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„Laufend helfen in Löningen“: Löninger Projekt ausgewählt

24.04.18
Quelle: Pressemitteilung

Löninger Krankenhaus St. Anna Klinik wird unterstützt / Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen erstmals für den guten Zweck ausgelegt

Wie gut der Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen in der gesamten Stadtgemeinde vernetzt ist, kann man auch am Ergebnis des jüngsten Charity-Aufrufs erkennen: Die Organisationen des Löninger „Sommerabend-Lauffestes“ hatten Vereine und Verbände der Stadtgemeinde angesprochen, unterstützenswerte Aktionen und Vorhaben zu melden. Innerhalb von nur wenigen Tagen lagen dem VfL Löningen fast zehn Ideen und Vorschläge vor. „Mit so einer großen Resonanz hatten wir nicht wirklich gerechnet, freuen uns darüber sehr“, so der VfL Löningen in einer Pressemitteilung.

Erstmals in der Löninger Marathon-Geschichte soll dieser gleichzeitig als Charity-Aktion durchgeführt werden. Unter dem Namen „Laufend helfen in Löningen“ haben die VfL´er gemeinsam mit dem Löninger Unternehmen Remmers und der entwicklungspolitischen Hilfsorganisation HelpAge aus Osnabrück eine entsprechende Partnerschaft geschlossen.
 
Mit dem Lauf wird wortwörtlich viel bewegt – denn die Einnahmen fördern gleich zwei wohltätige Zwecke. Ein Teil der Gelder kommen der „Jede Oma zählt“-Kampagne von HelpAge zugute, welche sich an afrikanische Großmütter richtet, die ihre Enkel aufziehen, nachdem ihre eigenen Kinder an Aids gestorben sind. Über die Hälfte der rund 12 Millionen aidswaisen Kinder in Afrika wachsen bei ihren Großeltern auf, welche durch die Kampagne eine kleine Rente erhalten und Raum geboten bekommen für den Austausch mit Familien, denen gleiches widerfahren ist.
 
Und der zweite Teil wird vor Ort in Löningen eingesetzt. Die Marathon-Organisatoren haben gemeinsam mit Marlies Hukelmann und Klaus Boog aus den eingegangenen Vorschlägen das Löninger Krankenhaus St. Anna Klinik als diesjähriges Förderprojekt ausgewählt. Der Förderverein des Krankenhauses hatte sich an den VfL gewandt und vorgeschlagen, den Marathon-Charity-Erlös dort zur Unterstützung für die Beschaffung von Ausstattungsgegenständen im Rahmen der Maßnahme ´Neustrukturierung Liegendanfahrt / Notfallbereich´ einzusetzen.
 
Die St. Anna Klinik Löningen plant im Rahmen der Neustrukturierung der Liegendanfahrt Notaufnahme u. a. eine Neuausrichtung der vorhandenen Intensivstation zu einer Intermediate Care /Überwachungsstation. Diese Maßnahme ist notwendig, da sich im jetzigen Bestand Haupteingang, Personal-, Besucher-, Patienten-, Notaufnahme- und Liegendverkehr überlagern. Durch die Verlegung der Liegendanfahrt auf die Rückseite des Krankenhauses erfolgt eine Zentrierung und Separierung der Erst- und Notfallversorgung. Ein reibungsloser aber auch persönlichkeitsgeschützter Zugang für die Patienten soll damit gewährleistet werden. Eine qualitative und wirtschaftliche Optimierung wird damit eingeleitet. Die Maßnahme ist Teil einer Zielplanung für die baulich-organisatorische Weiterentwicklung des Löninger Krankenhauses.
 
„Gerade bei Sportverletzungen ist es sehr wichtig, schnell und in unmittelbarer Nähe eine gute medizinische Versorgung zu erhalten. Daher freuen wir uns, dass wir das Löninger Krankenhaus mit dieser Aktion unterstützen und auch stützen können“, so die Marathon-Organisatoren gemeinsam mit Marlies Hukelmann und Klaus Boog.
 
Im Vorfeld zu dem Lauf durchs Löninger Hasetal können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Veranstaltungshomepage www.remmers-hasetal-marathon.de eine ganz individuelle "Online-Spenden-Box" einrichten lassen und ihr Umfeld motivieren, sie und damit gleichzeitig die Aktion „Laufend helfen in Löningen“ zu unterstützen.
 
