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Vorfreude auf 2013…

04.06.12
Quelle: Pressemitteilung

Achte Auflage ist im Ziel: International hochkarätige Besetzung bei 6500 Teilnehmern – Zwei neue Streckenrekorde im Halbmarathon  – Nahezu perfekte Witterung – Positive Resonanz der Sportler auf die Rückkehr zum Deutschen Eck

Entsprechend gestaltete sich der 8. Hochwald Mittelrhein Marathon auch sportlich. Im ERIMA Halbmarathon fielen sowohl bei den Frauen durch Julia Galuschka aus Wetzlar als auch bei den Männern durch den Kenianer Nelphat Kipchirchir Sirma die Bestmarken. „Wir hatten ja vorher schon gute Zeiten auf dieser Strecke – umso höher sind diese Leistungen zu bewerten“, freute sich Lothar Hirsch. Der Sportliche Leiter bejubelte im gut besuchten Zielbereich am Deutschen Eck zunächst den 34 Jahre alten Kipchirchir, der in 1:07:20 Stunden unter der alten Bestmarke von 1:07:51 Stunden blieb und anschließend Galuschka, die in 1:21:50 Stunden den Rekord um 16 Sekunden verbesserte. „Ich wollte eine gute Zeit rennen – und das ist wirklich toll gelungen“, freute sich Galuschka im Ziel – und ihr Siegeskollege Kipchirchir ergänzte: „Ich wollte hier einen neuen Rekord erreichen – und dafür habe ich richtig Gas gegeben.“ Zu Beginn des Männerrennens im Halbmarathon drückte auch der EM- und WM-Teilnehmer im Marathon, Tobias Sauter (Leonberg), als Sieger des Mittelrhein Marathons 2007 stark aufs Tempo, aber Kipchirchir lief letztlich allein vor Sauter (1:09:31 Stunden) und Marc Ritterswürden aus Essen (1:14:46 Stunden) ins Ziel. Galuschka gewann vor der gebürtigen Altenkirchenerin Tina Schneider (1:23:48 Stunden) und der Japanerin Izumi Oka (1:26:58 Stunden).

Im Marathon feierte der Hesse Tobias Hegmann einen großen Sieg zu Füßen des Kaiserdenkmals am Deutschen Eck. In 2:37:37 Stunden gewann der Groß-Umstädter vor dem Koblenzer Marathon-Urgestein Uwe Honsdorf, der in 2:40:14 Stunden auch mit 49 Jahren wieder einmal eine eindrucksvolle Leistung bei seinem Lieblingsmarathon zeigte. Honsdorf hat den Mittelrhein-Marathon 2005 und 2006 gewonnen und fehlte bislang bei keinem Rennen. Auf Rang lief Marco Diehl als  dreimaliger Sieger des Rennens in 2:42:32 Stunden ein. Den Marathon der Frauen gewann Sabine Rech (Hunsrück-Marathon Verein) in 3:08:56 Stunden im Alleingang – die Hunsrückerin setzte sich frühzeitig ab und hielt ihren Vorsprung bis ins Ziel souverän bei. Auf dem zweiten Platz lief Kathrin Stöcker von der LAZ Rhein-Sieg (3:11:21 Stunden), Rang drei sicherte sich Elena Wagner aus Koblenz in 3:18:46 Stunden. Das schnellste Team auf der Marathonstrecke stellte Labor Koblenz, das von Weltklasse-Triathlet Markus Fachbach angeführt wurde: Fachbach, Andre Ricks, Markus Schnitzius und Martin Wagner erreichten das Ziel als Marathonstaffel in 2:35:57 Stunden.

