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Große Vorfreude in Kassel

23.09.22
Quelle: Pressemitteilung

Die Spannung steigt, die Vorfreude ebenfalls: Eineinhalb Wochen vor dem Kassel Marathon blicken die Organisatoren optimistisch auf Nordhessens größte Laufsportveranstaltung vom 30. September bis 2. Oktober.

Dass der Kassel Marathon 2022 auch ohne Titelsponsor stattfindet, ist für das Organisationsteam eine große Aufgabe. Doch die Unterstützung der vielfach auch neu dazu gekommenen Sponsoren und Partner ist groß. „Natürlich mussten wir in einigen Bereichen runterfahren und die Kosten im Blick behalten, aber ich bin sicher, dass wir eine Veranstaltung in der gewohnten Qualität auf die Beine stellen werden“, sagt Michael Aufenanger.

Die Vorfreude ist auch bei den Partnern im Marathon-Netzwerk zu spüren, wie beim Gastgeber der Pressekonferenz, gemeinsam mit der Sparkassen Finanzgruppe Hessen-Thüringen einer der großen Hauptsponsoren der Veranstaltung.

„Als Kasseler Sparkasse beweisen wir jeden Tag aufs Neue, dass wir einen langen Atem haben. Wenn es um die Finanzangelegenheiten unserer Kundinnen und Kunden geht, stehen wir ihnen ausdauernd mit Rat und Tat zur Seite. Als führender Finanzdienstleister übernehmen wir für die Menschen in unserer Region auch gesellschaftliche Verantwortung. Dazu zählt unsere langjährige Unterstützung des Kassel Marathons. Wir freuen uns auf dieses sportliche Event und drücken allen Teilnehmenden fest die Daumen," sagt Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender Kasseler Sparkasse.

 

 

Der Kassel Marathon 2022 kann kommen (v.l.): Katrin Westphal (Pressesprecherin Kasseler Sparkasse), Brigitte Aufenanger, die Top-Starter Laura Hottenrott und Tom Ring, Jürgen Heß (Stellvertretender Abteilungsleiter Kommunikation Kasseler Sparkasse) und Marathon-Veranstalter Michael Aufenanger bei der Pressekonferenz. Foto: Michael Bald

 

Auch für die Stadt Kassel ist der Marathon ein Höhepunkt im sportlichen Kalender. „Der Kassel Marathon liegt uns sehr am Herzen und wir hoffen, dass es ein guter Marathontag für alle wird“, sagt Stadt-Pressesprecher Victor Deutsch. Seitens der Stadt Kassel gibt es ein klares Bekenntnis zum Marathon, was sich auch in der Zusammenarbeit zwischen Veranstalter und den Fachbereichen sowie der Kommunikation auf vielen Ebenen widerspiegelt. Dass bei einem solch großen Event mit verkehrsbedingten Einschränkungen zu rechnen ist, ist aber auch klar. Gemeinsam hofft man, dass es für alle möglichst reibungslos abläuft.

 

Meldezahlen im erwarteten Bereich

 

Marathon-Organisationsleiter Michael Aufenanger freut sich über die große Unterstützung und konnte im Rahmen der Pressekonferenz gute Zahlen nennen. „Bis zum Meldeschluss haben sich insgesamt 6265 Teilnehmer angemeldet“, berichtet er. Damit liege man im zuvor erhofften Bereich. Da noch mit zahlreichen Nachmeldungen zu rechnen ist, ist der neue Chef auf der Kommandobrücke sehr zufrieden: „Nach zwei Jahren Pause und angesichts der allgemein nicht einfachen Situation freuen wir uns sehr über die Resonanz. Sie zeigt, dass der Kassel Marathon einen großen sportlichen Stellenwert in der Region hat.“

Ein Jahr nach dem Tod des Gründers und Machers Winfried Aufenanger, dessen Portrait in diesem Jahr in Anerkennung an sein Lebenswerk die Medaillen und Läuferbeutel des Marathons ziert, ist die Veranstaltung in vielerlei Hinsicht ein Neuanfang, nicht nur wegen des aufgefrischten Erscheinungsbildes. „Wir werden einerseits das Erbe meines Vaters als Grundstock weiterführen, andererseits haben wir den Mut zu Veränderungen“, so Aufenanger.

