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"Es war ein Anlass der Superlative"

11.06.16
Quelle: Pressemitteilung

Gegen 4500 Läuferinnen und Läufer, eine grösstenteils trockene Nacht, keine gröberen Zwischenfälle: Die Bieler Lauftage waren auch in ihrer 58. Ausgabe ein voller Erfolg.

In der Königsdisziplin über 100 Kilometer gewann bei den Männern kein Unbekannter – Florian Vieux aus Collombey (VS) machte schon 2013 das Rennen. Bei den Frauen lief Romy Roulet aus Malleray im Berner Jura als erste durchs Ziel.

In Aarberg kam der Regen. Es stürmte und fegte gar ein kleines Zelt davon kurz vor Mitternacht. Doch so schnell es gekommen war, so schnell zog das Unwetterchen auch schon wieder von dannen. Wer länger als für den Erlebnislauf über 13,5 Kilometer oder den Halbmarathon unterwegs war, genoss an den Bieler Lauftagen eine grösstenteils trockene Nacht mit idealen Temperaturen. "Dieser Lauf war etwas vom Schönsten", sagt OK-Präsident Jakob Etter, der selber die Teilstrecke von Oberramsern nach Kirchberg unter die Füsse genommen hat. Nicht nur seine persönliche, sondern die gesamte Bilanz der 58. Bieler Lauftage fällt durchs Band positiv aus.

 

 

4483 Läuferinnen und Läufer haben am Grossanlass teilgenommen, das sind 250 mehr als im Vorjahr. Für Etter besonders erfreulich ist die Beliebtheit des Erlebnislaufes von Biel nach Aarberg: "In dieser Kategorie sind doppelt so viele Läufer gestartet wie letztes Jahr, als der Erlebnislauf zum ersten Mal stattfand", sagt er. Auch der Halbmarathon lockte viele Teilnehmende auf die Stecke, und bereits der Kids Run vom Donnerstag sorgte mit gegen 900 kleinen Sportskanonen für einen Rekord.

Jüngstes Kind der Lauftage-Organisatoren ist der Nacht-Ultramarathon über 56 Kilometer von Biel nach Kirchberg. Gemäss Etter ist dieser mit rund 150 Teilnehmenden gut angelaufen und wird sicherlich auch nächstes Jahr im Angebot stehen.

In der Königsdisziplin über 100 Kilometer holten sich zwei Westschweizer Teilnehmende die Krone. Der 30-jährige Florian Vieux aus Collombey (VS) lief nach 7:19:24 Stunden ins Ziel. Er war damit nur wenige Minuten langsamer unterwegs als 2013, wo er ebenfalls auf Platz eins landete (7:14:00).

Bei den Frauen machte die 46-jährige Romy Roulet aus Malleray im Berner Jura das Rennen (8:47:07) Den ersten Ultramarathon gewannen Carolin Tuch aus Karlsruhe (4:30) und Markus Waigand aus Freiburg, Deutschland (4:22). Den Vigier-Preis als bester Seeländer, beste Seeländerin gewannen der Bieler Lokalmatador Matthias Klotz und Nicole Berner aus Müntschemier.

Das Fest fand nicht nur auf, sondern auch neben der Strecke statt. Unzählige Fans feuerten die Läufer an und feierten in den kleinen Dörfern bis in die frühen Morgenstunden. Das Festgelände im Start/Zielbereich in Biel befand sich dieses Jahr erstmals auf dem Esplanade-Platz, der sich in eine gemütliche Zeltzone mit Bar, Musik und Läuferlounge verwandelte. Jakob Etter: "Die Lauftage 2016 waren ein Anlass der Superlative, aber mit Verbesserungspotenzial." Hier spricht der OK-Präsident in erster Linie den ÖV an: Zwar wurden die neuen Extrazüge geschätzt, wer aber in den Morgenstunden mit dem Postauto von Kirchberg nach Biel zurückfahren wollte, musste lange Wartezeiten in Kauf nehmen. "Das werden wir genauer anschauen", verspricht Etter.

Für 2017 gibt es punkto ÖV zudem eine erfreuliche Nachricht: Wer an den Bieler Lauftagen teilnimmt, reist künftig ab Schweizer Grenze gratis zum Anlass und wieder zurück. Das Startgeld wird für diesen Service im Schnitt um 7 Prozent erhöht.
Die nächsten Bieler Lauftage finden vom 8. bis 10. Juni 2017 statt.

 

Informationen: Bieler Lauftage
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