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Laufberichte

EcoMaratona Chianti

15.10.17 Special Event
 

Hier kommen Liebhaber einer Kombination von gepflegtem Langstreckenlauf und Urlaub in traumhafter Landschaft, verbunden mit kulinarischen Genüssen, auf ihre Kosten. Für jeden ist etwas dabei. Kultur, Landschaft, Essen, Trinken …

Wir sind im Herzen der Toskana. In Castelnuovo Berardenga findet etwa 20 Km entfernt von Siena bereits zum 11. Mal der EcoMaratona Chianti statt. Nach 2015 sind wir zum zweiten Mal dabei, diesmal sogar zu sechst. Der Marathon führt durch das Herz des Chianti-Landes in der wunderschönen Toskana. Hier zeigt sich die Toskana von ihrer schönsten Seite. Einsame Bauernhöfe und Weingüter, Zypressen in langen Reihen auf den Hügeln, Olivenhaine, Weinberge, traumhafte Rundblicke von den Hügeln und kulinarische Genüsse ohne Ende werden dem Besucher geboten. Zudem bieten Städte wie Florenz, Siena, Pisa und Lucca Kultur und Sehenswürdigkeiten.

 

Eine Woche Turmurlaub

 

Wir gönnen uns eine Woche Urlaub und reisen Mittwoch mit dem Flieger über Pisa an. Ein Mietwagen bringt uns in unseren Wohnturm bei Castelnuovo Berardenga. Donnerstag und Freitag machen wir schöne Wanderungen in der herrlichen Landschaft. Freitag nehmen wir dabei ab San Gusmé die Marathonstrecke bis ins Ziel in Angriff.

In Castelnuovo angekommen, gehen wir zur Startnummernausgabe und holen unsere Startunterlagen. Ein medizinisches Zeugnis ist Pflicht und wird kontrolliert. Ein Reporterteam von Canale 3 macht ein Interview mit uns. Im Starterbeutel sind wieder viele schöne Sachen. So gibt es eine Flasche Chianti Classico, ein langärmeliges Shirt, eine paar Socken mit Aufschrift EcoMaratona Chianti, und Ärmlinge mit Loch für den Daumen. Praktisch, denn der nächste Winter kommt bestimmt.

Aber noch ist hier in der Toskanan schönstes Herbstwetter. Wir schauen uns den Start der Staffetta an. Auf der Piazza Marconi, dem zentralen Ort in Castelnuovo, ist am Marathonziel Staffelwechsel. Es geht 5 mal eine 1.200m lange Runde um das Schloss im Herzen von Castelnuovo. Da sind wir das nächste Mal auch dabei.

Zur Pasta Party am Freitag gehen wir nicht. Die fängt erst um 20 Uhr an, das ist uns heute zu spät. Wir wollen am Samstag fit sein. Schließlich steht da der Passeggiando per Cantine an. Den hatten wir 2015 verpasst und da wollen wir in 2017 unbedingt dabei sein. Frühzeitige Anmeldung ist dringend empfohlen. Bei nur 700 Startplätzen ist diese Genusswanderung über 8 km schnell ausverkauft. Wir haben es gerade noch geschafft.

 

 

Passeggiando per Cantine

 

In 10 Gruppen werden die 700 Starter auf die geführte Wanderung durch die Weingüter um Castelnuovo Berardenga geleitet. Wir starten um 10 Uhr in der zweiten Gruppe. Es erwarten uns die unterschiedlichsten Weine und Leckereien. Ein Muss, jedem potentiellen Starter beim EcoMaratona dringend empfohlen. Ich verweise auf die Fotos und erspare mir Details an dieser Stelle. Was uns an den Weingütern Felsina, La Lama, Allegretti, Pacina, Palazzetti und Poggio Bonelli geboten wurde,  war grandios. Alle Wanderer kommen begeistert und angeheitert zur Piazza Marconi zurück.

Ermattet von den Köstlichkeiten in schönster Sonne schauen wir uns auf der Expo auf der Piazza um und so mancher Käse, Salami oder Süßes wandert in unsere Taschen. Am Abend startet die Pasta Party um 19.30 Uhr und wir holen uns die letzte Stärkung für den Marathon am Sonntag. Es gibt leckere Pasta und andere Köstlichkeiten, dazu Wasser und Wein.