 

 

 

Marathon wieder mit zwei Runden

 

Wichtigste Änderung ist dabei die Rückkehr zur Zwei-Runden-Strecke für die Marathon-Läufer. Der Kurs, vorbei an zahlreichen Kasseler Sehenswürdigkeiten und durch Teile der Aue, ist sowohl für die Teilnehmer wie auch Zuschauer deutlich attraktiver geworden. So soll die bekannt gute Stimmung an der Strecke weiter verbessert werden.

An Joe’s Garage gibt es wieder eine große Party, wie Top-Motivator Dirk van der Werf erklärt, auch in Waldau und Rothenditmold (mit DJ und den Cheerleadern des OSC Vellmar) wird es heiß hergehen an der Strecke. Der Zieleinlauf im Auestadion mit der hr1-Bühne und Moderatorin Simone Reuthal gehört ohnehin zu den Attraktionen. Dort gibt es dann auch die exklusiv gebrandete Marathon-Auflage des Weißbier Alkoholfrei von der Hütt-Brauerei, Caldener Sanft vom Wilhelmsthaler Mineralbrunnen und Bananen und Äpfel von Lidl.

 

Keine Einladungen an afrikanische Läufer

 

Eine weitere deutliche Veränderung ist bei den Topathleten zu spüren. Erstmals sind keine afrikanischen Läufer eingeladen worden. Einige werden zwar am Start sein, Antritts- und Reisegelder werden aber nicht gezahlt. „Wir freuen uns natürlich weiterhin darüber, wenn sie kommen, aber das machen sie auf eigene Kosten“, erläutert Michael Aufenanger. Ähnlich wie inzwischen bei vielen anderen Marathons setzt auch Kassel mehr auf die nationalen und regionalen Starter. Bei kaum einem anderen Marathon in Deutschland gibt es so attraktive Boni für Läufer mit deutschem Startpass wie hier.

 

 

Heimspiel für Laura Hottenrott

 

Und in diesem Jahr kann sich das Feld in dieser Hinsicht sehen lassen. So wird die Bronze-Medaillengewinnerin mit dem deutschen Team bei der Halbmarathon-WM 2020, Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel), erstmals in Kassel über die volle Distanz an den Start gehen. Die frisch gekürte Jungfrau-Marathon-Siegerin, die wegen einer Corona-Infektion die WM in diesem Jahr leider absagen musste, freut sich riesig auf den Lauf: „Es ist eine große Herausforderung, das wird nicht einfach. Aber es ist ein gutes Ziel und ich freue ich sehr darauf, in meiner Heimatstadt und sozusagen an meiner Haustür vorbeizulaufen und auf die neue Zwei-Runden-Strecke, die ich sehr gut finde“, sagt die in Nordhessen sehr beliebte Athletin, „ich hoffe, dass ich dadurch viele andere motivieren kann.“

Sie hat besonders die „Mini-Marathonis“ im Blick. Hier hat schließlich ihre Karriere als Rekordsiegerin (fünfmal in Folge) einst angefangen. „Ich bin mit dem Marathon groß geworden, er hat mich zum Laufen gebracht. Mit meinem Start möchte ich den Marathon unterstützen, es ist super, dass es ihn wieder gibt und es steckt sehr viel Herzblut darin“, so Laura Hottenrott. Mit ihrer Bestzeit von 2:28:02 Std. dürfte die 30-Jährige zu den Favoritinnen zählen, auch wenn sie am Wochenende zuvor noch bei der Deutschen Halbmarathon-Meisterschaft antritt und ihren diesjährigen Leistungs-Höhepunkt auf den Frankfurt-Marathon ausrichtet.

Einen Heim-Marathon absolviert auch Tom Ring (Laufteam Kassel). „Als der Marathon hier zuletzt nicht stattfinden konnte, hat etwas gefehlt. Ich möchte mal in Kassel laufen, ohne Zielvorgabe und Druck, irgendeine Zeit erreichen zu müssen. Während ich mich sonst zwölf Wochen gezielt vorbereitet habe, habe ich mich jetzt erst kurzfristig entscheiden, überhaupt zu laufen und eigentlich immer noch kein spezifisches Marathontraining gemacht. Ich freue mich auf jeden Fall auf das erste Oktoberwochenende, Man kennt so wahnsinnig viele Leute an der Strecke, das ist etwas ganz Besonderes und der Start ist auch deshalb für mich eine Herzensangelegenheit“, so der Physiker, der bisher zwei Marathons gelaufen ist (Bestzeit: 2:27:20) und sich nach den letzten Trainingseindrücken durchaus ein Zeit um 2:30 Stunden vorstellen kann.

 

 

Informationen: Kassel Marathon
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