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Laufberichte

Luxus-Marathon im Westmünsterland

 

Ein Marathon ausgerechnet in Coesfeld, der nicht allzu großen Kreisstadt im Westmünsterland, nicht weit entfernt von meinen Zweitwohnsitz? Sozusagen in Konkurrenz zum nahe gelegenen Münster mit seinem vielgelobten Marathon? Ich bin überrascht, als ich von diesem Marathon zum ersten Mal vor einigen Monaten lese, und eigentlich sollte ich dort dann auch teilnehmen – sozusagen an einem „Heimrennen“. Aber nachdem der Termin nicht in meinen Laufkalender passt, entschließe ich mich erst kurzfristig und auch nur als Nachmelder für die Teilnahme am Halbmarathon – was nicht schadet, denn bei einem Zweirundenkurs ist der Halbmarathon immer eine gute Alternative zur vollen Marathondistanz. Und das geht, locker gelaufen, auch noch eine Woche vor meinem persönlichen Mai-„Hauptevent“.

Da für das Laufereignis im Westmünsterland mehrere Tausend Läufer erwartet werden, gibt es für die Veranstaltung sogar ein Park-and-Ride-Konzept mit Parkplätzen rings um die Innenstadt: Den Parkplatz an der Borkener Straße im Westen der Stadt Coesfeld, erreiche ich trotz gut 40 Kilometer Anfahrt nach gerade einmal einer halben Stunde Fahrzeit – die Straßen im Münsterland sind gut ausgebaut, oft kreuzungsfrei, und ich muss nicht einen einzigen Ort durchfahren. Am Parkplatz werde ich sogleich eingewiesen, ein Bus steht auch schon bereit, und eine Menge Läufer warten. Da muss ich also nur noch einsteigen! Um 10 vor 9 landen wir am Schulzentrum, das ich schon vom Citylauf einige Jahre zuvor kenne, weil ich mich an den bemerkenswerten Schulhof erinnere: Schlangenförmige, aufwändige „Pflasterlandschaften“ sollen hier den Bewegungsdrang der Schüler fördern – eine schöne Idee. Und als Läufer haben wir kein Problem, vom Schulzentrum aus den Weg zum Wettkampfbüro zu finden: Alles, was man als Teilnehmer braucht, ist hier in Coesfeld hervorragend mit großen roten Hinweisen ausgeschildert – vorbildlich!

Das Wettkampfbüro befindet sich in der festlichen Bürgerhalle, und es ist überraschend leer. Wir kommen also schnell an unsere Startnummern, die nur ein kleines Manko haben: Für die Nachmelder gibt es nur Nummern, die schon weibliche Namen tragen und so bin ich jetzt also „Angela“. Ein schöner Vorname ... auf den ich in der Folge immer wieder nett angesprochen werde. Kleiderbeutelabgabe – im riesigen Fahrradkeller der Schule – und die Ausschilderung der Duschen sowie zum Start sind vorbildlich, ja es gibt sogar ein Infoblatt für die Läufer, demzufolge sie sich nahe dem Start auf einem Sportplatz mit Toiletten warmlaufen können.

Deutlich ist schon jetzt: Das ist nicht einfach nur eine ganz normale Marathonveranstaltung, sondern auch der Versuch, mit einer optimalen Organisation den Läufern die Stadt Coesfeld möglichst positiv zu präsentieren. Und dazu passt es auch, dass in einem roten Pavillon Projekte zum „ZukunftsLAND – Regionale 2016“ vorgestellt werden und für 52 Projekte in der Region geworben wird. Ein Plakat wirbt, nicht ganz passend am fünften Bahnstreiktag, für „Bahnlandlust“ und die Schienenverbindung von Coesfeld über Dorsten nach Essen. Passender sind da heute für die Zuschauer Trillerpfeifen, mit denen sie anschließend Stimmung machen können – vielleicht kann man sie beim Bahnstreik weiter verwenden ...

