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Alle sind Sieger beim Geneva Marathon for Unicef 2013

05.05.13
Quelle: Pressemitteilung

Rekordteilnehmerzahl beim 9. Geneva Marathon for Unicef: Mehr als 9000 Läufer nehmen an den sechs Rennen des Wochenendes teil - Der Geneva Marathon erweist sich mit Teilnehmern aus 110 Nationen als wahrhaft internationale Veranstaltung - Der in Genf lebende eritreische Läufer Tadesse Abraham gewinnt den Halbmarathon in der neuen Rekordzeit  von 1:03:55. Aline Camboulives gewinnt den Frauen-Halbmarathon zum zweiten Mal in Folge - Der junge weißrussische Athlet Maksim Pankratau gewinnt bei seinem ersten Marathon mit einer Zeit von 2:15:42. Bei den Frauen siegte Belaynesh Bekele aus Äthiopien- In der neuen Handbike-Klasse gewinnt Heinz Frei, der lange Zeit gleichauf mit Jean-Marc Berset lag.
 
Der Geneva Marathon for Unicef 2013 war ein Wochenende des Triumphs für alle Läufer, die an den sechs Rennen des 4. und 5. Mai teilnahmen. Die Rekordzahl von 9100 Läufern kam nach Genf, um an einem der Rennen teilzunehmen – ein jeder mit seinem eigenen Ziel vor Augen.  Auf der Halbmarathonstrecke gewann Tadesse Abraham aus Eritrea in der neuen Rekordzeit von 1:03:55. Teilnehmer aus 110 Nationen gingen an den Start – mehr als die Hälfte der Welt war damit in Genf vertreten.


Der neunte Geneva Marathon for Unicef


Der Geneva Marathon startete für 1400 Läufer um 9.30 Uhr in Chene-Bourg bei besten, sonnigen Bedingungen. Der Sieger Maksim Pankratau (25) aus Weißrussland, lief nach 2:15:42 über die Ziellinie auf der berühmten Pont du Mont Blanc-Brücke. Beim Frauen-Marathon stand Belaynesh Bekele aus Äthiopien auf dem Siegertreppchen ganz oben. Sie setzte sich mit einer Zeit von 2:45:44 gegen die Vorjahressiegerin Yulia Vinokurova durch. 

Maksim Pankratau glänzte bei seinem Marathon-Debüt mit einer beeindruckenden Leistung! Mit nur 25 Jahren war er der jüngste unter den Top-Läufern. Er sagte: „Ich laufe seit meiner Jugend professionell, mein Trainer hatte mich aber von den ganz langen Strecken noch ferngehalten. Letztes Jahr habe ich dann beim Halbmarathon debütiert, dieses Jahr war der Marathon an der Reihe. Ich bin überglücklich, dass ich hier in Genf gewonnen habe und würde gerne nächstes Jahr wiederkommen. Heute war es unterwegs ziemlich windig, und ich bin überzeugt, dass ich noch schneller laufen kann!“
  

Der Geneva Halbmarathon


Der Halbmarathon hatte an diesem Wochenende mit 4500 Läufern das größte Feld am Start. Wie erwartet, entwickelte sich ein spannendes Rennen. Der eritreische Top-Läufer Tadesse Abraham gewann mit einem neuen Streckenrekord von 1:03:55. Nach hartem Kampf setzte sich Jaouad Oumellal aus Marokko als Zweiter gegen den Drittplatzierten Sergio Monteiro Dias durch.

Als ebenso dramatisch erwies sich der Frauen-Halbmarathon. Vorjahressiegerin Aline Camboulives aus Frankreich wiederholte mit einer großartigen Leistung ihren Erfolg und verpasste dabei mit einer Zeit von 1:16:06 ihren eigenen Streckenrekord nur knapp.

Sie sagte: „Es ist wirklich ein Vergnügen, an diesem Lauf teilzunehmen. Ich lebe in Annecy und kenne Genf gut, es ist für mich also fast ein Heim-Rennen. Ich hatte gehofft, schneller laufen zu können als im Vorjahr, hatte aber noch den Paris Marathon von vor ein paar Wochen in den Beinen. Aber ich bin froh! Der Geneva Marathon gibt viel Energie und hat eine tolle Atmosphäre – es ist sehr motivierend, ein Teil davon zu sein.“

 

Zwei neue Läufe in 2013: Rollstuhl- und Handbiker-Halbmarathon und Staffel-Marathon


 
Erstmals in der Geschichte dieser Veranstaltung gehörten zwei neue Wettbewerbe zum Programm des Marathon-Wochenendes. Im erstmalig ausgetragenen Halbmarathon für Rollstuhlfahrer und Handbiker lieferten sich die Weltklasse-Athleten Heinz Frei und Jean-Marc Berset, die beide zahlreiche olympische Medaillen gewonnen haben, ein spannendes Duell bis zur Ziellinie. Frei siegte schließlich vor Berset. Der Drittplatzierte Ludovic Larce war ihnen dabei dicht auf den Fersen.