Start des Marathon wie auch des Halbmarathon und des 14 Km Trail del Luca ist um 9.30 Uhr. Der Marathonstart ist jedoch nicht mehr wie 2015 in Castelnuovo. Er ist auf das Castello di Brolio verlegt. Der Halbe startet in Castelnuovo und der 14er in San Gusmé. Ziel ist für alle auf der Piazza Marconi in Castelnuovo.

Für uns heißt dies, dass wir die Shuttlebusse um 7 Uhr bzw. 7.40 Uhr nehmen, je nachdem, welche Startnummer man hat. 1-299 darf später, der Rest muss früher fahren – oder mit dem Auto nach Castello di Brolio fahren, den Wagen dort parken und nach dem Lauf mit dem Shuttlebus von Castelnuovo nach Brolio fahren. Wir entscheiden uns für letzteres.

 

 

Castello di Brolio

 

Um 8.15 Uhr fahren wir in Castelnuovo los. Zum Castello di Brolio sind es nur etwas mehr als 10 Km Straße. Die Parkplätze sind gut ausgeschildert, Helfer weisen uns den Weg dorthin. Zum Start ist es etwas mehr als 1 Km zu Fuß. Dabei kommen wir auf dem Weg hinauf zum Castello an der Kleiderabgabe vorbei. Schnell die Kleidersäcke rein und es heißt die letzten 800m zum Start direkt am Castello in Angriff zu nehmen.

Oben angekommen, haben wir noch 10 Minuten bis zum Start. Das reicht um einen raschen Blick in die Schlossanlage zu werfen. Dienstag wollen wir in Ruhe noch einmal zum Schloss kommen und es in Ruhe besichtigen.

Jetzt heißt es sich in das Startfeld unmittelbar an der hohen Schlossmauer einzureihen. Das Startgelände ist schon beeindruckend. Ich entledige mich meines alten Rollis. Zum Warmhalten hätte ich ihn bei den Temperaturen heute nicht gebraucht. Der Morgennebel hat sich bereits verzogen und in der Sonne ist es schon angenehm warm. Es ist klar, bei diesem wolkenlosen Himmel wird es heute eine Hitzeschlacht.

Punkt 9.30 Uhr wird der Startschuss abgefeuert und das Feld der gut 700 Läufer setzt sich in Bewegung. Es geht zunächst um das Castello die Brolio herum und durch den darunter liegenden Ort Madonna a Brolio. Vorbei an den Marathonparkplätzen führt uns die Straße hinaus in einen herrlichen Tag.

Die Straße geht entlang ausgedehnter Weingüter. Ein Schild weist Barone Ricasole als Besitzer des Weinguts aus. Die Ausblicke sind überwältigend. Die Hügel des Chianti-Landes mit seinen Weingütern und Rebflächen liegen vor uns und zeigen sich in ihrer ganzen Schönheit. Das Auge läuft vom ersten Meter an mit.

Die Läufer um mich herum sind bester Laune. Ich werde wiederholt angesprochen und sogar erkannt. Auch in Italien ist M4Y bekannt,  wie ich bei meinen interkulturellen Läufergesprächen feststelle. Der Lauf ist übrigens international besetzt. Ich treffe einen Winzer aus Neuseeland, er läuft hier seinen ersten Marathon. Holländer, Schweden, Slowenen, Letten, Ungarn, Belgier, Amerikaner, sogar eine Brasilianerin sind dabei.

 

 

Castello für Castello

 

Die Landstraße führt uns nach Cacchiano. Hier steht das markante Castello Cacchiano auf einem Hügel und beherrscht weithin die Landschaft. Wir werden das Castello bei unserer Runde noch oft in beeindruckender Weise sehen können. Vor dem Castello auf exakt 500 m Höhe ist die erste VS aufgebaut. Es gibt Sali, Wasser, Tee und schon früh Cola.

Wir laufen hinter dem Castello an den Toskana-typischen hohen Zypressenreihen vorbei. Es geht zwischen Steinmauern beiderseits hindurch. Km 5 wird passiert. Beim EcoMaratona Chianti sind nur alle 5 Km Schilder, erst ab Km 35 ist jeder Km ausgeschildert.

