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On Tour
Strecke offiziell vermessen
Eigentlich könnte man ja jetzt schon laufen. Denn die Strecke für den Kassel-Marathon am 10. Juni 2007 ist nun offiziell vermessen. DLV-Aims-Vermesser Klaus Hoffmann begab sich mit Veranstalter Winfried Aufenanger und Vermessungs-Techniker Helmut Schulhauser, selbst äußerst erfolgreicher Läufer des PSV Grün-Weiß Kassel, auf die Strecke. Benutzt wurde dabei der „Jones-Counter“, der nach Hugh Jones benannt ist. Hugh Jones, kleine Anekdote am Rande, war 1986 bei der Europameisterschaft in Stuttgart Marathon-Fünfter hinter dem fünffachen Kasseler Citylauf-Sieger Ralf Salzmann.
Der Jones-Counter wird als Zählgerät an einem beliebigen Fahrrad angebracht und zählt die Umdrehungen des Vorderreifens in mehreren Einheiten. Ein detailliertes Protokoll dokumentiert den Streckenverlauf. Dabei kann jedoch niemals die exakte Streckenlänge ermittelt werden. Deshalb wird in der Regel ein Sicherheitsfaktor berücksichtigt. Bei Vermessungen mit dem Jones-Counter beträgt dieser bis zu 0,1 Prozent der Streckenlänge. Der Jones-Counter gilt als Messmethode auch bei den großen Marathons.
Alle Bedingungen wurden bei der Vermessung in Kassel erfüllt, so dass die Strecke nun nicht nur offiziell gilt, sondern auch relevant für die Bestenliste ist.
Die Vermessung der eigentlich geplanten Strecke ergab eine leichte Differenz, so dass sie noch einmal modifiziert wurde. „Wir werden nun in Waldau noch eine kleine zusätzliche Runde einlegen“, so Winfried Aufenanger, „dafür haben wir nun im Start- und Zielbereich die idealen Voraussetzungen, denn alle Wettbewerbe im Rahmen des Kassel-Marathons haben nun denselben Start und dasselbe Ziel.“
Kassel-Marathon „on Tour“
Die „Werbemaschine“ für den Kassel-Marathon am 10. Juni 2007 läuft auf Hochtouren. Mehrere tausend Flyer sind bereits verteilt, dazu zeigt die Organisations-Crew Präsenz bei zahlreichen anderen Läufen und Events. „Der Kassel-Marathon ist ein überregionales Event mit weiter Ausstrahlung, deshalb sind wir auch in ganz Deutschland unterwegs, um zu werben“, so Veranstalter Winfried Aufenanger.
Dabei werden nicht nur die Flyer genutzt, sondern auch die eigens für den Kassel-Marathon und den Kasseler Citylauf erstellten Messestände kamen schon teilweise zum Einsatz. Diese wurden in drei unterschiedlichen Variationen mit Kasseler Stadt-Motiven und Lauffotos von Kasseler Veranstaltungen von den Sponsoren „2-motion“ und „Ballier & Partner“ kreiert. Bei der Kasseler Herbstausstellung konnten die Besucher sich von der Präsentation überzeugen.
Winfried Aufenanger war darüber hinaus in Bremen, wo er beim zweiten swb-Marathon in der Hansestadt nicht nur die Werbetrommel rührte, sondern sich auch mit Veranstalter Utz Bertschy traf. Interessant deshalb, weil der Bremen-Marathon ebenfalls zu den „Newcomern“ zählt, ähnlich wie in Kassel die Messe mit Start- und Zielbereich Mittelpunkt ist und mit „Davengo“ auch dieselbe Zeitmess-Agentur im Einsatz war. „Ich habe dort sehr viele Eindrücke gesammelt, die auch für Kassel wichtig sein können“, so Aufenanger.
Parallel besuchte Carsten Bandowski, bei der Messe Kassel zuständig für den Marathon, Mitglied der Organisations-Kernteams und selbst Marathon-Läufer, den Berlin-Marathon und schaute sich dort vor allem die Marathon-Messe an.
Am Tag der Deutschen Einheit ging es für Aufenanger zum Lauf nach Meiningen, am Wochenende wird bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in München, wo der PSV Grün-Weiß Kassel mit großen Ambitionen an den Start geht, für Kassel geworben. Pressesprecher Michael Küppers zeigte sich am Rande des Insellaufs auf Amrum im eigens für den Kassel-Marathon angefertigten Lauf-Shirt.
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