Die vordere Oberschenkelmuskulatur hat die Aufgabe, die Pedale nach unten zu drücken und dabei die Beine im Kniegelenk zu strecken. Einige Modelle verfügen über eine verstellbare Rampe, wodurch auch die hintere Oberschenkmuskulatur ganz nach Wunsch belastet werden kann. Und durch die ständigen Auf- und Abbewegungen können auch die Fuß-, Waden- und Schienbeinmuskeln von dem Crosstrainer profitieren.
Die Bauch- und Rückenmuskeln haben die Aufgabe, den Körper zu stabilisieren und so eine gerade Haltung zu erzeugen. Dabei sollte der Rumpf in der Körpermitte möglichst stabil sein, um eine ideale Kraftübertragung von dem Oberkörper auf den Unterkörper zu gewährleisten. Durch das Training auf dem Crosstrainer stehen die Muskeln am Bauch und am Rücken durchgehend unter Spannung und werden daher sehr gut trainiert.
Bei jedem Schritt mit dem Crosstrainer wird die Po-Muskulatur trainiert. Und diese stabilisiert das Becken. Umso steiler das Fitnessgerät eingestellt wird, desto höher ist der Trainingseffekt für die Po-Muskeln. Wird die sogenannte Bergauf-Funktion genutzt, lässt sich die Intensität sogar noch steigern.
Da die Intensität, mit der der Oberkörper auf dem Crosstrainer beansprucht wird, bestimmt werden kann, lassen sich auch gezielt die Arme, die Schultern, die Brust und der obere Rücken trainieren. Dadurch, dass die Armstangen bei jedem Schritt nach vorne gedrückt und dann wieder nach hinten gezogen werden, werden unterschiedliche Muskelgruppen an den oberen Extremitäten angesprochen.
Da bei der Verwendung viele unterschiedliche Muskelgruppen in Bewegung sind, eignet sich Crosstrainer auch ideal zum Abnehmen oder allgemein für das Fitnesstraining. Und grundsätzlich lassen durch die Bewegung vieler Muskelgruppen auch sehr viele Kalorien verbrennen. Zudem wird der Stoffwechsel angekurbelt, wodurch es zu einem sogenannten Nachbrennen kommt. Und dadurch lassen sich auch noch einige Stunden nach dem Work-out Kalorien verbrennen. Da durch das Training mit dem Crosstrainer ungefähr 85 % aller Muskeln des menschlichen Körpers beansprucht werden, lassen sich ideal Muskeln auf- und Kilos abbauen.
Wie viele Kalorien sich letztlich mit dem Crosstrainer verbrennen lassen, hängt von dem Widerstand ab, mit dem trainiert wird. Vor der eigentlichen Einheit sollte ein kurzes Warm-up erfolgen. Auf diese Weise haben die Muskeln die Möglichkeit, langsam an die Belastung zu gewöhnen. Sehr effektiv kann es zudem sein, die Laufrichtung umzukehren und ein sogenanntes Rückwärtstraining durchzuführen.
Allerdings sollte hierfür zunächst das normale Training gut beherrscht werden. Die Rückwärtsrichtung ist für viele Sportler zunächst etwas ungewohnt, sodass anfangs nur mit einer geringen Geschwindigkeit gelaufen werden sollte. Dadurch lässt sich das Training optimal variieren. Wer bereits eine gewisse Grundkoordination hat, sollte am Anfang zwei bis drei Mal die Woche für ungefähr 20 bis 30 Minuten auf dem Crosstrainer laufen. Mit der Zeit können dann die Intensität, die Dauer und die Häufigkeit angepasst werden. Allerdings sollte stets die Herzfrequenz im Auge behalten und dem Körper nicht zu viel abverlangt werden.