Marathon in Coesfeld, in einer westmünsterländischen Kreisstadt mit gerade einmal 36.000 Einwohnern: Warum gibt es ausgerechnet hier einen mit großem Aufwand organisierten Marathon? Und überraschenderweise handelt es sich bereits um die 40. Auflage - des „SparkassenMarathons“ nämlich, der seit 1976 jährlich an wechselnden Orten in ganz Deutschland stattfindet. Trotzdem ist dieser Marathon in Coesfeld etwas Besonderes, denn er ist quasi an seinen Entstehungsort zurückgekehrt: 1976 wurde er zum ersten Mal in der nur wenige Kilometer entfernten Nachbarstadt Dülmen ausgetragen.

In Dülmen muss es zu der Zeit eine lebendige Marathontradition gegeben haben, denn es fanden 17 Marathone statt. Es gibt sogar zwei richtige „Sensationen“: Christa Vahlensieck, eine Pionierin des Marathonlaufs der Frauen, lief am 3. Mai 1975 in Dülmen eine Weltbestzeit - sozusagen einen „Weltrekord“! Ausgerechnet im Westmünsterland! (Weltrekorde im Marathon gibt es offiziell erst seit 2004.) Und eine weitere Information, die sich eher zufällig im Internet findet, berichtet von einem mir völlig unbekannten Jochen Schirmer, der sich 1974 beim Dülmen-Marathon als Dritter für die Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom qualifizierte – mit einer Zeit von 2:19:33. Wie schnell waren denn dann der Erste und Zweite – und welch hohes Niveau gab es damals, vor 40 Jahren im Westmünsterland?

Der „SparkassenMarathon“ hat sich freilich in der Folge nicht zu einer Spitzen-, sondern eher zu einer Breitensportveranstaltung entwickelt, sozusagen zu einer Art alljährlicher „Betriebssportveranstaltung“ von Sparkassenmitarbeitern, auch wenn die Veranstaltung offen für alle Freizeitläufer ist. Wie viele Teilnehmer tatsächlich Sparkassen-Mitarbeiter sind, lässt sich vor Ort angesichts der Läuferkleidung nicht sicher sagen: Sehr viele, wohl aber nicht alle dürften als Sparkassenmitarbeiter gekleidet sein. Immerhin sind so Teilnehmer aus ganz Deutschland für diesen Lauf und wahrscheinlich ein ganzes Wochenende ins Westmünsterland angereist; der Lauf ist also keine überwiegend regionale Veranstaltung.

Nach der Veranstaltung verraten die Ergebnislisten, wie viele Läufer Mitarbeiter von Sparkassen waren: Beim Marathon waren es 32, beim Halbmarathon 45 Prozent, und beim ebenfalls angebotenen 10-Kilometer-Lauf waren es sogar 71 Prozent. Wegen der vielen Sparkassenmitarbeiter gibt es wohl auch den eher geringen Andrang im Wettkampfbüro, denn viele Läufer scheinen ihre Startunterlagen schon abgeholt zu haben. Und auch beim Start ist es eine halbe Stunde vor Startbeginn noch relativ ruhig, bis sich der Bereich dann plötzlich mit immer neuen Gruppen, wohl jeweils von einzelnen Sparkassen, füllt. Die Startaufstellung erfolgt nach beabsichtigter Zielzeit in drei Blöcken, die sehr ordentlich eingerichtet sind und dafür sorgen, dass die immerhin fast 2.000 Starter ohne allzu viel Gedränge auf den Weg geschickt werden. Für mich ist das eine gute Gelegenheit, den Start selbst im Bild festzuhalten: Nach einigen Bildern laufe ich neben den startenden Läufern zurück, sortiere mich am ersten Eingang in einen Startblock problemlos in den Läuferstrom ein und bin relativ bald nach dem 1000. Läufer, der laut Sprecher die Startlinie überquert hat, ebenfalls im Rennen.

„Stadt, Land, Fluss“ heißt das Motto dieses Westmünsterland-Marathons, und es ist hervorragend umgesetzt.  Zunächst läuft man vom Sportzentrum Nord aus in die Innenstadt von Coesfeld. Zwar wurde der Coesfelder Stadtkern 1943 von einer fehlgeleiteten Bombergruppe, die eigentlich Münster treffen sollte, zerstört: Viele Fassaden der wiederaufgebauten Häuser wirken deshalb nur auf den ersten Blick alt. Trotzdem stimmen die Baudimensionen und vermitteln das typisch münsterländische Stadtambiente. Die Innenstadt von Coesfeld ist nicht groß, am „Marktplatz“ aber eindrucksvoll: Zwei Kirchen und prächtige Häuser im westfälischen Stil machen aus diesem Platz ein Gegenstück zum Prinzipalmarkt in Münster, auf dem die Teilnehmer am dortigen Marathon alljährlich ein glanzvolles Finale ihrer 42 Kilometer erleben.

