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Wilfred Kigen will sich in Düsseldorf zurückmelden

01.05.09
Quelle: Pressemitteilung

Am Rheinufer will Wilfred Kigen am Sonntagvormittag seine eindrucksvolle deutsche Erfolgsserie fortsetzen und sich mit einem Sieg beim METRO Group Marathon Düsseldorf zurückmelden.

Dreimal hat der 34-jährige Kenianer den Frankfurt-Marathon gewonnen und dabei sogar einen Hattrick geschafft (2004 bis 2007), zweimal war er in Hamburg Zweiter und stellte dabei vor zwei Jahren mit 2:07:33 Stunden auch seine persönliche Bestzeit auf. „In Düsseldorf möchte ich eine Zeit um 2:09 Stunden erreichen und den Kursrekord von 2:09:47 brechen“, kündigt Wilfred Kigen an und fügt hinzu: „Für mich ist es wichtig, dass ich mich mit einer guten Leistung zurückmelde, nachdem ich beim New York-Marathon im vergangenen Herbst aufgrund von Achillessehnenproblemen aufgeben musste.“ 

Bei Kilometer 24 war für Wilfred Kigen im November 2008 in New York Schluss. „Ich lag in der Spitzengruppe, doch es ging nicht mehr.“ Gut einen Monat musste er pausieren, im Dezember begann er wieder mit dem Training. Seitdem hat er sich ausschließlich auf den METRO Group Marathon Düsseldorf vorbereitet. 

Ursprünglich stammt Wilfred Kigen, der vom holländischen Manager Gerard van de Veen betreut wird, aus Eldoret, dem Mekka der kenianischen Läufer. Früher war er dort täglich zur Schule gerannt – so lief er acht Jahre lang 20 km pro Tag. Unbewusst legte Wilfred Kigen damit eine Grundlage für seine spätere Karriere. „Vielleicht wäre ich ohne dieses Training nie ein Läufer geworden“, sagt Wilfred Kigen, der erst im letzten Jahr seiner achtjährigen Schulzeit die ersten Rennen bestritt. „Ich war nicht schlecht, aber ich habe längst nicht immer gewonnen“, erzählt Wilfred Kigen, auf dessen Karriere ein anderer kenianischer Weltklasseläufer entscheidenden Einfluss hatte: Wilson Boit Kipketer, der 1997 Weltmeister über 3.000 m Hindernis war und kurz danach den Weltrekord auf 7:59,08 Minuten verbesserte, ist ein guter Freund. 

Wilfred Kigen hat drei Schwestern und drei Brüder. Mit den gewonnenen Prämien und Antrittsgeldern unterstützt er auch seine Geschwister und seine Mutter. Sein Vater war Farmer, doch er starb 1995 bei einem Autounfall. Dass der Sohn Wilfred ein erfolgreicher Läufer wurde, hilft der Familie enorm. Wilfred Kigen hat selbst fünf Kinder. Seine Frau arbeitet als Lehrerin und kann sogar Deutsch. „Mit meinem Manager Gerard spricht sie Deutsch am Telefon“, erzählt Wilfred Kigen, der mit seiner Familie in Ngong, etwa 30 Kilometer von Nairobi entfernt, wohnt. „Ich kann dort sehr gut trainieren, obwohl es mit 1.800 Metern nicht so hoch liegt wie Eldoret oder Iten.“ In Ngong wohnt auch der ehemalige Marathon-Weltrekordler Paul Tergat, den er regelmäßig sieht. Allerdings trainieren beide in unterschiedlichen Gruppen.

 

 

Informationen: Düsseldorf Marathon
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