenhüpfer überquert sie die Ziellinie - Wahnsinn!
Im strömenden Regen ist jetzt doch Siegerehrung. Die Verzögerung war darauf zurückzuführen, dass die Urkunden noch in Klarsichthüllen verpackt werden mussten. Sie hätten sonst bei dem strömenden Regen Schaden genommen. Ich bin zwar fast Letzte im 50 km-Lauf, aber immerhin 5te in meiner AK. Dass es nur 5 Läuferinnen waren, geht ja niemand was an.

Pünktlich nach dem Ende der Siegerehrung ist Norbert wieder da. Seine letzte Runde steht an. Es geht ihm relativ gut und er ist zuversichtlich.

Nach 10:19,51 Stunden beendet er seinen ersten 100 Kilometer Lauf.

Die Veranstaltung ist sehr gut organisiert. Trotz zahlreicher Reglementierungen, die der Deutschen Meisterschaft geschuldet sind, geht es nett und familiär zu. Die Verpflegung ist ausreichend, die Helfer überaus freundlich und versuchen den Läufern jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Für sehr kleines Geld gibt es Wurst, Erbsensuppe und jede Menge Kuchen. Erstaunlich viele Zuschauer machen richtig Stimmung. Die überschaubare Rundenlänge von 10 km und die flache, windgeschützte Strecke macht es auch für Einsteiger möglich, die 100 km mal auszuprobieren. Man kann nach jeder Runde aussteigen und bekommt trotzdem eine Wertung (samt Pokal).

Die Siegerehrung des 100 km Laufes findet im Ortszentrum in der Rodenbach Halle statt. Um 18.30 Uhr ist die Halle voll.

Während der Wettkampf im Waldstadion trotz der einbrechenden Nacht noch im Gange ist (Zielschluss ist um 20 Uhr) lässt Henry A. Arndt noch einmal die Historie des 100 km Laufes am geistigen Auge der Zuschauer vorüberziehen. Man merkt ihm an, dass er gerne weiter ausholen würde, aber aus Rücksicht auf die müden Läufer macht er es relativ kurz. Auch der Bürgermeister von Rodenbach und Schirmherr der Veranstaltung, Klaus Schejna, ist erfreulich moderat in der Länge seiner Ansprache.

Dann wir jeder Läufer gefeiert, viele mehrmals.

Um 21.30 verlassen wir die Halle und um 0.15 sind wir Zuhause. Das war ein langer Tag!

 

Informationen: 100 km-Lauf (Deutsche Meisterschaften)
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