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Murzin's vierter Sieg - Triumph der Davoserin Jasmin Nunige

30.07.05
Quelle: Hanspeter Rennhard

Mit dem Russen Grigory Murzin hat erstmals ein Läufer zum vierten Mal gewonnen - grossartige Frauensiegerin wurde die Davoserin Jasmin Nunige.

 

Beim Jubiläumslauf wurde ein neuer Teilnehmerrekord registriert -  Neuerungen mehrheitlich gut an.

Bei der 20. Austragung dieser Davoser Ultra-Veranstaltung war Gewitterregen angesagt. Zum Glück irrten die Meteorologen: Auf allen Strecken blieb es bis auf einige Tropfen weitgehend trocken und die insgesamt 5709 Läuferinnen und Läufer (absolter Teilnehmerrekord) aus 38 verschiedenen Nationen fanden ideale Verhältnisse vor. Für ein Feuerwerk sorgten am Vortag des Bundesfeiertages die beiden Sieger des Hauptlaufes, dem K78 über 78,5 km mit +/-2320 Höhenmetern und der auf 2625 m hohen Passage bei der Keschhütte.


Grosse Klasse von Grigory Murzin...

Routinier Gregory Murzin, der diesen Lauf bereits in den Jahren 2000, 2002 und 2003 gewonnen hat, spielte von A bis Z seine grosse Routine aus.  Zwischen Filisur und Bergün, also kurz vor der Rennhälfte, übernahm der 35-Jährige das Kommando, nachdem er die Prüfung zuvor kalkuliert und nicht zu schnell angegangen hat. Ab Bergün, wo sein Vorsprung auf Christophe Jaquerod (Genf) erst 45 Sekunden betrug, baute der Romand den Vorsprung kontinuierlich aus. Bei der Keschhütte passierte er 10:20 vor dem Genfer und am Ziel hatte er eine Reserve von gut 20 Minuten auf den Walliser Moritz Boschung (Fiesch). Als Vorjahres-Neunter überraschte der Senn aus dem Wallis mit einem starken Finale, wobei er rund 3 Kilometer vor dem Ziel an Jaquerod vorbeigezog und diesen auf den Bronzeplatz verwies. Der klare Sieg sagt alles aus über die Dominanz des Russen.

 

Stark, wohl mit göttlicher Unterstützung, der Vaduzer Pfarrer Markus Kellenberger (ein gebürtiger
Solothurner). Der frühere Ruderer (war mehrfacher Junioren-Schweizermeister) erreichte mit Platz 5 sein zweitbestes Davoser Resultat.


... und Jasmin Nunige

Noch klarer dominierte bei den Frauen die Einheimische Jasmin Nunige. Nach dem Ehrenplatz im Jahr 2003 und der „Babypause“ im letzten Jahr startete die 32-jährige als klare Favoritin, nachdem sie vor fünf Wochen schon den Graubünden Marathon (Chur-Lenzerheide-Rothorn) gewonnen hat. Die Davoserin passierte alle Zwischenstationen – stets mit einem Lächeln im Gesicht - als klare Leaderin und hatte auf dem Kulminationspunkt sämtliche Mitkonkurrentinnen bereits mehr als 20
Minuten hinter sich gelassen. Am Ziel passierte sie gut 32 Minuten vor Raffaela Frey (Au/SG); der dritte Podestplatz ging an Gaby Steigmeier (Brülisau).

 


Jasmin Nunige sorgte mit ihrem Sieg für den zweiten Bündner Sieg in der Geschichte dieser Veranstaltung: 20 Jahre, nachdem Schullehrer Johannes Knupfer 1986 den Premierenlauf gewonnen hat.


Neuerungen kamen gut an

Anlässlich des Jubiläumslaufes gab es in Davos viele Änderungen (sämtliche Läufe endeten in Davos) und gegenüber dem Vorjahr eine Laufprüfung (Halbmarathon K21) mehr.

