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Laufberichte

Ein echter Geheimtipp

30.04.06
Autor: Klaus Duwe

„Läufer sind ehrlich, die klauen nicht“

 

Der Salzburger Marathon trägt nicht den Namen eines spendablen Sponsors, sondern den der Hilfsorganisation AMREF (African Medical and Research Foundation inc. Flying Doctors Service), die das Ziel verfolgt, einen flächendeckenden Basisgesundheitsdienst mit einheimischen Fachkräften zu ermöglichen. Sie erreicht bis zu 30 Millionen Menschen jährlich.


Mit dem Spendengeld des Salzburg AMREF Marathon wird in einer der ärmsten Regionen Kenias ein integriertes Gesundheitsprogramm unterstützt, in dem eine medizinische Infrastruktur mit einem Zentrum und fünf kleinen Krankenhäusern für ca. 25.000 Menschen aufgebaut wurde und unterhalten wird. Einer der Hauptprobleme in diesem Gebiet ist die geringe Impfrate bei Kindern und die unzureichende Betreuung von Schwangeren. Die Kindersterblichkeit ist daher besonders hoch.


25.000 Euro kommen auch 2006 wieder zusammen, soviel sei schon einmal vorweg gesagt.

 

Die Vorzeichen sind schlecht, zumindest was die äußeren Bedingungen anbelangt. Regen und sogar Schnee bis in tiefen Lagen ist für das Salzburger Marathon-Wochenende vorher gesagt. Ich krame meine Winterklamotten raus und fahre los. Der Wetterbericht scheint recht zu behalten. Am Samstag regnet es nur einmal und es ist lausig kalt in der Mozart-Stadt, die zum 250. Geburtstag des berühmtesten Sohnes der Stadt noch mehr als sonst im Zeichen des Komponisten steht.

 

Von solchen Widrigkeiten unbeirrt werden auf dem Residenzplatz die letzten Vorbereitungen für die „Lauffestspiele“ getroffen. Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lassen sich nicht abschrecken. Am Anmeldeschalter hat man gut zu tun und man rechnet mit weit mehr als 2.000 Aktiven auf den verschiedenen Laufstrecken, was für die junge Veranstaltung neuen Rekord bedeutet. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Helferinnen und Helfer ist nicht aufgesetzt, man spürt, dass man willkommen ist.

 

Die Parkmöglichkeiten rund um den Residenzplatz habe ich nicht ausgelotet. Ich denke aber, sie sind knapp. Jedenfalls gibt es mit den Startunterlagen Gutscheine für verbilligtes Parken in den umliegenden Parkhäusern. Ich wohne in der Altstadt im „Gablerbräu“ am Fuße des Kapuzinerberges und habe mein Auto nicht weit davon in einer Tiefgarage abgestellt. In ein paar Minuten bin ich vom Hotel auf der anderen Seite der Salzach und auf dem Residenzplatz. 

 


Vom Wetter einmal abgesehen ist das Ambiente einmalig. Der Residenzplatz liegt zwischen der alten fürsterzbischöflichen Residenz, der Neuen Residenz (1592 – 1602) mit dem Glockenspiel, der Michaels-Kirche und dem mächtigen Dom. In der Mitte steht der 15 Meter hohe Residenzbrunnen, der der schönste Barockbrunnen außerhalb Italiens sein soll. Kein Wunder, ein Italiener hat ihn 1656 – 1661 gebaut:  Tommaso di Garona. Die Residenz war vom 12. Jahrhundert bis 1803 Sitz der Salzburger Fürsterzbischöfe und ist heute ein Museum, in dem zahlreiche Prunk- Fest- und Wohnräume zu besichtigen sind. In der Residenzgalerie befinden sich unter anderem Bilder von Rubens, Rembrandt und Tizian.

 


Der  Dom ist bereits der dritte Kirchenbau an dieser Stelle. In seiner heutigen Größe wurde er 1655 fertig gestellt. Die mächtige Kuppel ist 71 Meter hoch. Vor dem Domplatz mit der Mariensäule wird übrigens jährlich der „Jedermann“ aufgeführt.


Langeweile sollte in Salzburg nicht aufkommen. Alter Markt mit Alter Hofapotheke, Café Tomaselli (ältestes Café der Stadt), Rathausplatz und vor allem die berühmte Getreidegasse mit den vielen Geschäften und Kneipen, die allesamt mit kunstvoll geschmiedeten Schildern werben, sollten für Kurzweil sorgen. Das Geburtshaus von Mozart mit dem Mozart-Museum finden wir ebenfalls in der Getreidegasse. Nur ein paar Gehminuten sind es zum Festspielhaus. Jede Menge Sehenswürdigkeiten, aber auch vor einem Marathonlauf mühelos zu schaffen.