An einem Weingut liegen runde Maischeballen neben dem Gut. Es riecht demgemäß. Das Läuferfeld ist schon weit auseinander gezogen. Wir laufen durch Weinfelder. Es geht stetig auf und ab. In der Summe sind heute rund 1.000 Hm rauf und runter zu bewältigen. Und das in praller Sonne. Ich laufe kontrolliert und spare an den Aufstiegen Körner, indem ich früh in den Gehschritt falle.  

Es warten auch schöne steile Passagen auf uns. Warnschilder (Attentione: Fondo Scivoloso) weisen auf die Steilstellen hin. Es heißt stets gut Obacht an diesen Stellen zu geben. Es macht Spaß. Ich fühle mich trotz der Hitze pudelwohl und genieße den Lauf. Es ist einfach herrlich inmitten dieser grandiosen Landschaft des Chianti-Landes zu laufen.

Die zweite VS bietet willkommene Stärkung. Besonders gefällt mir der in kleine, mundgerechte Stücke geschnittene Aprikosenkuchen. Einfach köstlich. Da gehen pro VS immer mehrere Stücke. Auch bei den angebotenen Rosinen greife ich zu.

 

 

Sonne pur

 

Auf breiter Schotterpiste bauen wir hart erlaufene Hm ab. Und das in voller Sonne. Km 10 wird passiert. Ich bin gut im Lauf drin, will jedoch mit den Kräften haushalten. Und ich muss den Kopf kühlen. Ab jetzt bitte ich stets an den VS um Wasser über mein Haupt, was stets freudig erledigt wird. Alle haben ihren Spaß dabei und ich meine notwendige Kühlung.

Das markante Castello Cacchiano vom Anfang des EcoMaratonas taucht wieder in luftiger Höhe auf. Vor dem Castello Lucignano biegen wir ab Richtung S. Cristina. Immer wieder laufen wir an prachtvollen Ferienhäusern, besser Ferienanlagen, vorbei. Hier kann man in herrlichster Lage richtig Geld für einen Urlaub ausgeben.

Es geht gottlob endlich mal in den Wald. Auf holprigem schmalen Pfad laufen wir aufwärts. Oben auf freier Fläche liegt am Hang gegenüber wieder ein beeindruckendes Weingut. Weiter hinten thront das uns bekannte Castello Cacchiano. 15 Km liegen hinter uns. Es wird übrigens stets auch angegeben, wie viele Km noch zu laufen sind.

Wir queren bestens abgesichert eine Landstraße. Vor uns liegen wieder große Weinberge. Das bedeutet Auf und Ab. Weiterhin in praller Sonne. Es zeigt sich unverändert keine Wolke am Himmel und es bleibt windstill. Gut zum Fotografieren, schlecht zum Laufen.

 

 

Weinberge satt

 

Nach einem langen Anstieg kommt wieder eine VS, ein Ristoro. Labung und Kühlung ist angesagt. Von fern grüßt das Castello di Brolio vom Hügel. Und wieder steht ein jeweils langes Ab und Auf in ausgedehnten Weinbergen an. Weinberge, soweit das Auge reicht.

Auf Schotterpisten und schmalen Pfaden geht es weiter durch die Weinberge. Und nochmal an einem großen Weingut vorbei. Diesmal mit Hubschrauberlandeplatz. Und mit der Casa San Felice liegt wieder eine Luxusanlage rechts an der Laufstrecke. Km 20 wird inmitten großer Weinberge im Auf und Ab überlaufen.

Man sieht den Läufern schon die Strapazen bei der Hitze an. Aber alle sind guter Laune. Im Übrigen ist die medizinische Versorgung an der Strecke bestens. Wie überhaupt die gesamte Organisation vorbildlich gut ist. Die VS kommen immer dann, wenn man sie braucht, das Angebot stimmt und die Strecke ist bestens markiert. Dank an Christian Tozzi und die vielen Helfer im Team.