 

OK-Präsident Andrea Tuffli zeigte sich zum Veranstaltungsende entsprechend zufrieden: „Mit der 20. Austragung setzten wir dieser Alpine-Geschichte die Krone auf. Mit allen Neuerungen trafen wir ins Schwarze; was wir bei diesem Jubiläumslauf erlebt haben, ist nicht mehr zu überbieten. Jetzt aber genug der Neuerungen, in den nächsten Jahren werden wir die jetzt neu festgelegten Strecken konsolidieren.“

 

Die Podestplätze aller Läufe:

 

K78 Davos –Davos (78,5 km, +/- 2320 m)

 

Herren:

1. Grigory Murzin (Ru) 6:00:09.
2. Moritz Boschung (Fiesch) 6:20:15.

3. Christophe Jaquerod (Genf) 6:21:03.

 

Frauen:

1. Jasmin Nunige (Davos) 6:59:42.

2. Raffaela Frey (Au SG) 7:32:04. 3.
3. Gaby Steigmeier (Brülisau) 7:49 :34.

 

Couple (Zweier-Team):

1. Ricklin, Nicole / Ricklin, Peter (St. Gallen)  6:29:06,1
2. Kropf, Doris / Roth, Peter (Rabius)  6:52:42,0
3. Bösch, Saskia / Bösch, Toni (Davos) 6:59:13,2


K42 Bergün –Davos (42,2 km, + 1890 m / - 1710 m)

 

Herren:

1. Mohamad Ahansal (Mar) 3:12:53.

2. Max Frei (Freiburg) 3:20:04.

3. Ueli Horisberger (Schwarzenbach) 3:28:23.

 

Frauen:

1. Carolina Reiber (Zürich) 3:47:03.

2. Eroica Spiess (Davos) 3:57:46.

3. Diana Lehmann (Potsdam/De) 4:09:12.

 

C42 Bergün –Davos (42,2 km, +1290 m / - 1110)

 

Herren:

1. Bruno Günthardt (Kleinandelfingen) 21:54.

2. Marc-Henri Jaunin (Neuenburg) 3:21:56.

3. Peter Gschwend (Kloten) 3:23:41.

 

Frauen:

1. Martha Graber (Bottenwil) 3:43.00.

2. Jacqueline Keller (Gebensdorf) 3:52:03.

3. Ursina Lareida (Itingen) 4:03:11.


K28 Filisur –Davos (27,9 km, + 970 m / - 470 m)

 

Herren:

1. Charly Doll (Hinterzarten/De) 2:06:42.

2. Peter Camenzind (Birmensdorf ZH) 2:09:06.

3. Remo Ruf (Flims) 2:14:12.

 

Frauen:

1. Beatrice Egger (Küttigen) 2:27:23.

2. Marion Hebding (De) 2:37:04.

3. Kerstin Mennenga (Balzers) 2:37:51.

 

K21 Wiesen –Davos (21,1 km, + 690 m / - 400 m)

 

Herren:

1. Wim Padmas (NL) 1:30:06.

2. Hanspeter Marti (Glarus) 1:30:06.

3. Jörn Strothmann (Borgholzhausen) 1:32:41.

 

Frauen:

1. Raffaela Knechtle (Appenzell) 1:10:50.

2. Yvonne van Vlerken (NL) 1:49:27.

3. Martintje Neufelder (Biel) 1:52:22.


Alpinathlon (Team) Davos –Davos (85 km, +/- 2660 m)

 

Herren:

1. Swiss Ski Langlauf I 4:41:38.

2. www. Kaltstart.ch 4:54:03.

3. Swiss Ski Langlauf II 4:54:22.


Frauen:

1. Allrounder 5:42:28.

2. Swiss Ski Langlauf Damen 5:46:04.

3. Sportivas 6:34:11.

 

Mixed:

1. Skiclub Reichenburg 4:57:46.

2. Rheintal Express Plus 5:18:17.
3. Thömus Veloshop LV 95 5 :24 :17.

 

 

Informationen: Davos X-Trails
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