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Das war der 18. Donau Marathon in Linz

14.04.19
Quelle: Pressemitteilung

Der Eritreer Merhawi Kesete gewinnt bei optimalen Laufbedingungen in einer Zeit von 2:09:06 und liefert damit die drittschnellste Linzzeit, die je gelaufen wurde, ab

Merhawi Kesete aus Eritrea gewinnt den 18. Oberbank Linz Donau Marathon mit 2:09:06. Er kann die Siegerzeit von Edwin Koch aus dem Jahr 2016 damit um 1 Sekunde verbessern aber den Streckenrekord des Ukrainers Alexander Kuzin aus dem Jahr 2007 nicht knacken. Kesete der das erste Mal in Linz an den Start ging, hat damit im Elitefeld gleich seine Chance auf den Sieg verwertet. Er geht vor Felix Chemonges aus Uganda (2:09:19) und dem Kenianer Nicholas Rotich (2:11:24) durch das Ziel.

In Summe rund 19.400 Teilnehmende aus knapp 80 Nationen machen den 18. Oberbank Linz Donau Marathon bei windstillen Temperaturen um die 7° zu einem gemeinschaftlichen Lauffest für alle Sportbegeisterten.

Eine lockere Bewölkung, kein Wind und Temperaturen um die 7° sorgen für optimale Bedingungen beim 18. Oberbank Linz Donau Marathon Sonntagfrüh in der oö. Landeshauptstadt. Exakt 19.382 Laufbegeisterte aus knapp 80 Nationen gingen an den Start und machten Linz zum Zentrum des Laufsports. Unterstützt vom Lauffeuer "LIMA", dem Linzer Marathon-Maskottchen, und über 100.000 ZuschauerInnen fallen auf der Linzer voest- Autobahnbrücke zwischen 8:00 und 9:30 Uhr die Startschüsse für insgesamt 6 Bewerbe.

 

 

Der Eritreer Merhawi Kesete erreicht nach 2:09:06 als Erster das Ziel am Linzer Hauptplatz. Er stellt mit der drittbesten in Linz gelaufenen Zeit damit die Siegzeit von Edwin Koech aus dem Jahr 2016 um 1 Sekunde in den Schatten. Den Linzer Streckenrekord aus dem Jahr 2007 kann Kesete aber nicht knacken. Sieger Kesete: „Es waren optimale Laufbedingungen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten Antreten in Linz. Es war eine optimale Vorbereitung und hier in Linz eine perfekte Betreuung. Ich freue mich sehr über meinen Sieg hier. Das Publikum war einfach toll.“ Sein Kontrahent Felix Chemonges aus Uganda konnte Kesete nicht stoppen. Chemonges belegt Platz 2 in einer beeindruckenden Zeit von 2:09:19

Dritter im Marathonbewerb wird der Kenianer Nicholas Rotich, Sieger aus 2016, mit einer Zeit von 2:11:24. Bester Österreicher wird auf Platz 10 Christian Kresnik in einer Zeit von 2:24:32.

 

 

Cornelia Moser dominiert bei den Damen


Die Marathonsiegerin 2019 heißt Cornelia Moser. Sie beweist in einer eindrucksvollen Zeit von 2:40:03 ihre Stärke und holt mit ihrem Lauf über die Ziellinie gleich 3 Marathontitel: Salzburger Landesmeisterin, Staatsmeisterin Marathon und 18. Oberbank Linz Donau Marathon Siegerin. Moser: „Es war mein bisher schwerster Marathon. Ich bin mit meinem Sieg sehr zufrieden, die Stimmung hier in Linz ist einfach einmalig.“

Rang 2 belegte eine alte Linz Bekannte. Die Vielläuferin Karin Freitag finishte mit 2:44:11 gefolgt von der Kroatin Nikolina Stepan mit 2:46:53.