In San Felice ist wieder eine VS. In der Ferne ist auf einem Hügel gelegen schon das nächste Etappenziel mit Villa a Sesta zu sehen. Da müssen wir hin. Und dann steht ein großer langer und steiler Anstieg an. Aktuell steht die Vernichtung von Hm an.

Und wo es runtergeht, müssen wir wieder rauf. Durch die Reihen der Weinstöcke sehen wir die oberhalb von uns Laufenden. Eine Läuferin sitzt am Rand und hat offensichtlich Kreislaufprobleme. Kein Wunder, bei dieser Hitze. Einige Läufer sind sofort bei ihr und leisten Hilfe.

 

 

Hitzeschlacht

 

Die Hitze bleibt und bereitet allen auf der Strecke Probleme. Aber in Villa a Sesta bietet eine VS wieder Labung und Kühlung. Gut gesichert queren wir anschließend die SR 484 und beginnen den langen Aufstieg. Zunächst entlang von Weinbergen, dann steiler hinauf durch den Wald. Den Hammer habe ich noch von 2015 in Erinnerung.

Offensichtlich habe ich mir trotz aller Hitzeprobleme meine Körner gut eingeteilt. Ich überhole Läufer um Läufer und kämpfe mich voran. Der Weg hinauf ist nicht nur steil, sondern auch noch steinig. Grobe Steine liegen auf dem Weg und erschweren das Vorankommen.

Endlich ist ein Ende in Sicht. Allerdings noch nicht das endgültige. Nach einer kurzen Verschnaufpause auf fast ebenem Gelände geht es eine zweite Steigung hinauf. Aber auch die wird gemeistert. Von ober sehen wir schon das nächste Ziel mit San Gusmé in der Tiefe liegen.

Der lange Abstieg erfolgt auf teils schmalen Pfaden. Auf einigen Abschnitten ist es recht schwer zu laufen. Zum Einem wegen der Steilheit, zum anderen wegen der Beschaffenheit des Pfades. Oftmals ist dieser ausgewaschen und ausgetreten. Obacht beim Bergabhasten ist angesagt.

Aber es geht alles gut. Wie ich hinauf gekommen bin so laufe ich auch ohne Probleme hinab.

 

 

Eine kleine Perle in Chianti-Land

 

Das Bergablaufen fällt mir mittlerweile ordentlich schwer. Ich bleibe aber im Laufschritt, so werde ich die Hitzeschlacht schneller beenden. Selbstmotivation heißt heute das Zauberwort.

Gusmé ist eine kleiner Ort mit einem schnuckelig kleinen historischen Ortskern, Centro Storico. Eine kleine Perle im Chianti-Land,  absolut sehenswert. Von hier aus waren wir auf einer Tour an den Vortagen des EcoMaratonas zurück nach Castelnuovo Berardenga gewandert. Der Rest der Strecke ist uns also bestens bekannt.

Unmittelbar vor Gusmé ist Km 30 geschafft. Zu Beginn des Centro Storico lasse ich mir eine Kopfdusche verpassen. Durch das Centro Storico sind wir angesichts dessen Größe rasch durch. Aufgehalten werden wir von einer VS mitten im Ort.  In den Lokalen und Restaurants sitzen Touristen und lassen es sich schmecken. Karl-Heinz wird bei seinem Durchlauf später noch mit zwei netten Österreichern einen Chianti Classico trinken. Er ist halt ein Genießer.

Dieter läuft mittlerweile wieder mit mir zusammen und wir nehmen nach Gusmé die letzten 10 Km in Angriff. Und die bestehen zunächst wieder nach all dem Wald des langen Auf- und Abstieges aus Weinbergen. Also wieder gibt es Sonne pur.

Die Vorfreude auf unser nun schon recht nahes Ziel in Castelnuovo Berardenga hilft uns das Tempo zu halten. Wir überholen weiterhin Läufer und kommen voran. Eine weitere VS bringt Labung und Wasser über den Kopf. Wer mag, kann hier auch einen leckeren Rotwein trinken.

 

 

Bekanntes Terrain

 

Wir laufen abwärts und kommen an einen kleinen Bach. Der wird auf einer steinernen Brücke überquert. Am Hang gegenüber liegt wieder ein tolles Weingut. Auf Schotterpiste geht es 300m entlang, dann biegen wir rechts ab. Und wieder geht es aufwärts. Schritt für Schritt in praller Sonne. Der Schweiß fließt in Strömen.

