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Swissalpine mehr als nur ein Sportanlass

20.07.10
Quelle: PM / Anita Fuchs

Der Swissalpine Marathon in Davos (25. Austragung am 31. Juli) ist mehr als nur Sport. Er bedeutet auch Kultur, Natur und Tourismus. Auf Schritt und Tritt verfolgt die Läufer ebenfalls das Bündner Wappentier, der Steinbock.

Welche Gemeinsamkeiten zeichnen einen K78-Läufer und den Steinbock aus? Beide sind ausdauernde Lebewesen und fühlen sich in den Bergen so richtig im Element. Aber nicht nur das. Sowohl der Absolvent der 78 Kilometer messenden Königsdistanz am Swissalpine Marathon als auch der Steinbock (speziell bei der Wanderung von den höher gelegenen Sommer- in die Wintereinstände) legen eine lange Strecke zurück. Beide sind überdies sehr agil und bewegen sich (zumeist) mit Leichtigkeit im unwegsamen Gelände und sind bei der Wahl ihrer Nahrung wenig anspruchsvoll. Der Läufer nimmt vorwiegend Kohlenhydrate-reiche Festnahrung und Getränke zu sich, der Steinbock bevorzugt Gräser, Kräuter und niedrige Holzgewächse, welche er auf alpinen Matten und Felsbändern findet.

Steinbock-Trophäen für die Sieger

Der Steinbock weiss wohin er geht; der Läufer wegen der vorgegebenen Streckenführung ebenfalls. Beide steigen dem Gipfel entgegen – der Sportler ab Bergün, wo der Aufstieg zur Keschhütte (2632 m ü.M.) beginnt. Den Kulminationspunkt des Swissalpine Marathon erklimmt er in der Manier eines Steinbockes, also mit einem sicheren Gang und ohne zu stolpern.

Dass viele der K78- (und K42-) Läufer im Tierkreis-Zeichen Steinbock geboren sind, ist – glaubt man dem Sport-Horoskop – kein Zufall. „Der Steinbock bewegt sich gerne in der freien Natur und ist eher ein Einzelkämpfer. Das Laufen, insbesondere der Marathonlauf, hat es ihm vermutlich angetan; denn er hat genügend Ausdauer und sucht die Bewegung, die ihn entsprechend fordert“, heisst es im Beschrieb.

Einem Steinbock begegnet ein Teilnehmer des Swissalpine Marathon zwar nicht. Trotzdem ist das (stolze) Wappentier und Markenzeichen Graubündens allgegenwärtig. Dies auf Grund des Corporate Design, welches aus elegantem Schwarz, feurigem Rot, einem stilisierten Steinbock und – dem Swissness-Trend folgend – dem Schweizer Kreuz im Logo besteht.

Das Tüpfelchen aufs i setzt diesbezüglich beim 25-Jahr-Jubiläum die Bündner Regierung: Sie sponsert für die beiden Gewinner der Königsdistanz Steinbock-Trophäen. „König der Berge bei den Tieren ist der Steinbock, bei den Bergläufen sind es die K78-Sieger“, fasst Gründungsvater und OK-Präsident Andrea Tuffli zusammen.

Für Natur- und Kulturliebhaber

Auch ohne Steinbock-Begegnung garantiert der Swissalpine Marathon, dessen Hauptstrecke durch eine abwechslungsreiche und idyllische Umgebung mit einer einzigartigen Bergwelt führt, ein unvergleichliches Naturerlebnis. Auf ihre Kosten kommen aber auch sportlich aktive Kulturliebhaber – speziell jene, welche am Berglaufklassiker den C42 bestreiten. Dieser gilt als erster Kulturmarathon der Schweiz und führt von Davos nach Tiefencastel.

Die kulturelle Vielfalt der Region wird auch innerhalb des Rahmenprogramms mit der Bezeichnung Highseven aufgezeigt. So findet am 27. Juli eine Besichtigung des Kloster Müstair und tags darauf ein Ausflug mit dem Bernina Express statt. Sowohl das Kloster Müstair als auch die Bernina-Strecke Thusis–Tirano gehören dem Unesco-Weltkulturerbe an und zählen somit zu den touristischen Attraktionen. Dies wiederum zeigt auf, dass der Swissalpine Marathon neben Tagesgästen eine Vielzahl an Logiernächten generiert – und eben doch mehr ist als ein reiner Sportanlass.

 

Informationen: Davos X-Trails
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