 

 

Marathon-Staatsmeisterschaft mit starker Beteiligung


Das Feld der Staatsmeisterschaften war schon lange nicht mehr so groß und dicht wie in diesem Jahr. „Ich freue mich sehr, dass wir heuer neben einer hohen Laufbeteiligung auch die Marathon Staatsmeisterschaften in Linz austragen können. Diese ist mit rund 188 AtlethInnen top besetzt und kann eine um 50 Prozent höhere Teilnahme als jene von 2018 aufweisen. Linz stellt damit die zweitgrößte Staatsmeisterschaft im Marathon die jemals stattgefunden hat. Das freut uns natürlich ganz besonders“, so Mag. Thomas Ziegler, Kaufm. Geschäftsführer LIVA & Geschäftsführender Direktor Design Center.

Thomas Roach, gebürtiger Engländer, seit 2005 in Österreich und seit 6 Jahren regelmäßiger Teilnehmer an österreichischen Bewerben, gewinnt in einer persönlichen Bestzeit von 2:24:06 den Staatsmeistertitel. Roach: „Ich bin wirklich sehr stolz. Das ist meine persönliche Bestzeit. Bei so einer tollen Stimmung trägt einen das Publikum förmlich ins Ziel“. Zweiter wird der Oberösterreicher Christian Kresnik vom LAC Amateure Steyr (2:24:32) gefolgt von Robert Gruber, Kolland Topsport Gaal (2:31:34).

Bei den Damen finisht die 3-fach Siegerin (Salzburger Marathonlandesmeisterin, Staatsmeisterin Marathon, Siegerin 18. Oberbank Linz Donau Marathon) Cornelia Moser mit 2:40:03, gefolgt von Karin Freitag mit 2:44:11 und der Drittplatzierten Sarah Riffel mit 2:51:18

 

Österreicher siegen im Halbmarathon


Rang 1 im Lauf über die halbe Marathon-Distanz von 21,097 Kilometer belegt der Villacher Christian Robin in der Zeit von 1:08:20. Er siegt damit klar vor dem Halbmarathonsieger 2018 Endris Seid aus Gmunden der mit 1:09:00 finishte. Robin sagt zu seinem Sieg: „Endris hat mich heute richtig gefordert. Aber mein Level hat super gepasst, die Bedingungen waren optimal, ich bin sehr zufrieden. Speziell die letzten 1000 Meter waren der Hammer, das Publikum war ein Hit.“ Rang Drei geht an den Oberösterreicher Manfred Steger aus Vöcklamarkt in 1:12:14.
Beste Dame wird die Französin Lotifa Mokhtori mit 1:18:51, gefolgt von der Südtiroler Lehrerin Kathrin Hanspeter (1:19:14). Rang Drei belegt die Niederösterreicherin Conny Köpper mit 1:23:47.

 

Anita Baierl und Jan Maccoun
im Viertelmarathon an der Spitze


Anita Baierl belegt Platz 1 in einer Zeit von 38:08. Platz 2 geht mit 38:16 an Bernadette Schuster vor Bettina Hötzenegger mit 41:00. „Ich bin gut ins Rennen gekommen, hatte lockere Beine. Es war dennoch ein Kopf an Kopf Rennen mit Bernadette, sie war am Start klar vorne. Ich freue mich wirklich, dass ich noch einen super Zielsprint hinlegen konnte. Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden“, sagt Anita Baierl zu ihrem weiteren Linz Sieg.

Bei den Herren siegt der Tscheche Jan Maccoun mit 34:09 vor Johannes Pell aus Steyr (35:52) und Martin Pötz, ebenfalls aus Steyr mit 35:57.

 

Thomas Frühwirth gewinnt erneut bei Handbikern


Ein erwartbar spannendes Match im Halbmarathon-Bewerb der Handbiker liefern sich Doppel- Weltmeister (2013, 2014) und Olympiasieger (2012) Walter Ablinger vom RSC Heindl OÖ und der weltbeste Triathlet Thomas Frühwirth vom SU Tri Styria: Im Halbmarathon der Handbiker gewinnt Frühwirth in der Zeit von 30:21, Rang 2 belegt Florian Brungrabner mit 32:35 gefolgt von Walter Ablinger mit 33:21.
Außerordentlich auch die Leistung des erst 2007 geborenen Maximilian Taucher aus Vorarlberg, der als jüngster Handbiker im Feld bei den Erwachsenen mithalten kann und nach der Zeit von 49:13 als Elfter das Ziel erreicht.

