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Topläufer für den Vienna City Marathon bereit

21.04.17
Quelle: Pressemitteilung

Zum sechsten Mal hat der Vienna City Marathon das Golden Label der IAAF verliehen bekommen. Eine Tatsache, die Veranstalter Wolfgang Konrad mit Stolz erfüllt. Er hebt hervor, dass diese Auszeichnung mit einem „hohen organisatorischen Niveau“ verbunden ist. Golden Label heißt auch, dass qualitativ hochwertige Starterfelder zu erwarten ist. Dieses Versprechen hält der Vienna City Marathon nicht nur bei den Damen, sondern auch bei den Herren. Erst recht, wenn das Feld komplett ist. Denn der kenianische Topfavorit Eliud Kiptanui kämpfte in den vergangenen Tagen mit der Freigabe des kenianischen Verbandes. Es gibt nun grünes Licht, eine Anwesenheit bei der Pressekonferenz am Freitagvormittag im Austria Trend Hotel Park Royal Palace war aber daher nicht möglich.

 

Äthiopischer Topläufer mit 11.000 Hühnern

 

Dafür stand der zweitschnellste Läufer laut Meldeliste Rede und Antwort. Der Äthiopier Deribe Robi bedankte sich in gut verständlichem Englisch für die Gastfreundschaft, die ihm bei seinem ersten Besuch in Wien von Anfang an entgegengebracht wurde. Seine persönliche Bestleistung von 2:05:58 Stunden, gelaufen 2015 in Eindhoven, sieht er noch nicht als Ende der Fahnenstange für sich. Damals hatte er aufgrund von Rückenschmerzen mit Schmerzmittel behandelt werden müssen. Daher erwartet er sich bessere Leistungen in der Zukunft. Für Sonntag hält er eine Zeit von 2:06 Stunden für realistisch. Neben seinem Hauptberuf als Läufer, dem er zweimal täglich im Training intensiv nachgeht, ist der 26-Jährige ein leidenschaftlicher Bauer. 25 Kühe und – sage und schreibe – 11.000 Hühner leben auf seiner Farm.

 

Ambitionierter Marokkaner und
kenianisches Geburtstagsgeschenk

 

Mit der Empfehlung schneller Halbmarathons kommt der Marokkaner Mustapha El Aziz zum Vienna City Marathon. 2016 lief er in Valencia eine Zeit von 59:29 Minuten, heuer in Mailand eine Zeit von 1:01:29 Stunden. „Ich arbeite hart daran, meine Leistungen weiter zu verbessern. Am Sonntag möchte ich meine Marathon-Bestleistung steigern“, sagt der 30-Jährige, dessen „Hausrekord“ bei einer Zeit von 2:07:55 Stunden liegt, gelaufen in Seoul 2013.

Ein echter VCM-Kenner ist mittlerweile der 37 Jahre alte Kenianer Suleiman Simotwo, der zum dritten Mal in Folge bei Österreichs größter Laufveranstaltung am Start steht. Der Hobby-Landwirt, in deutlich kleineren Ausmaßen als Mitstreiter Robi, hegt eine spezielle Bindung zu Österreich. Hier hat er sein erstes Rennen in Europa bestritten (Attnanger Meile 2003) und auch sein Marathon-Debüt (Wien 2015) absolviert. „Ich möchte am Sonntag ein gutes Rennen laufen. Wenn es das Wetter zulässt, denke ich, dass eine gute Zeit möglich ist“, blickt der Kenianer optimistisch nach vorne. Gelänge ihm ein gutes Ergebnis, wäre das ein tolles, nachträgliches Geburtstagsgeschenk für ihn. Eines bekam er heute an seinem 36. Geburtstag bereits von Veranstalter Wolfgang Konrad, der ihm das VCM-Buch „Theater der Emotionen“ überreichte.

 

Rückkehr eines ehemaligen Siegers

 

Zehn Jahre nach seinem großen Sieg beim Vienna City Marathon kehrt der Kenianer Luke Kibet zurück nach Wien. Der 34-Jährige ist allerdings seit zwölf Jahren nicht mehr unter 2:10 Stunden gelaufen. Ebenfalls Bestleistungen unter 2:10 Stunden haben die Kenianer Ishmael Bushendich, Silas Limo, Ezekiel Omullo, Alfonce Kigen und der bereits 41 Jahre alte Ukrainer Sergey Lebid, der neunmal EM-Gold bei Crosslauf-Europameisterschaften gewonnen hat. Sein Marathon-Debüt gibt Geoffrey Kusuro aus Uganda, 2009 Berglauf-Weltmeister und 2014 Elfter der Halbmarathon-Weltmeisterschaften von Kopenhagen. Seine persönliche Bestleistung im Halbmarathon von 59:43 Minuten, gelaufen 2015 auf dem nicht rekordtauglichen Kurs des Halbmarathons Rom-Ostia, zeigt sein Potenzial auf.

 

Informationen: Vienna City Marathon
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