 


Da sind wir wieder beim Thema. Was darf vor einem Marathon nicht fehlen? Das Nudelessen. Da haben sich die Salzburger etwas Besonderes einfallen lassen. Nicht die italienische oder eine einheimische Variante steht auf dem Speiseplan, sondern die chinesische. Es gibt chinesische Nudeln mit Wokgemüse oder Chickencurry mit Reis, gratis natürlich und wer will, kriegt stilecht Stäbchen dazu. Sonst ist das ganze Drumherum der Größe der Veranstaltung angepasst, es gibt einige Verkaufs- und Infostände, das war’s.


Es regnet noch immer. Ich erkundige mich nach dem aktuellen Wetterbericht. „Morgen hört es auf mit dem Regen. Wir wissen nur nicht, ob um 5.00 Uhr in der Früh, oder erst am Mittag,“ so die fachkundige Auskunft.

 
Um so größer mein Erstaunen am nächsten Morgen: Kein Regen, dafür Wolkenlücken so groß wie der Dom. Aber kalt, um die Null Grad. Das soll mir aber egal sein. Rein in die lange Winterhose, Windstopperjacke an und auf geht’s zum Startplatz. Von der Staatsbrücke aus sehe ich, dass in der Nacht Neuschnee bis in tiefe Lagen gefallen ist. Gleich fröstelt mich noch mehr.


Nicht alle sind auf die Kälte so gut eingerichtet wie ich. Während mir nur noch die Handschuhe fehlen, sieht sich Sabine Schneider Hilfe suchend nach einem Verkaufsstand um, um sich eine lange Hose zu kaufen. Fehlanzeige, es bleibt bei ¾. Das kann ihre Freude auf den Lauf aber nicht trüben. Sie feiert nämlich ein seltenes Jubiläum: Salzburg wird ihr 100. Marathon.

 

Dem Anlass entsprechend hat sie heute die Startnummer 100. In nur drei Jahren hat die 42-jährige Sparkassenangestellte aus dem Westerwald es auf diese stolze Zahl geschafft. „Angestiftet“ hat sie Wolfgang Schwabe seinerzeit beim Bonn Marathon. Er ist ihr mit seinem „100 Marathon Club“-Shirt aufgefallen, sie hat ihn angesprochen und er hat ihr seine schier unglaubliche Geschichte erzählt.

 


Gleich kriegt Sabine doch noch ein Problem. Wegen der Kälte hat sie die Umzieherei so lange wie möglich hinausgezögert. Jetzt geht ihr Rucksack nicht in den Kleiderbeutel. An dem Depot-LKW nimmt man aber nur die Kleiderbeutel an. Die Vorschriften …. Alle anderen Gepäckstücke können in der Jahnturnhalle abgegeben werden. Die soll zwar nicht weit weg sein, für Sabine ist das aber zu spät, es sind nur noch 10 Minuten bis zum Start. Als ihr auch sonst niemand das Gepäck abnehmen will, deponiert sie es einfach unter einem Tisch im Marathonzelt. „Läufer sind ehrlich, die klauen nicht,“ sagt sie vertrauensvoll und zusammen rennen wir zum Startblock.

 


Mit gelben Luftballons stehen die Läuferinnen und Läufer im Schatten der Häuser und sehnen den Startschuss herbei. Kaum sind wir eingereiht, geht es los. Erstaunlich viele Menschen haben sich auf dem Residenzplatz versammelt und verabschieden uns mit viel Applaus auf die Strecke. Wir kommen nicht weit. Nach dem Mozart-Denkmal geht es runter zur Salzach und dort rechts am Ufer entlang. In der engen Kurve kommt es zu einem kurzen Stillstand, von da an läuft es dann aber reibungslos. Ich lasse es extrem langsam angehen. Damit habe ich zuletzt die besten Erfahrungen gemacht.

 


Nach einem Kilometer laufen wir rechts unter den Kastanien der Hellbrunner Straße, kommen vorbei an der Universität und schließlich ins Grüne auf die Hellbrunner Allee und auf den Mirabell-Radweg. Wir haben einen herrlichen Blick auf die umliegenden, fast möchte ich sagen, tief verschneiten Berge, von denen der Untersberg am dominantesten ist.  Wie häufig bei so markanten Bergen, gibt es zahlreiche Mythen und Sagen um den knapp 1900 Meter hohen Untersberg. Eine davon besagt, dass Kaiser Karl der Große im Untersberg auf seine Auferstehung wartet. Alle hundert Jahre würde er aufwachen, und wenn er sieht, dass immer noch Raben um den Berg kreisen, würde er beruhigt 100 weitere Jahre schlafen. Die Geschichte kommt Euch bekannt vor? Ich habe sie schon einmal erzählt, vor ein paar Wochen vom Kyffhäuser Berglauf. Da war es Kaiser Barbarossa. So ist das halt mit den Sagen ...