Für uns heute gibt es dieses Erlebnis kurz nach dem Start – und kurz vor dem Ende ein zweites Mal; für Marathoni sogar vier Mal. Und dieses Mal ist die Läuferschlange weitaus länger als beim alljährlich im Oktober stattfindenden Citylauf. Nach diesem „kleinen Prinzipalmarkt“ erreichen wir durch eine innerstädtische Einkaufsstraße eine breite Straße und kurioserweise schon hier eine Verpflegungsstelle – immerhin wichtig für die Marathoni am Beginn ihrer zweiten Runde – und biegen kurz darauf auf einen breiten Radweg ein, der längs der Umflut des Flusses Berkel die ehemalige Grenze der historischen Stadt markiert. Auch beim Citylauf Coesfeld über 10 Kilometer, der jährlich im Oktober als Vierrundenlauf nur im Innenstadtbereich stattfindet, ist das einer der Höhepunkte.

Wir passieren ein hübsches Denkmal – drei Figuren auf hohen Steinsäulen – und erreichen den Kalbsbecker Weg, der uns nun zügig nach Südosten aus der Stadt hinausführt. Gab es in der Innenstadt noch große Citylaufstimmung, so konzentrieren sich die Zuschauer jetzt auf Stimmungsnester und die 21 Eventpoints längs der Strecke. Optisch besonders auffällig gelingt dies den „Schalker Knappen“ an der Maria-Frieden-Kirche, übrigens sogar mit vehementer Unterstützung der dortigen Pfarre, also sozusagen mit kirchlichem Segen. Fahnenschwenker vermitteln mit zehn riesigen Fahnen die Stimmung der Schalke-Arena hier in Coesfeld – eine Farbensymphonie in blau-weiß! Gut, dass Schalke erst einen Tag später gegen den FC Köln untergeht ...

Wir überqueren eine Brücke und werden kurz darauf gleichsam aus der Stadt entlassen. Jetzt sind wir auf dem Land, was im Westmünsterland ein abwechslungsreiches Miteinander von Feldern, Äckern, Hecken und kleinen Wäldern bedeutet. Zwischen 5,5 und 6,5 Kilometern gibt es einen nächsten Höhepunkt: Die Landstraße ist zur „Grußstraße“ umgestaltet worden, an der kurz hintereinander 70 große Plakate künstlerisch gestaltet individuell gestaltete Grüße an die Teilnehmer richten. Jedes Plakat konnte im Vorfeld für 20 Euro Spende erworben werden, die erkrankten und behinderten Kindern zugute kommen. Eine sehr gute Idee, über die man in der sehr informativen Marathonzeitung informiert wird.

Der Westmünsterland-Marathon bietet auch mit dieser Zeitung ein vorbildliches Niveau - wobei ich gestehen muss, dass es insgesamt so viele Eventpoints gibt, dass ich diese auch als langsamer Läufer gar nicht alle erfasse; manche mögen sich aber auch eher an die Zuschauer als an die Läufer richten. Und mir ist es durchaus auch recht, wenn sich Stimmung und Events mit ruhigen Laufpassagen mischen, auf denen ich auch mal die Landschaft genießen kann; immerhin geht es jetzt sogar längere Zeit leicht bergauf, und mein Laufcomputer verkündet am Ende, insgesamt je nach Messoption 75 oder 135 Höhenmeter. Flach ist die Strecke also nicht, wenn auch die Hügel schnelle Zeiten nicht verhindern sollten. Am Ende wird der Sieger das Ziel mit einer Zeit von 2:33:56 erreichen. Vielleicht bemerkenswerter ist sogar die Zeit des Zweiten, Ralf Gottheil, der als Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Westmünsterland eine Zeit von 2:42:14 läuft.

