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Rekordverdächtiges Elitefeld formiert sich

29.05.13
Quelle: Pressemitteilung

Eleni Gebrehiwot, die deutsche Crossmeisterin 2012 und 2013 sowie Deutsche Halbmarathon- und 10.000-m-Meisterin 2013 läuft ihren ersten deutschen Marathon in Münster.

Beim Volksbank Münster Marathon will Eleni Gebrehiwot ihre Bestleistung aus dem Jahre 2010 (2:32:31, gelaufen in Carpi) in Richtung der Qualifikationsnorm für die Europameisterschaften im Marathon im Jahr 2014 in Zürich verbessern. 2:30 Stunden sind das Ziel der gebürtigen Äthiopierin, die für den TV Wattenscheid läuft und schon länger als ein Jahr in Deutschland lebt. Spätestens im Februar 2014 soll sie endlich ihren deutschen Pass bekommen. Den Integrationskurs hat sie bereits absolviert und den geforderten Einbürgerungstest ebenfalls bestanden. Derzeit belegt sie bei der Uni in Bochum noch einen Sprachkurs. Ihr Plan ist, 2014 bei der Europameisterschaft in Zürich für Deutschland laufen. Nach Möglichkeit will sie jeweils die Norm über 5000 m, 10.000 m sowie über die Marathonstrecke erfüllen.
Als  Herbstmarathon ist der Volksbank-Münster-Marathon fest eingeplant. Vorab will sie aber noch die Deutschen Meisterschaften über 5000 m am 6. Juli in Ulm laufen. Danach geht sie ins Trainingslager, um sie gezielt auf den Volksbank-Münster-Marathon vorzubereiten.

"Für uns ist der Start von Eleni eine großartige Sache", so Michael Brinkmann. Vielleicht schafft es dann eine deutsche Teilnehmerin, nicht nur Gesamtsiegerin zu sein, sondern auch den bisherigen Streckenrekord der Frauen (derzeit 2:34:58 Stunden) zu verbessern und gleichzeitig noch die Qualifikation für die Europameisterschaft für Deutschland zu schaffen.

Mit Eleni startet starke internationale Konkurrenz aus Äthiopien und Kenia. "Der Streckenrekord der Damen ist längst fällig", so ein niederländischer Manager, der eine Zeit von mindestens 2:32 Stunden für seine Athletinnen durch zwei eigene Pacemaker absichern möchte. Auch die im Vorjahr schnellste deutsche Teilnehmerin, Christl Viehbahn ist wieder dabei. Sowohl die Vorjahressiegerin Joan Rotich aus Kenia, wie auch die Zweitplatzierte, Caroline Kwambai aus Kenia sind gemeldet.

Schon im dritten Jahr gibt es für die Marke von 2:30 Stunden einen eigenen Brems- und Zugläufer beim Volksbank-Münster-Marathon. Den soll es jetzt auch dieses Jahr wieder geben für alle, die sich diese ambitionierte Zeit vorgenommen haben. Roger Königs aus Belgien, einer der erfolgreichsten Marathonläufer Belgiens mit einer Bestzeit um die 2:25 Stunden, wird die Aufgabe des Pacers übernehmen.

Neben der schnellsten künftig für Deutschland startenden Teilnehmerin (Stand heute) startet auch ein Mann, dessen Bestzeit vermuten lässt, dass er die bisherigen Bestzeiten deutscher Männer beim Volksbank-Münster-Marathon pulverisiert. So hat sich der Duathlon Weltmeister 2008, Gewinner des Triathlons in Münster und des Essen Marathons 2011 mit einer Bestzeit von 2:20:57 Stunden gemeldet. Das wären fast 6 Minuten schneller, als der schnellste deutsche Läufer des Vorjahres, Elias Sansar.

Die Männerkonkurrenz ist ebenfalls stark. Wenngleich der Vorjahressieger aus Marokko Nasef Ahmed noch in der Warteschleife steht, sind starke Kenianer gemeldet, die in diesem bzw. im vergangenen Jahr bereits die besondere Marke von 2:10 Stunden unterboten haben und damit den Streckenrekord von derzeit 2:10:25 Stunden unterbieten könnten. Auch den japanischen Eliteläufern hat der Volksbank-Münster-Marathon im vergangenen Jahr so sehr gefallen, dass sie gleich mit drei Männern und einer Frau am Start sein werden. Stärkster derzeit gemeldeter japanischer Läufer ist Yuko Matsumiya, der vor zwei Jahren bereits eine Zeit von 2:09:18 Stunden gelaufen ist. 

Den großen Fokus haben die Organisatoren aber wieder auf die vielen Freizeit- und Breitensportler, die aus mehr als 30 Nationen anreisen, gelegt. Sie wollen persönliche Bestmarken aufstellen oder einfach nur gefeiert werden beim großen "Party-Marathon", wie der Volksbank-Münster-Marathon vielfach  genannt wird. Immer mehr Teilnehmer aus dem Ausland reisen an, darunter Gruppen aus Skandinavien, der Schweiz, Österreich usw. Für Gruppen mit einer Anreise von mehr als 250 Kilometern gibt es sogar einen Reisekostenzuschuss vom Veranstalter für eine Bus- oder Bahnanreise.

Informationen gibt es beim Veranstalter.

 

 

Informationen: Volksbank Münster-Marathon
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