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Favorit Kipchoge gibt Marathondebüt mit Streckenrekord

21.04.13
Quelle: Pressemitteilung

Sein Sieg war keine Überraschung und doch eine kleine Sensation: Nach exakt 2:05:30 Stunden stoppte die Uhr für den Eliud Kipchoge, der mit Startnummer 1 als Favorit in den Haspa Marathon Hamburg 2013 gestartet war.

Der Kenianer sorgte gleich bei seinem Marathondebüt für einen neuen Streckenrekord und verbesserte dabei die gerade einmal ein Jahr alte Bestmarke von Vorjahressieger Shami Dawit (ETH) um 28 Sekunden. Zwar blieb der Kenianer exakt eine Sekunde über der Zeitgrenze von 2:05:29 Stunden, die ihm eine Prämie von 50.000,- Euro eingebracht hätte, allerdings blieben ihm immerhin 37.000,- Euro Gesamtpreisgeld. „Ich habe Frank (Thaleiser, Cheforganisator der Veranstaltung, die Red.) versprochen, dass ich lachen werde, wenn ich über die Ziellinie laufe. So ist es für mich ein wunderbares Ergebnis nach einem wunderbaren Tag“, so der sichtbar glückliche Kipchoge. Zweiter, mit über zwei Minuten Rückstand auf Kipchoge, wurde der Äthiopier Limenih Getachew. Mi  t Lawrence Kimaiyo kam nach 2:10:27 Stunden ein weiterer Kenianer als Dritter ins Ziel.

Jan Oliver Hämmerling lief als bester Deutscher nach 2:27:15 Stunden (Gesamtrang 18) über die Ziellinie. Im Rennen um die Hamburger Meisterschaft musste er sich dem gebürtigen Algerier Mourad Bekakcha geschlagen geben, der mit 2:27:04 Stunden seine persönliche Bestzeit um über eine Minute verbessern konnte. Dennis Mehlfeld vom Lauf Team Haspa Marathon Hamburg wurde Drittbester Hamburger – mit 2:27:55 Stunden Laufzeit konntet er sich ebenfalls unter den besten 20 der Gesamtwertung platzieren.

Die Frauen-Konkurrenz gewann die Litauerin Diana Lobacevske nach persönlicher Bestleistung von 2:29:17 Stunden vor der Schweizerin Maja Neuenschwander (2:30:50 Stunden) und Priscilla Lorchima aus Kenia (2:31:23 Stunden). Lisa Hahner schaffte nach einem Sturz auf den ersten 9 Kilometern noch einen beachtlichen vierten Platz. Die Vorgabe 2:30:30 Stunden zum Erreichen der WM-Norm hat sie mit 2:31:49 Stunden allerdings verpasst. Katharina Heinig und Mona Stockhecke konnten sich ebenfalls in die Top 10 einreihen. Heinig kam mit einer Zeit von 2:34:20 Stunden vor Stockhecke (2:36:50) ins Ziel.

Im Handbike-Rennen sicherte sich, beinahe erwartet; der Langstädter Vico Merklein den ersten Tagessieg mit über drei Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzieren Arkadiusz Skrzypinski. Merklein verbesserte nach exakt 1:06:00 Stunden auch sein Vorjahresergebnis um gut drei Minuten. Den Frauen-Wettbewerb entschied Silke Pan (1:27:12 Std.) deutlich vor Sabine Dittmann (1:46:16 Std.) und Kerstin Rossek (2:32:44 Std.) für sich.

Insgesamt gingen knapp 12.000 Marathonläuferinnen und -läufer sowie annähernd 1.500 Staffelstarter um 9.00 Uhr an den Start. Knapp 11.500 Marathonläufer sowie 5.700 Staffelteilnehmer wurden schließlich in erfolgreich im Ziel gewertet. Frank Thaleiser, Geschäftsführer der Hamburg Marathon Veranstaltungs GmbH, zog eine positive Bilanz: „Hamburg hat gezeigt, wie sehr Laufen Völkerverständigung ist. 750.000 begeisterte Zuschauer waren an der Strecke und auch die Läuferinnen und Läufer haben sich nicht stoppen lassen. Unsere Gedanken waren und sind bei den Opfern aus Boston, gleichzeitig war durchgängig große Begeisterung zu spüren. Hierzu haben auch die großartigen Wetterbedingungen beigetragen.“ Ähnlich lobende Wort fand Hamburgs Sportsenator Michael Neumann: „Hamburg hat sich heute wieder einmal auf besondere Weise empfohlen. Der Respekt, den Teilnehmer und Organisatoren den Opfern von Boston gezollt haben, war ebenso bewegend wie die Art und Weise, Terror und Gewalt mit toller  Stimmung auf und an der Strecke zu begegnen.“

 

Informationen: Haspa Marathon Hamburg
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