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Über 18.000 Läufer trotzen Aprilwetter

23.04.17
Quelle: Pressemitteilung

Es war ein Sieg mit Ansage: Noch am Donnerstag vor der 32. Ausgabe von Deutschlands größtem Frühjahrsmarathon hatte Mit-Favorit Tsegaye Mekonnen (ETH) angekündigt, er werde am heutigen Sonntag nicht mitlaufen, um Zweiter zu werden. Trotz Regens und Temperaturen im einstelligen Bereich am frühen Morgen ließ der Äthiopier seinen Worten Taten folgen und siegte nach 42,195 Kilometern Distanz in 2:07:26 Stunden vor seinem schärfsten Konkurrenten Stephen Kiprotich aus Uganda.

Der Olympiasieger und Weltmeister, mit Startnummer Eins ins Rennen gegangen, konnte dem Zielsprint Mekonnens am Ende trotz fulminanter Aufholjagd nicht widerstehen und lief mit vier Sekunden Rückstand auf den Sieger über die Ziellinie auf der Karolinenstraße. Dritter nach 2:08.50 Stunden wurde etwas überraschend der Kenianer Jacob Kendagor, der zunächst als Tempomacher für die Spitzengruppe gestartet war. Ausgelassene Freude auch bei Marcus Schöfisch: Der Deutsche Meister kam bei seinem zweiten Marathon überhaupt nach 2:17:56 Stunden als Zwölfter ins Ziel.

Bei den Frauen wurde Jessica Augusto ihrer Top-Favoritenrolle gerecht. Die Portugiesin lag im Rennen zunächst lange auf Position drei, konnte allerdings nach rund 30 Kilometern ihre Konkurrentinnen Ifa Megertu (ETH) und Viola Kibiwot (KEN) passieren und feierte nach 2:25:30 Stunden einen ungefährdeten Sieg. Ihre als wichtigste Mitfavoritin eingestufte Konkurrentin Kibiwott kam bei ihrem Marathondebut mehr als fünf Minuten später als Dritte ins Ziel. Vor ihr benötigte Megertu als Zweitplatzierte für die Distanz von 42,195 Kilometern 2:29:47 Stunden. Hinter ihren Erwartungen zurück blieb Mona Stockhecke. Die gebürtige Hamburgerin kam nach 2:36:36 als Achte ins Ziel.

Um 8.50 Uhr waren zunächst über 60 Handbiker und 3 Rollstuhlfahrer auf die Strecke gefahren.  Um 9:00 Uhr gaben Sportsenator Andy Grote und Haspa Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang per Schiffsglocke den Lauf frei für 12.417 Marathon-Läuferinnen und Läufer, über 1.650 Staffelteilnehmer und 300 Startläuferinnen des Women´s Race, darunter Deutschlands beste Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt. Hunderttausende feuerten die Athletinnen und Athleten an der Strecke an.

 

 

Mit Zielschluss um 15:30 Uhr waren offiziell 11.930 Marathonis, 6.512 Staffelteilnehmer sowie 600 Women´s Race-Läuferinnen im Ziel.

Trotz der insbesondere am Morgen herrschenden widrigen Wetterumstände zeigte sich Cheforganisator Frank Thaleiser sehr zufrieden: „Wir haben zunächst ein starkes Elite-Rennen mit spannendem Verlauf verfolgen dürfen. In erster Linie war und ist aber die Unversehrtheit aller unserer Teilnehmer oberstes Gebot, und damit meine ich nicht allein das Thema Anschlagsprävention, wenngleich wir uns natürlich freuen, dass in dieser Hinsicht alles ruhig geblieben ist. Auch hierfür gilt unser besonderer Dank den Polizei- und Einsatzkräften. Wir meinen vor allem die Rahmenbedingungen, auf die wir als Veranstalter Einfluss haben. Hier haben wir schon bei den gestrigen Zehntelrennen von Rennen zu Rennen geschaut und haben über die Startfreigaben jeweils kurzfristig entschieden. Dass es dort und auch heute relativ wenig Ausfälle gab und sich die Wettereinflüsse im Tagesverlauf einigermaßen gebessert haben, trägt zu dem positiven Gesamtbild bei.“

Bei den drei Zehntel-Läufen waren am Sonnabend bei neuem Teilnehmerrekord über 8.500 Kinder und Jugendliche gestartet. Knapp 7.300 kamen erfolgreich ins Ziel.

Die 33. Ausgabe des Haspa Marathon Hamburg findet am 29. April 2018 statt. Die Anmeldung hierfür beginnt am morgigen Montag unter:  www.haspa-marathon-hamburg.de

 

Informationen: Haspa Marathon Hamburg
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