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Meseret Hailu will Titel und Rekord

03.03.16
Quelle: Pressemitteilung

Äthiopiens Weltklasse-Läuferin Meseret Hailu feiert ihr Comeback beim diesjährigen Haspa Hamburg Marathon am 17. April, mit dem Ziel Titelverteidigung sowie neuem Streckenrekord. Die aktuelle Bestzeit der Frauen beim größten deutschen Frühjahrs-Marathon notiert bei 2:24:12 und wird von Hailus Landsfrau Netsanet Abeyo gehalten. Ein neuer Streckenrekord würde Hailus Chancen auf ein Olympia-Ticket erhöhen, wäre allerdings keine Garantie, da die Konkurrenzsituation im äthiopischen Team gross  ist.

Meseret Hailu sorgte sportlich auf internationaler Ebene erstmals im Oktober 2012 für Aufmerksamkeit, und dies gleich mit einem Doppel-Schlag: Zunächst gewann sie den Halbmarathon bei den Weltmeisterschaften in Kawarna, ehe sie zwei Wochen später beim Amsterdam-Marathon mit 2:21:09 in Rekordzeit siegte.

 

 

Diese Leistungen konnte sie in den folgenden zwei Jahren zwar nicht bestätigen, meldete sich allerdings 2015 eindrucksvoll zurück: Mit dem Sieg beim Haspa Marathon Hamburg in 2:25:41, der den ersten bedeutenden internationalen Titel seit Amsterdam markierte, sowie mit einem dritten Platz beim Berlin Marathon nach 2:24:33. Ihr Niveau aus dem Herbst möchte sie nun nach Hamburg mitnehmen beziehungsweise steigern, um somit den Streckenrekord anzugreifen.

Trotz des Erfolgsdrucks steht für Meseret Hailu allerdings die Freude im Vordergrund, erneut in Hamburg dabei zu sein: „Ich bin glücklich wieder nach Hamburg zu kommen und meinen Titel zu verteidigen. Nach einem schweren Jahr 2014 gab Hamburg mir die Chance auf ein Comeback im Marathon. Das war auch der Start in ein tolles Jahr 2015 und ich hoffe weiterhin, meine Zeiten verbessern zu können.“

Renndirektor Frank Thaleiser erklärt dazu: „Wir sind hocherfreut, dass Meseret Hailu wieder nach Hamburg kommt und das Ziel mitbringt, den Streckenrekord anzugreifen“ und fügt hinzu: „Für viele Topläuferinnen bietet der Haspa Hamburg Marathon 2016 eine große Chance sich für die Olympia-Auswahl ihrer Nation zu qualifizieren“.

 

 

Zusätzlich zu der Titelverteidigerin gehen fünf weitere Läuferinnen mit persönlicher Bestzeit unter 2:30 ins Rennen. Zudem könnte Meseret Hailus Karriereverlauf ein Beispiel für die mexikanische Rekordläuferin Madai Perez sein, wenn es darum geht, wieder in Topform zu kommen. Die 36-jährige lief ihre persönliche Bestzeit von 2:22.59 vor zehn Jahren in Chicago, bewies aber mit einem siebten Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau, dass mit ihr zu noch rechnen ist. Ursprünglich wollte Perez schon vor zwei Jahren in Hamburg an den Start gehen, musste aber kurzfristig verletzungsbedingt passen. Gefühlt war ihre sportliche Karriere bereits vorbei, doch in Hamburg will Perez nun neue Impulse setzen und hat ebenfalls die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio im Blick.

Eine weitere Rückkehrerin ist Beata Naigambo. Die 35-jährige Namibierin stieg 2015 beim Haspa Hamburg Marathon als Dritte auf das Podest, mit persönlicher Bestzeit von 2:27:28. Diese steigerte sie im darauffolgenden November mit einem Sieg beim Marathon in Valencia, als sie die Ziellinie nach 2:26:57 überquerte.

Unter den Top-Läuferinnen in Hamburg findet sich auch die 31-jährige Portugiesin Filomena Costa. Die Gewinnerin des Marathons in Sevilla  2015 (2:28:00) konnte ihren Platz im Kreis der  Favoriten mit einem zwölften Platz bei den Weltmeisterschaften in Peking Ende August bestätigen.

Zum erweiterten Favoritenkreis (unter 2:30) gehören auch die Brasilianerin Adriana da Silva (2:29:17) sowie Monika Stefanowicz (2:29:28) aus Polen.

Rund 23.000 Läuferinnen und Läufer (inklusive Staffeln) werden am 17. April am Start des Haspa Marathon Hamburg erwartet. Online-Anmeldungen sind noch möglich auf www.haspa-marathon-hamburg.de

 

Informationen: Haspa Marathon Hamburg
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