Im 10 Kilometer-Lauf des Handwerks setzte sich in Ingo Neumann aus Nickenich ein regional erfolgreicher Läufer durch. Er gewann in 34:37 Minuten vor Michele Ihle aus Essen (35:02 Minuten) und dem Koblenzer Thomas Kirschey (35:40 Minuten). Bei den Frauen setzte sich Silke Niehues in 41:35 Minuten vor Sabine Neumann (43:28 Minuten und Katja Kruse aus Bingen (44:26 Minuten) durch. Das prominent besetzte Team der Handwerker führte Finanz-Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro souverän nach 54:19 Minuten knapp vor dem SPD-Fraktionsgeschäftsführer Hendrik Hering ins Ziel. Schnellster Handwerker im gesamten Feld war der Bad Kreuznacher Raimund Krzywik (39:09 Minuten).

Im sorgers Mini Marathon gingen rund 1300 Sportler aus vielen rheinland-pfälzischen Schulen an den Start und verwandelten die Laufstrecke rund um das Deutsche Eck in ein buntes Fest. „Das hat prima funktioniert“, sagte Lothar Hirsch als zufriedener Sportlicher Leiter, „die Strecke war gut für die Kinder – und vor allem: Sie hatten richtig viel Spaß.“

Im Skating-Marathon begeisterte nicht nur das hohe Tempo beim Zieleinlauf am Kurfürstlichen Schloss in Koblenz die Zuschauer, sondern auch die Dynamik während des Wettbewerbs zwischen Oberwesel und Koblenz. Immer wieder gab es bei böigem Wind Tempoverschärfungen im hart umkämpften zweiten Wertungsrennen des topbesetzten German Inline Cup (GIC). „Das Rennen war schwierig wegen wechselnder Windbedingungen“ sagte Inline-Chef Oliver Engel, „aber genau das hat es letztlich ausgemacht. Die Athleten haben bis zur Ziellinie einen packenden Wettkampf ausgefahren.“ Zehn Kilometer vor dem Ziel attackierte Vorjahressieger Severin Widmer aus der Schweiz und zerriss mit diesem Angriff die Spitzengruppe mit allen internationalen Favoriten. Letztlich war dies die Vorentscheidung im Männerrennen, denn in Koblenz fuhr eine kleine Kopfgruppe von Ausreißern den Sieg nach 1:07:05 Stunden im Spurt unter sich aus. Am Ende durfte sich der Franzose Yann Guyader trotz eines zwischenzeitlichen Protestes als Sieger feiern lassen. Er siegte vor den zeitgleichen Severin Widmer und Ewen Fernandez aus Frankreich. Bei den Frauen wiederholte Jana Gegner aus Dessau in 1:18:00 Stunden ihren Vorjahressieg. Im Fotofinish setzte sie sich vor Sabine Berg (Gera) und der Italienerin Roberta Casu durch. Als bester regionaler Athlet kam Michael Puderbach im engen Zielspurt auf den 23. Rang. Rückwärtsskater Werner Fischer hatte unterdessen Pech bei seinem Versuch, den Weltrekord in dieser Disziplin zu unterbieten. Auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit und einem Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde stürzte der Münchner kurz nach der Halbmarathonmarke. Er skatete noch ins Ziel – aber den Rekord greift er nun 2013 erneut beim Hochwald Mittelrhein Marathon an.

Organisatorisch sorgte die 8. Auflage des Hochwald Mittelrhein Marathon bei den Sportlern für viel Freude. „Keine Veranstaltung ist zu 100 Prozent perfekt, das ist bei einem derart großen logistischen Aufwand auch kaum zu leisten“, sagte Organisationschef Alexander Berger, „aber wir waren schon ziemlich nah an diesem Zustand dran.“ Von der Marathon-Messe im Kurfürstlichen Schloss über die Zugtransfers hin zu den Startorten Oberwesel, Boppard und Rhens bis hin zu den Zieleinläufen funktionierte der Marathon reibungslos. „Wir freuen uns bereits auf 2013“, sagte Alexander Berger mit Blick auf den 9. Hochwald Mittelrhein Marathon am 25. Mai 2013. Zuvor wird es jedoch den ersten Herbst-Event des Organisationsteams geben: den 1. Koblenzer Festungslauf am 3. Oktober.

 

 

 

 

 

 

Informationen: Mittelrhein-Marathon
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