„Ich möchte mich beim Geneva Marathon bedanken, dass wir hier erstmals die Möglichkeit bekamen, mit dem Handbike an den Start zu gehen. Es ist fantastisch hier zu sein und die Veranstaltung und Unicef zu unterstützen. Ich wünsche mir, nächstes Jahr wieder dabei zu sein“, sagte Frei, „es ist auch großartig, wie der Enthusiasmus der Paralympischen Spiele von London weiterlebt, vor allem unter jungen Menschen. Sport – in all seinen Ausformungen – dient der Verbesserung der Lebensqualität.“

Eine weitere Neuerung war in diesem Jahr der Staffel-Marathon, an dem 185 Mannschaften mit 1100 Läufern aus der ganzen Welt teilnahmen. Freunde, Familien und Arbeitskollegen bildeten Teams aus vier bis sechs Läufern, von denen jeder ein Teilstück der Strecke absolvierte. Die Länge des Abschnitte bewegte sich zwischen 3,7 und 9,2 km. Läufer ab 14 Jahren waren startberechtigt, und der Stafffel-Marathon erwies sich als großartige Gelegenheit, um Läufer ganz unterschiedlicher Leistungsstärke am Marathon-Erlebnis teilhaben zu lassen.

Marc aus Jordan nahm mit einigen Kollegen an der Erst-Auflage teil: „Wir sind eine Mannschaft von sechs Läufern aus sechs Ländern und kennen uns alle von der Arbeit. Es ist toll, bei dieser großartigen Veranstaltung dabei zu sein!“


Ein großes Festival des Laufens


Der Geneva Marathon for Unicef ist viel mehr als nur ein Marathon. Mit sechs über das Wochenende verteilten Rennen für alle Altersstufen und Leistungsklassen ist dieses Festival des Laufens auf dem besten Weg, sich unter Europas Top 15 Marathon-Veranstaltungen zu etablieren. Sportler aus der ganzen Welt lebten den Geist dieses Events: Vom jüngsten Läufer bei seinem allerersten Start  – angefeuert von den stolzen Eltern – bis zu den 1400 Teilnehmerinnen, die am 5km-Frauenlauf La Genevoise teilnahmen. Von den Elite-Läufern auf Rekordjagd bis zu den Staffelläufern, die sich das Marathon-Erlebnis teilten. Läufer und Zuschauer genossen die freundliche Atmosphäre dieser gut organisierten und wunderschönen Veranstaltung.
 
Event-Direktor Benjamin Chandelier fasste es so zusammen: „Es war ein überragendes Wochenende! Für die meisten Menschen ist Genf vor allem ein internationaler Standort für Geschäfte. Diese Leute sehen gar nicht, wie schön Genf eigentlich ist – mit seiner Mischung aus Bergen, seinem Umland, dem See und der City. Der Geneva Marathon for Unicef bildet wirklich Genf ab, und Ziel des Geneva Marathons ist es, sich unter den Top 15 Marathons in Europa zu etablieren. 15.000 Läufer im Jahr 2015! Vergangenes Jahr hatten wir 6900 Teilnehmer, in diesem Jahr sind es fast 9000. Die Richtung stimmt also. Unser Ziel ist es aber, nicht nur zahlenmäßig zu den Top 15 zu gehören, sondern ein Marathonerlebnis von erstklassiger Qualität zu liefern – mit einer wunderschönen Route, einer gut organisierten Veranstaltung und einem schnellen Rennkurs.“
 
Ergebnisse

Marathon Männer

 1. Maksim Pankratau / 2:15.42
 2. Bedada Girma / 2:16.07
 3. Larbi Es-Sraidi / 2:19.20
 
Marathon Frauen

 1. Belaynesh Bekele / 2:45.44
 2. Yuliya Vinokurova / 2:49.48
 3. Christiane Lacombe / 3:05.59 

 

Informationen: Genève Marathon
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