Lette, ein relativ eigenständiges, wenn auch zur Stadt Coesfeld gehörendes Dorf, liegt auf einem der niedrigen Münsterland-„Berge“, die man am ehesten anhand der Windräder wahrnimmt. Aber Lette hat Besseres zu bieten als moderne Windräder: Eine schöne alte Windmühle – schade, dass sie sich trotz des heute kräftigen Windes nicht auch noch dreht. Aber zusammen mit Obstbäumen und vor allem der bunten Läuferschar ist sie ein dankbares Fotomotiv. Dann folgt wieder ein großer Verpflegungspunkt mit vielen fröhlichen Helfern – vorbildlich, wie immer kurz dahinter auch zwei Dixie-Toiletten folgen. Kurz darauf wird die Bundesstraße 474 mit einer Radwegunterführung gequert – im Münsterland gibt es nicht nur riesige Fahrradabstellanlagen in Schulzentren, sondern auch eine vorbildliche Radweginfrastruktur. Nicht nur Münster, sondern das gesamte Westmünsterland gehört in dieser Hinsicht zu den führenden Regionen in ganz Deutschland. Und so reicht der Radweg für den nächsten knappen Kilometer als Läuferroute längs der Bundesstraße völlig aus, ehe sich vor uns das große Gewerbegebiet ausbreitet.

Solche Industrie- und Gewerbegebiete sind bei Marathonstrecken häufig ein leidiges Problem: Breite Straßen mit nur wenig schattenspendenden Bäumen und wenig ansprechende Architektur sorgen oft für langweilige Streckenabschnitte. Hier in Coesfeld ist dieses Problem aber geschickt gelöst: Vor einem Stahlhandelwerk steht ein großer Startbogen, weil hier knapp anderthalb Stunden vorher die 10-Kilometer-Läufer auf den zweiten Teil des Halbmarathonkurses geschickt wurden, und auch jetzt sorgt ein Sprecher mit Namen und Infos zu vielen durchlaufenden Halb- und Vollmarathonläufer für Abwechslung. Und überraschend geht es gleich dahinter mit einer Linkskurve rasch wieder zur nächsten Bundesstraßenunterführung und dahinter wieder ins freie Gelände: Das Westmünster“land“ hat uns wieder!

„Rund um Coesfeld, rundum anders“ heißt der Slogan des Westmünsterland-Marathons, und die Marathonzeitung verspricht sogar „einen Marathon, den man nicht vergisst“. Das sind sehr hohe Ansprüche. Die aber auch voll eingelöst werden! Denn nach einem kurzen, nicht asphaltierten Abschnitt auf der ehemaligen Borken-Coesfelder Eisenbahn, die früher beide Westmünsterland-Kreisstädte miteinander verband, wird der nächste Eventpoint erreicht: Bei der Freilichtbühne gibt es ein Schützenfest – wieder große Stimmung, ein Böller mit Nebelwolke, aus der es herunterschneit, und die Jugendblaskapelle Coesfeld, die zwar leider gerade nicht spielt, sich aber wundert, dass ich versuche, sie von hinten mit Läufern zu fotografieren. Wobei im Moment gerade nicht viele Läufer hier unterwegs zu sein scheinen. Oder sind die erst einmal beim Bierpavillon hängen geblieben? Da ich mich durch das Fotografieren im Teilnehmerfeld eher hinten einsortiert habe, geht es bei meinen „Mitläufern“ eher geruhsam zu: Hier läuft niemand auf Zeit, sondern nur auf Ankommen und auf Spaß beim Laufen.

Wir kommen nach Goxel, heute ein attraktiver Vorort von Coesfeld mit offensichtlich funktionierenden Nachbarschaften, die sich für uns Läufer eine besondere Attraktion ausgedacht haben: Auf mehreren Hundert Metern Länge sind die Bürgersteige mit Luftballons geschmückt. Das ergibt ein farbenprächtiges Bild, und es macht Spaß, hier angefeuert von zahlreichen Zuschauern zu laufen. Das Wetter, gar nicht verheißungsvoll mit „bewölkt, Regen zu erwarten“ angekündigt, spielt zudem voll mit. Wie gerade jetzt in Goxel bricht des öfteren die Sonne durchs Gewölk und sorgt für Feiertagsstimmung.

