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Die Plose - Hermann Achmüllers Berg

30.06.12
Quelle: Pressemitteilung

Hermann Achmüller war heute auf seinem neuen Hausberg nicht zu schlagen. Der 41-Jährige gewann einen der anspruchsvollsten Berg-Marathons der Welt nach 2340 Höhenmeter in 3:41:12. Selbst der starke Brite Martin Cox konnte Achmüller nicht gefährden. Bei den Frauen konnte Edeltraud Thaler ihren Vorjahressieg wiederholen. 607 Athleten aus 15 Nationen hatten für Südtirols einzigen Marathon gemeldet. 

 Hermann Achmüller und Plose, das passt zusammen, ganz egal ob bei minus 0,2 Grad wie im Vorjahr oder bei knapp 20 Grad wie in diesem Jahr. Der 41-Jährige Vize-Weltmeister von 2007 erreichte das Ziel auf 2450 m Seehöhe nach 3:41:12 Stunden. Das ist zwar mehr als fünf Minuten langsamer als im Vorjahr, doch das war dem Sieger egal. "Ich glaube das war mein bislang bester Auftritt hier auf der Plose. Ich habe mich nach 36 km genauso gut gefühlt wie nach 5 km. Auf dem steilsten Stück auf den letzten 3 km bin ich gegangen, aber das hatte ich von vorne herein so geplant. Ich habe genau das umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte." Achmüller konnte sich schon gleich nach dem Start von seinem Rivalen Martin Cox absetzen. Der Brite, der früher in Gröden lebte und jetzt in der Schweiz zu Hause ist, wies im Ziel einen Rückstand von 5:38 Minuten auf, war mit seiner Leistung aber dennoch voll zufrieden. Rang drei ging an den Brixner Helmuth Mair (+14:17). 

Auch bei den Frauen trägt die Siegerin den selben Namen wie im Vorjahr. Edeltraud Thaler konnte es im Ziel kaum glauben, dass sie trotz Hitze nur rund zwei Minuten langsamer als bei ihrem Streckenrekord im Vorjahr war. "Auf dem vierten und letzen Teilstück war ich heuer sogar schneller," war die mittlerweile 46-Jährige aus Lana sehr stolz auf ihre Leistung. Thaler benötigte für die 2340 Höhenmeter 4:12:11 Stunden. Damit hat sie zwar den Streckenrekord verfehlt, dafür aber einen Rekordvorsprung herausgelaufen. Die zweitplatzierte Petra Theiner vom SC Meran kam nämlich erst knapp 28 Minuten später ins Ziel. Den dritten Platz sicherte sich die Österreicherin Anita Waiss. Thaler musste sich nur elf Männern geschlagen geben. 

Deutlich schneller als die Einzelläufer war diesmal die Siegerstaffel von der SG Eisacktal. Martin Mayrhofer, Simon Pertinger, Karl Lercher und Stefano Guitti) überquerten vor der beeindruckenden Kulisse von Peitlerkofel und Geisler Spitzen nach 3:26:09 die Ziellinie. Die Läufer waren sich einig, dass der Brixen Dolomiten Marathon auf dem besten Weg zu einem Klassiker ist. 

Für die 3. Auflage dieses spektakulären Dolomiten-Marathons hatten 607 Läuferinnen und Läufer aus 15 Nationen gemeldet. Das ist neuer Rekord. "Wir haben die 600er-Marke geknackt, hatten bei schönem Wetter beste Stimmung und mit Hermann Achmüller auch den passenden Sieger", so OK-Präsident Claudio Zorzi. "Jetzt müssen wir schauen, den nächsten Schritt zu machen und die 1000er-Marke anpeilen. Vielleicht schaffen wir es auch, mit Österreich und der Schweiz einen internationalen Bergmarathon-Circuit auf die Beine zu stellen."

 

Informationen: Brixen Dolomiten Marathon
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