Aber auch während des Laufes kann jeder Teilnehmer einen kleinen Beitrag leisten: Beim Lauf über eine speziell gekennzeichnete Spendenmatte spenden sie 5 Euro zugunsten der Aktion. „Dass sich die Läuferinnen und Läufer dabei sowohl lokal als auch global engagieren, gibt dem Spaß die Sinnhaftigkeit, die den Lauf auszeichnet.“ schwärmt Mathias Hornung, HelpAge-Mitarbeiter und selbst Marathonläufer. „Bereits kleine Beträge können so viel erreichen in unseren Projekten.“
 
Hans Götting vom Förderverein der St. Anna Klinik betonte, dass man froh sei, dass die Klinik erfolgreich laufe: „Die Patienten fühlen sich gut aufgehoben und uns ist es wichtig, dass dies so bleibt. Daher möchte der Förderverein die Klinik stärken und unterstützen. Denn Löningen braucht dieses Krankenhaus.“
 
Mittelpunkt der gemeinsamen Aktivitäten des Remmers-Hasetal-Marathons des VfL Löningen mit HelpAge sind die Spendenläufer. „Jeder, der in Löningen startet, kann Spendenläufer werden“, appellieren die beiden Organisationen an die erwartete große Laufgemeinde in Löningen.
 
Weitere Informationen zum neuen Charity-Projekt „Laufend helfen in Löningen“ gibt es auf der Homepage www.remmers-hasetal-marathon.de. Dort kann man sich auch für die verschiedenen Wettbewerbe für den 23.06.2018 anmelden. Von 5-km bis zum Marathon ist alles dabei, insbesondere auch der immer beliebter werden Staffelmarathon. Informationen über HelpAge gibt es unter www.helpage.de.
 
Hintergrund:


HelpAge Deutschland

HelpAge Deutschland, mit Sitz in Osnabrück, ist bundesweit die einzige entwicklungspolitische Hilfsorganisation, die sich für die Bedürfnisse und Rechte älterer Menschen weltweit einsetzt. Durch die Arbeit von HelpAge sollen Armut und Diskriminierung bekämpft werden, menschliches Leid gelindert sowie Teilhabe und Eigenpotentiale von Älteren gestärkt werden. Die Herausforderungen des demografischen Wandels können nur bewältigt werden, wenn Jung und Alt zusammenhalten.

Im Süden Afrikas stellen die Großeltern häufig das wichtigste Glied für den Zusammenhalt von Familien und Gesellschaft dar. Krankheiten wie HIV/Aids oder armutsbedingte Landflucht haben dazu geführt, dass die eigenen Kinder als produktive Generation wegbrechen und sich die Notlage der übrigen Familienmitglieder verschärft. So hat nahezu die Hälfte der mittlerweile 15 Millionen Aids-Waisen bei ihren Omas ein zweites Zuhause finden können. Da diese stillen Heldinnen um das Allernotwendigste kämpfen müssen, unterstützt HelpAge sie im Rahmen der Kampagne „Jede Oma zählt“.

Eines der Projekte wird in der Region Kagera in Tansania durchgeführt. Dort gibt es keine staatlichen Renten und jedes fünfte Kind wurde infolge von HIV/Aids-Infektionen zum Waisen. In der Folge blieben oft nur die Großmütter, um für die Enkel zu sorgen. Das Projekt KwaWazee in Tansania unterstützt seit über 10 Jahren erfolgreich die älteren Frauen und die in ihren Haushalten lebenden Kinder, etwa durch kleine monatliche Renten und mit der Etablierung von Spargruppen.

Tatkräftig unterstützt wird die Kampagne durch über 500 Laufbotschafter, die bundesweit für HelpAge unterwegs sind. Dabei sammeln sie nicht nur fleißig Spenden in vielen großen Läufen für die Großmütter im südlichen Afrika, sondern informieren auch in der Öffentlichkeit über deren Belange.

Weitere Infos zu HelpAge unter www.helpage.de.

 

Informationen: Remmers-Hasetal-Marathon
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