 


Das Wetter entwickelt sich prächtig. Meist laufen wir in der Sonne, allerdings ist es dabei noch immer ziemlich kalt. Meine Kleiderwahl bereue ich keinen Augenblick. Vorbei an den kleinen Schlössern Frohnburg und Emsburg erreichen wir bei Kilometer 5 das frühbarocke Schloss Hellbrunn (1613) mit den bekannten Wasserspielen, das übrigens von dem italienischen Architekten Santino Solari erbaut wurde, der auch am Salzburger Dom beteiligt war.


Gleich danach kommt die erste Verpflegungsstelle. Es gibt Wasser, Powerade und Bananen. Wir kommen auf eine Verkehrsstraße und laufen nach einem kurzen Stück rechts in die Keltenallee, wo es prachtvolle Villen zu bestaunen gibt. Schließlich sind wir im Eichenwald (km 6) und laufen am Kneissl-Moor scharf rechts herum und später auf der Berchtesgadener Straße zurück Richtung Stadt.

 

Vor uns sehen wir die alles überragende Festung Hohensalzburg, das Wahrzeichen der Stadt Salzburg. Es  ist die größte und am besten erhaltene Burganlage Europas. Mit dem Bau wurde 1077 begonnen und in der Folgezeit wurde sie ständig mit Türmen, Mauern und Schanzen erweitert und verstärkt. Das heutige Aussehen nahm die Festung im 15. Jahrhundert unter Erzbischof Leonhard von Keutschach an. Überall an den Burgmauern ist sein Wappenbild zu sehen: eine Rübe.

 


Die Verpflegungsstelle (km 10,5  mit Zwischenzeitnahme) und der Ausblick lädt zum Rasten ein. Ich will nur ein paar Bilder machen, dann laufe ich weiter. Wir sind am Leopoldskroner Weiher, umrunden ihn und haben auf der gegenüberliegenden Seite einen sehr schönen Blick auf den romantischen See, das gleichnamige Schloss und die Festung im Hintergrund.

 

Schloss Leopoldskron wurde 1736 - 1744 erbaut. Nach 1848 wohnte der abgedankte Bayernkönig Ludwig I. hier, dann verwahrloste das Schloss. 1918 kaufte der geniale Regisseur Max Reinhardt das Schloß und erweckte es zu neuem Leben, in dem er es als Kulisse für einige seiner berühmten Festspielinszenierungen nutzte.


Wir verlassen den See jetzt und laufen rechts in den Zwieselweg, wo es sich am Waldrand in den schmucken Ein- und Zweifamilienhäusern sehr schön wohnen lässt.


Ein kurzes Stück laufen wir danach auf einer Verkehrsstraße, überqueren sie nach links an der gut gesicherten Kreuzung, wo sich eine lange Autoschlange gebildet hat. Die Fahrer warten geduldig, keiner hupt oder äußert auf andere Weise Missmut. Rechts haben wir immer noch die imposante Festung im Blickfeld.

 

Jetzt sind wir bereits wieder in der Stadt in der Maxglaner Hauptstraße und kommen zur nächsten Verpflegungsstelle (km 15). Dort spielen sie gerade meinen Lieblings-Österreicher: Hubert von Goisern. Ich habe ihn schon ein paar Mal live auf der Bühne gesehen und bin immer wieder begeistert von seiner Stimme und seiner Musikalität. Seine beste Zeit hatte er allerdings mit den Alpinkatzen und der genialen Sängerin Sabine Kapfinger. 

 

Ich habe einen Riesen-Spass. Auf der Reichenhaller Straße laufen wir Richtung Altstadt. und auf dem nächsten Streckenabschnitt teilen wir uns die Straße mit den Autos. Das geht problemlos, weil die Ordnungskräfte das professionell händeln und sich die Autofahrer sehr diszipliniert verhalten.

 

Gleich kommt die Lehener Brücke, danach laufen wir rechts ein Stück dem Fluss entlang, kommen am Kongress-Zentrum vorbei und  dann zum Mirabellplatz mit dem gleichnamigen Schloss, mit dessen Bau 1606 begonnen wurde.

 

Nach dem verheerenden Stadtbrand 1818 wurde es im klassizistischem Stil neu errichtet. Im Mirabellgarten gibt es viele Spaliergänge, und unter anderem auch den Zwergerlgarten mit Figuren aus der Zeit, als Haus- und Hofzwerge noch zum Gefolge der Herrscher gehörten. Die groteskten Gestalten sind also sozusagen die Vorfahren der einstmals bei den Deutschen so beliebten Gartenzwerge.