Dem Eventpoint folgt kurz darauf wieder ruhiges Laufgelände: Es geht meist direkt entlang der Berkel, einem über 100 Kilometer langen Fluss, über schöne Auewege bis fast in die Innenstadt. Kurz vorher sitzt bei km 20 mitten auf dem Fluss sogar eine Künstlerin, die gerade einen stimmungsvollen Song anstimmt. Noch einmal passieren wir den allerersten Verpflegungspunkt, dann folgt das Finale: Der Lauf zum „Marktplatz“, auf dem uns die Marathoni am Beginn ihrer zweiten Runde entgegenkommen und über den „kleinen Prinzipalmarkt“ hinweg in die gewundene Zielgerade, die links und rechts dicht von Zuschauern gesäumt ist. Hunderte von Zuschauern jubeln. Große Stimmung klappt auch in einer verhältnismäßig kleinen Stadt!

Im Ziel gibt es eine tolle Medaille und dann ein Zelt mit überragender Zielverpflegung: Erst Obst und Gemüse, dann Käseschnittchen, schließlich Berliner Ballen und Müsliriegel, dazu neben anderen Getränken auch alkoholfreies Bier aus dem Münsterland. Ich frage die Helfer, ob sie aus Coesfeld oder vielleicht auch von Sparkassen andernorts sind. Der Marathon ist tatsächlich weitgehend von Coesfeldern organisiert, die dazu ihre gesamte Vereinsorganisation mobilisiert haben. Stolz berichten mir die Helfer, dass es im Westmünsterland eine sehr lebendige Vereinskultur gibt. Und das ist in der Tat wohl auch der Hauptgrund dafür, warum es hier in Coesfeld an diesem Tag einen solch tollen Marathon gibt.

Nach dem Duschen zieht es mich wieder an den Zieleinlauf, den jetzt die Marathoni hinter sich bringen. Es ist interessant, wie unterschiedlich ein Marathonläufer mit einer Zeit zwischen 3:20 und 3:40 Stunden ins Ziel laufen kann: Leicht und locker oder eher gequält, mit großer Freude, es gleich geschafft zu haben, oder eher routiniert, weil man das Gefühl des Zieleinlaufs gut kennt und vielleicht schon abwägt, ob man die erwartete Leistung heute gebracht hat oder warum das nicht geklappt hat.

Auch ein guter Bekannter aus Raesfeld, den ich auf vielen regionalen Läufen immer wieder treffe, kommt mit einer Superzeit von knapp unter 3:40 ins Ziel und wird wegen seiner Entspanntheit vom Moderator gelobt. Nachdem er im Ziel ist, gehe ich noch einmal zum „Marktplatz“, gönne mir dort erst einen Erdbeerbecher und dann am Pfadfinderstand Kaffee und Kuchen und genieße bei gerade wieder voller Sonne die Schönheit dieses Platzes, kurz aber auch die Ruhe in der Lambertikirche mit dem „Coesfelder Kreuz“. Wieder draußen gibt es noch schöne Bilder mit den letzten Marathonläufern, die kurz vor dem Zielschluss nach fünf Stunden ihrem Ziel entgegenstreben. Ein Marathon, der wirklich das Prädikat „einmalig“ verdient hat, endet.

Der  41. SparkassenMarathon findet am 25. September 2016 in Plauen im Vogtland statt.

Marathon (349 Finisher, davon 54 Frauen = 15,5%)
Sieger Männer: Manuel Meyer, M30, 2:33:56
Siegerin Frauen: Annika Krull, WHK, 3:21:30

Halbmarathon (1366 Finisher, davon 418 Frauen = 30,6%)
Sieger Männer: Raphael Wenger, M35, 1:15:39
Siegerin Frauen: Alexandra Behrens, W40, 1:26:17

Außerdem fand auf dem zweiten Teil des Halbmarathon-Kurses ein 10-Kilometer-Lauf mit 1640 Finishern statt.

 

Informationen: SparkassenMarathon Westmünsterland
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