 

Weitere  bemerkenswerte Einzelleistungen


Jahrgang 2012 ist die jüngste Teilnehmerin am Sonntag und lief den Viertelmarathon, Jahrgang 1936 die älteste Teilnehmerin (Viertelmarathon) und Jahrgang 1944 der älteste Teilnehmer beim Marathonbewerb. Mit 456 LäuferInnen = 114 Staffeln a 4 Personen ging die Landjungend OÖ an den Start. Auf alle Bewerbe verteilt liefen 433 KameradInnen bei der Aktion „Feuerwehr läuft“ mit. 1.600 SchülerInnen und LehrerInnen beteiligten sich an der seit 15 Jahren stattfindenden Aktion „Schule läuft“. Über 1.000 Menschen und damit die größte private Laufgruppe stellte das Hotel Guglwald. Der teilnehmerstärkste Bewerb war der LINZ AG Viertelmarathon mit über 6.400 Nennungen. Beeindruckend die Teilnahme von Heinrich Pilch, Wolfgang Tronegger, Heinz Jagemann, Ewald Eder, Klaus Nöckler und Alois Grillneder. Sie gingen als Super Golden Runner an den Start und liefen bereits alle 17 bisherigen Linz Marathons über die volle Distanz. Ein Super Golden Runner stach dabei besonders hervor: Herbert Orlinger finishte in seinem Läuferleben bereits 168 Marathons!

 


 

Linzer Bürgermeister als Startläufer in der Staffel dabei


Abseits der vielen Bestleistungen in den Bewerben begeistert der 18. Oberbank Linz Donau Marathon einmal mehr auch als großes Sportfest, das die Gelegenheit zur Verbindung von Hobby-Laufbegeisterten mit den Top-Weltklasse-AthletInnen ermöglicht. Das sorgt für einmalige Momente und Emotionen bei allen Teilnehmenden. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, der als Startläufer in der Staffel an den Start ging (1:02:58) sagt: "Der Oberbank Linz Donau Marathon hat auch heuer wieder Massen begeistert. Nicht nur die Läuferinnen und Läufer erbrachten Höchstleistungen, sondern auch die Zuseherinnen und Zuseher entlang der Strecke. Die Stimmung war wieder großartig. Die richtige Mischung macht den Erfolg von Linz aus und bringt die Massen in die Stadt. Linz ist unkompliziert und serviceorientiert, das macht Linz bei den SportlerInnen so beliebt. Als Startläufer in der Staffel konnte ich mich selbst davon überzeugen. Insgesamt ist der Linz Marathon zu einem Fest für die ganze Stadt geworden und aus Linz nicht mehr wegzudenken. Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfer, die sich um das leibliche und sportliche Wohl der Läuferinnen und Läufer sowie um die Sicherheit gekümmert haben."

 

19. Oberbank Linz Donau Marathon am 05. April 2020


Zufriedene, entspannte Gesichter nach dem Lauf auch beim Organisationsteam: LIVA Vorstandsdirektor Mag. Thomas Ziegler sagt: "Die Arbeit unseres kleinen Teams in den letzten Jahren war geprägt davon, unsere interne Organisationsstruktur an die enorm gestiegenen TeilnehmerInnen-Zahlen anzupassen. Wir dürfen zu Recht stolz auf die tolle heurige Veranstaltung schauen. Die Siegerzeit war beeindruckend. Die drittbeste in Linz je gelaufene Zeit ist beachtlich. Ich bin zuversichtlich, dass die Arbeit mit unserer jungen, schlagkräftigen Gruppe in den kommenden Jahren erfolgreich fortgeführt werden kann."

"Von der Logistik über das Wetter bis hin zu externen Rahmenbedingungen, wie die heurige Baustelle beim Start auf der voest-Brücke, sind die Herausforderungen natürlich immer groß. Wenn aber der letzte Läufer gesund und heil im Ziel ist und man die glücklichen Gesichter all der Menschen sieht, weiß man, dass es die Anstrengung mehr als wert war", freut sich Linz-Marathon-Organisator Ewald Tröbinger auch bereits auf das nächste Jahr. Apropos: Das Datum für den 19. Oberbank Linz Donau Marathon ist mit Sonntag, 05. April 2020 bereits fixiert.

 

Informationen: Oberbank Linz Donau Marathon
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