 


Jetzt erreichen wir die engen Gassen der Altstadt, schon von weitem hören wir die Trommler am Platzl und laufen über die Staatsbrücke, wo inzwischen doch etliche Menschen auf der Straße sind und anerkennend Beifall klatschen. Auf der anderen Seite der Salzach sehen wir die Festung, darunter die Türme des Rathauses, des Doms und der anderen Kirchen.

 

Nach der Griesgasse kommt die Münzgasse und der Herbert-von-Karajan-Platz mit der Pferdeschwemme (hier wurden früher die Pferde gewaschen). Vor uns sehen wir das Festspielhaus, dann kommt der Alte Markt und schließlich der Residenzplatz. Ich bin sprachlos, als ich die vielen begeisterten Menschen sehe, die den Läuferinnen und Läufern zujubeln - und das vor der eindrucksvollen, bereits geschilderten Kulisse. Wer hier ohne Gänsehaut durchkommt, hat ein ganz schön dickes Fell.


Rechts laufen die „Halben“ ins Ziel, links geht es für die Marathonis über die Zeitmatte und dann auf die zweite Runde. Die Temperaturen sind etwas angestiegen, so richtig frühlingshaft fühlt sich das aber noch nicht an. „Overdressed“ komme ich mir noch immer nicht vor.

 

Ruhiger wird es jetzt auf der Strecke. Drei Läufer sind hinter mir, vier sehe ich vor mir. Christine Schwanthaler ist die erste, die ich einhole. Sie kommt aus der Nähe von Waging und macht ihren ersten Marathon. Knapp 2:10 Stunden braucht sie für die erste Hälfte, nicht schlecht.

 

Als ich in die Hellbrunner Allee komme, sehe ich doch eine größere Anzahl Läuferinnen und Läufer vor mir. Unter ihnen erkenne ich auch Sabine, die Jubilarin. Viele Jogger und Walker sind jetzt unterwegs und ich beneide sie um die schöne Trainingsstrecke. Gleich nach dem Schloss Hellbrunn an der Verpflegungsstelle schließe ich zu Sabine und Reinhard Klinger auf. Reinhard ist ein ganz harter Hund. 71 Jahre ist er alt und finishte seinen letzten Ironman in 13:14 Stunden. Wieder genieße ich die herrlichen Ausblicke auf den Untersberg, die Festung und am Leopoldskroner Weiher auf das Schloss.

 


Die Streckenführung ist einmalig schön, wobei es bei einem größeren Läuferfeld in der Stadt vielleicht etwas problematisch wird an den Stellen, wo die Straßen nicht gesperrt sind. Mir fällt das jetzt ein, weil der Verkehr auf der zweiten Runde etwas zugenommen hat. Bei km 38 bin ich in der Augustinergasse und muss lachen. Ein Geschwindigkeitsmesser misst tatsächlich mein Tempo und zeigt 10 km/h an. Dann erreiche ich wieder die Lehener Brücke, den Anstieg habe ich vorhin nicht erwähnt, ich habe ihn auch nicht gespürt. Das ist jetzt anders. Ich fühle mich zwar gut, aber knapp 40 Kilometer spürt man auch dann in den Beinen, wenn man es langsamer angeht.

 


Die Trommler sind noch immer aktiv. Gleich ist es geschafft. Am Alten Markt geht es schon los, viele Zuschauer sind auch jetzt noch hier und erst recht dann auf dem Residenzplatz. Sie bereiten den Marathonis einen tollen Empfang. Jeder Läufer wird namentlich begrüßt und bekommt die Medaille von einem der hübschen Mädels umgehängt. Ich muss nicht lange warten, dann kommt Sabine und finisht ihren 100. Herzlichen Glückwunsch.


Ein paar Meter weiter gibt es die Zielverpflegung mit Bananen, Cola, Powerade und Wasser. Und dann der spannende Moment, Sabine kommt aus dem Marathon-Zelt und präsentiert strahlend ihren Rucksack. „Läufer sind ehrlich, die klauen nicht,“ sagte sie heute Morgen. Stimmt.


Streckenbeschreibung:

Flacher Rundkurs, zweimal zu durchlaufen. Mischung aus City- und Landschaftsmarathon, beide Abschnitte vom Feinsten.


Logistik:

Parkplätze in den umliegenden Parkhäusern, maximal 10 – 15 Minuten zu Fuß. Abgabe der Kleiderbeutel am Residenzplatz, Gepäck in der Jahnturnhalle. Dort sind auch Duschen.


Auszeichnung:

Medaille, T-Shirt und Urkunde


Verpflegung:

Insgesamt 10 Verpflegungsstellen mit Bananen, Powerrade und Wasser


Teilnehmer:

Ich möchte den Verantwortlichen ihren Melderekord nicht mies machen. Aber 2.000 Läuferinnen und Läufer, davon etwas mehr als 400 Marathonis, das ist dieser Veranstaltung nicht angemessen.

 

 

Informationen: Salzburg Marathon
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