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''Die Veranstaltung ist nicht nur ein sportliches Produkt''

20.07.09
Quelle: Pressemitteilung

Der neue Hauptsponsor und die treuen Senioren stehen im Zentrum des 24. Swissalpine Marathon. OK-Präsident Andrea Tuffli und das Organisationsteam blicken aber auch bereits nach vorne und planen das nächstjährige Jubiläum.
 
Mit Andrea Tuffli sprach Anita Fuchs
 
Nach einem achtjährigen Engagement hat sich Coop als Hauptsponsor verabschiedet und der Konkurrenz Platz gemacht. Wie wirkt sich dieser Wechsel auf den Swissalpine Marathon aus?

Andrea Tuffli: Sehr positiv. Er bringt frischen Wind und verleiht dem Swissalpine Marathon einen Schub. Bei Teilnehmern, Partnern und innerhalb der Organisation kam der Wechsel sehr gut an. Das große Engagement der Migros im Laufsport ist auf Schritt und Tritt spürbar.

Ist dies mit ein Grund, weshalb Sie heuer den älteren Läuferinnen und Läufern ein besonderes Augenmerk schenken?

Auslöser der Diskussion waren die vor Jahresfrist verschärften Streckenschluss-Zeiten beim K42 und K78. Hauptsächlich waren davon ältere Läufer betroffen, die verständlicherweise etwas langsamer, aber nicht minder ausdauernd sind. Dieser Umstand hat uns dazu bewogen, uns speziell der Senioren anzunehmen. So führen wir beim Kulturmarathon C42 als notabene erster Schweizer Veranstalter differenzierte Alterskategorien (70-74, 75-79, 80-84, über 85, die Red.) ein und erhöhen die maximale Laufzeit in diesem Bewerb auf neun Stunden.

Gibt es noch weitere Annehmlichkeiten für die Senioren?

Hans R. Schneider, ein Unternehmens- und Verwaltungsberater aus Zürich, offeriert den ältesten Läuferinnen und Läufern seit über einem Jahrzehnt ein Preisgeld. Heuer belohnt er beim C42 und K42 zusätzlich die drei besten Frauen ab 60 Jahren und die drei schnellsten Männer ab 70 Jahren. Außerdem führen wir heuer im Vorfeld des Swissalpine Marathon erstmals eine polysportive Woche durch, die unter der Leitung von Andreas Aemisegger, einem diplomierten Gerontologen SAG/HF, steht.   

Die  Wirtschafts- und Finanzkrise hat auch die Sportwelt erfasst. Inwiefern tangiert sie den Swissalpine Marathon?

Es war ein Ding der Unmöglichkeit, neue Sponsoren zu finden – einmal abgesehen von der Migros, deren Partnerschaft ich als absoluten Glücksfall betrachte. Zudem ist der Swissalpine Marathon nicht nur ein sportliches, sondern auch ein touristisches Produkt. Alles, was sich im Tourismus niederschlägt, hat auch Auswirkungen auf unsere Veranstaltung. Aus diesem Grund haben wir heuer weniger Teilnehmer aus dem Ausland.

Mittendrin, nämlich zwischen Alpinathlon und Swissalpine Marathon, befindet sich Highseven. Wie stellt die Verbindungswoche eine Vernetzung von Sport und Kultur dar?

Es geht darum, die sportlichen Aktivitäten mit Sinn gebenden Inhalten zu füllen und ein Erlebnis in einem Gesamtpaket anzubieten. Dies hängt damit zusammen, dass viele Läufer die Teilnahme am Swissalpine Marathon mit Ferien in der Region Davos/Albulatal/Bergün verbringen. Deshalb erachte ich es als wichtig, dass wir das Rahmenprogramm fortlaufend anpassen, ja sogar erweitern.

Nicht zuletzt wohl hinsichtlich der 25. Austragung vom nächsten Jahr. Haben Sie schon etwelche Jubiläumsaktivitäten geplant?

Das 25-Jahre-Jubiläum stellt zweifelsohne das wichtigste in unserer Geschichte dar. Diesen Umstand wollen wir nutzen und Zeichen setzen. Vorgesehen ist, dass wir im Vorfeld des Swissalpine Marathon wie früher ein Symposium anbieten, in dem sportmedizinische Aspekte behandelt werden. Neben der Durchführung weiterer Aktivitäten, die allerdings noch nicht spruchreif sind, erhoffen wir uns eine Steigerung der Teilnehmerzahl. Dies gelang uns in der Vergangenheit bei jedem Jubiläum, und es wäre schön, künftig über 5000 Läufer am Swissalpine Marathon begrüssen zu dürfen.

 

Informationen: Davos X-Trails
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