Wir kommen zur Azienda Agricola Tenuta di Arceno. Ein großes, beeindruckendes Weingut. Hier hatten wir bei einer unserer Wanderungen einen vorzüglichen Rotwein probiert und uns die Weinabfüllung abgesehen. Heute laufe ich an der Azienda vorbei. Km 35 ist geschafft.

Ich habe ein Ziel vor Augen. Die langezogene Zypressenallee ist schon von weitem zu sehen. Die müssen wir hoch. Der Blick hinauf ist beeindruckend. Wir gehen es an. Schritt für Schritt, zunächst im Flachen noch laufend, dann die Steigung hinauf gehend.

Motivierend ist, dass ab jetzt jeder Km einzeln ausgeschildert ist. Km 36 wird noch in der Steigung absolviert. Die letzten 100m der Steigung sind stilvoll mit italienischen Fahnen dekoriert. Ein Schild kündigt eine VS an. Und die steht wie immer oben am Ende der Steigung. Ein letzter Blick die schöne Zypressenallee hinunter und schon geht es an die Labung. Wasser über den Kopf und weiter geht’s.

Nun können wie es 2 Km wieder laufen lassen. Erst flach, dann langgezogen hinunter. Erneut taucht ein schönes Weingut am Wege auf. Wir müssen wieder steigen und laufen auf einem Hügelkamm Castelnuovo entgegen. Km 38 wird passiert, ebenso ein verfallenes Gemäuer.

 

 

Das Ende naht

 

Einen Weinberg müssen wir noch hinunter, in der scharfen Kehre nach links steht ein Schild Km 39. An einem Bach entlang und über ihn tauchen wir in den Wald ein. Erst flach, dann zu einem weiteren kleinen Bach hinab, diesen überspringen und dann heißt es erneut steigen.

Der Aufstieg kommt mir länger vor als er ist. Ich freue mich auf die VS die an seinem Ende ist. Und die kommt. Ebenso Km 40 kurz nachher. Noch etwas steigen und dann liegt Castelnuovo Berardenga vor uns. Wir schauen hinab und lassen es laufen. Die SP 484 wird gewohnt gut gesichert überquert und ein Schild weist den Ultimo Km aus.

Noch etwas durch einen Weinberg laufen und kurz vor dem Weingut Felsina, bestens bekannt von dem gestrigen Passegiando per Cantine, biegen wir nach links ab nach Castelnuovo. Einmal noch ein kurzes Stück hinab und auf der Gegenseite hinauf und schon sind wir im Ort.

 

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Unter dem Applaus der Zuschauer laufen wir die letzten Meter ins Ziel auf der Piazza Marconi. Es ist vollbracht. Ein wunderschöner Marathon durch die Weinberge und Hügel des Chianti Classico ist geschafft. Ich bin aber auch ob der Hitze geschafft und setze mich erst einmal einen Moment in den Schatten.

Dann heißt es zur Zielverpflegung gehen und erste Regenerationsmaßnahmen einleiten. Das Angebot der Duschen in der Schule, wo die Pasta Party stattfand, lassen wir unbeachtet und gehen in unser Quartier. Von dort geht’s es am Abend wieder in den Ort wo wir bei einem toskanischen Vorspeisenteller mit u. a. Salami, Schinken und Wildschweinpastete und weiteren Köstlichkeiten unsere Kräfte auftanken.

 


 
Fazit

 

Ein sehr gut organisierter Landschaftsmarathon in traumhafter Landschaft. Absolut empfehlenswert. Unbedingt als Komplettprogramm mit Stafetta und Passegiando per Cantine zu machen. Und mit einem Urlaub in der herrlichen Toskana zu verbinden. Wir kommen definitiv wieder.

Wir sind uns sicher: Dieser Lauf hat Potential für deutlich mehr als 700 Maratonis.

Ach ja: Gewonnen haben bei den Männern Andi Dibra in 3.09,08 Std. und bei den Frauen Daniela Furlani in 3.39,28 Std.

Das Ziel erreichten 576 Läufer.

 


 
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