Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, sich sportlich zu betätigen. Schließlich braucht der Körper Bewegung und das gilt umso mehr, wenn man sich ansonsten im Berufsleben oder auch in der verbleibenden Freizeit eher wenig bewegt. Wenn man sich nun dafür entscheidet, den inneren Schweinehund zu überwinden, kann regelmäßiges Joggen ein guter Start sein. Im Laufe der Zeit kann man das Pensum Schritt für Schritt erhöhen und sich nach einer Weile vielleicht sogar einen ersten Marathonlauf als Ziel setzen. Aber auch wenn die eigenen Ziele nicht so ambitioniert sind, lohnt es sich trotzdem, den Körper mit regelmäßigen Läufen zu unterstützen und schon mittelfristig deutlich fitter zu werden.
Es ist eigentlich nie zu spät, um mit einer sportlichen Betätigung anzufangen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Läuferinnen und Läufer eine höhere Lebenserwartung haben. Denn Mediziner und Forscher haben herausgefunden, dass das Risiko an Herz und Kreislauf zu erkranken, durch regelmäßiges Joggen um bis zu 30 Prozent reduziert werden kann. Hierzu kann schon ein Lauf von weniger als 50 Minuten pro Woche mit einer moderaten Geschwindigkeit beitragen.
Grundsätzlich bringt das Laufen eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören in diesem Zusammenhang:
Erwiesenermaßen kann man den Herzmuskel mithilfe von Ausdauersport stärker und leistungsfähiger machen. Das Herz pumpt dann insgesamt mehr Blut in den Kreislauf und dadurch steigt wiederum die Aufnahme von Nährstoffen und Sauerstoff in den zuständigen Körperzellen. Durch diese Vorgänge singt in der Folge wiederum das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Beim Laufen werden die Gelenke, Sehnen und Bänder trainiert. Allerdings ist es wichtig, dass man es beim Laufen gerade als Anfänger nicht übertreibt , ansonsten kann es zu Verletzungen kommen. Mittelfristig wird die Durchblutung der Muskulatur aber deutlich verbessert und man kann dadurch Schmerzen und Verspannungen vorbeugen. Gerade bei Neulingen sind lebenswichtige Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium enorm wichtig. Diese Mineralstoffe kann man auch Online in der Apotheke bestellen und dem Körper dann in der richtigen Dosierung einfach zur Verfügung stellen.
Das Laufen hilft Stress abzubauen und den jeweiligen Level von Adrenalin und Cortisol abzusenken- Stresshormone werden abgebaut, dafür Glückshormone im Körper ausgeschüttet. Das führt schon während des Laufens zu einem höheren Maß an Zufriedenheit und Entspannung.
Während des Laufens atmet man in der Regel tiefer ein und aus als beispielsweise beim Spazierengehen. Dadurch wird auch die Sauerstoffversorgung nachhaltig verbessert. Bei regelmäßigen Läufen wird dieser Effekt nachhaltiger und sorgt für eine bessere Lungenfunktion nicht nur beim Sport, sondern genauso im Alltag.
Die verbesserte Sauerstoffzufuhr steigert ebenfalls die Zahl an Immunzellen im Körper. Diese Immunzellen sind wiederum wichtig, um drohende Infekte abzuwehren. Darüber hinaus wird das wichtige Lymphsystem verbessert und Schad- sowie Abfallstoffe werden dadurch schneller aus dem Körper ausgeschwemmt.
Normalerweise ist es kein Problem, wenn man sich für das Laufen entschieden hat, einfach die Laufschuhe anzuziehen und nach einem Aufwärmprogramm loszulegen. Allerdings kann es in einigen Fällen sinnvoll sein, vor dem ersten Lauf einen Besuch beim Hausarzt oder einem Sportmediziner einzuplanen.
Das gilt zumindest, wenn man zuvor lange Zeit keinerlei Sport betrieben hat. Darüber hinaus kann es auch bei Frauen oder Männern ab einem Alter von 35 Jahren sinnvoll sein, eine sportmedizinische Untersuchung durchführen zu lassen. Auf jeden Fall angebracht ist eine solche ärztliche Untersuchung, wenn man beispielsweise an Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet.
Wenn nach einer sportmedizinischen Untersuchung den ersten Läufen nichts im Wege steht, sollten Anfängerinnen und Anfänger zunächst nicht zu schnell laufen. Viel besser ist es zunächst, lieber etwas langsamer zu joggen und sich Schritt für Schritt an die Belastungen zu gewöhnen und nicht schon bei den ersten Läufen die Grenzen ausloten.