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Laufberichte

Vor und hinter den Kulissen

26.10.08

Der Röntgenlauf 2008 einmal aus anderer Sicht

Viele kennen mich sicher als Läufer, und einige auch als Organisator des Röntgenlaufes. Hier nun mal ein Bericht zu diesem Lauf aus beiderlei Sicht. In diesem Jahr lief von der Organisation her eigentlich alles ganz rund. Seit Montag war schon die städtische Schilderkolonne im Einsatz um Hunderte von temporären Verkehrszeichen und Ampelanlagen aufzustellen. Am Donnerstag Abend war noch das WDR Fernsehen da und brachte einen Livebericht mit den letzten Tips, am Freitag wurden 4000 m Absperrgitter an die jeweiligen Einsatzorte transportiert und die Hallen mit Teppichboden ausgelegt, um den Kunststoffboden nicht zu beschädigen. Bühne, Leinwand, Küche, Zelte, Toilletten etc. wurden augbeaut, der Wachdienst eingewiesen.

Nach einer kurzen Nacht wurden dann die Briefings für die 540 Helfer, die Einsatzleiterbesprechungen mit der Feuerwehr, den Rettungsdienste, der Polizei und dem THW geführt, und dann ging es an die Ausschilderungen im Start- und Zielgelände. Ab 12 Uhr wurden dann die Stände für die Marathonmesse und die Pastaparty aufgebaut, bevor es um 16 Uhr mit der Ausgabe von Startunterlagen und natürlich der hervorragenden Pasta von Steinhaus richtig losging.

Nach einer erneut kurzen Nacht waren die Organisatoren und die vielen Helfer wieder seit 5 Uhr im Einsatz, denn bis zum Start um 8.30 Uhr war es nicht mehr so lange hin: Zeitnahmeequipment, Tontechnik, Startbogen, Absperrungen, Pendelbusservice, Kleidersacktransporte usw. Mussten punktlich parat sein. Als dann auch die letzten PKW’s in der Altstadt von Lennep abgeschleppt waren, konnte der Start pünktlich durch unsere Oberbürgermeisterin Frau Wilding (Ihr Mann lief übrigens auch den Ultra). erfolgen.

Da alles reibungslos gelaufen war, entschloss ich mich, den Marathon mitzulaufen um den Helfern an den Verpflegungsposten persönlich meinen Dank ausprechen zu können und auf der Strecke auch mal nach dem Rechten zu sehen. Das Wetter spielte mit (10 Grad und trocken, aber teilweise windig), was sicher durch unsere guten Kontakte nach ganz oben (durch die ökumenische Läuferandacht vor dem Start) bedingt war. Die Eröffnungsrunde durch die Lenneper Altstadt, führte die fast 3.000 Läufer vorbei am Geburtshaus von Conrad Röntgen, dem alten und neuen Röntgenmuseum und vielen schönen alten bergischen, schiefergedeckten Häusern.

Nach 5 km passierten wir den Startbereich, um gleich das echte Bergische (= bergige) Land kennen zu lernen. Auf dem ersten Streckenabschnitt bis zum Halbmarathonziel im Clemshammer, wurden die Marathonies und Ultras noch von fast 2000 Halbmarathonies begleitet und ausgiebig durch die vielen fleissigen Helfer versorgt.

Im Zwischenziel bei km 21,1 wurden diese dann von zahlreichen Zuschauern und viel Erdinger Alkoholfrei in Empfang genommen. Für die anderen, und damit auch für mich, ging es dann weiter.

Bis hierhin waren ca. 300 HM bergan und gut 400 HM bergab „geleistet“, was jedoch durch hervorragende Ausblicke belohnt wurde, die im zweiten Teilstück bis zum Marathonziel im Freibad Eschbachtal teilweise sogar noch getopt wurden. Genannt seinen nur die Müngstener Brücke, der Ausblick auf Schloss Burg, und zahlreiche ehemalige „Wasserhämmer“, die der Stahlbearbeitung dienten.

Landschaft „pur“ und immerzu viele fleißige Helfer, die die noch laufenden Teilnehmer (knapp 1.000) betreuen. Im Marathonziel sind dann ca. 600 HM geschafft. Die warmen Duschen stehen bereit, die vorher abgegebenen Kleiderbeutel, die Getränke und Verpflegung und der Pendelbus sind da. Ich kann mich also freuen.

Jetzt sind noch gut 500 Ultra’s und die Schlussläufer der Staffeln auf der Strecke. Das Wetter hat sich bis hierhin gehalten und ich fahre zum Endziel, wo auch der Start war, zurück, um bei den Siegerehrungen noch dabei sein zu können. Alles hat gut geklappt und um 19.00 Uhr geht’s dann ans Abbauen ...... und natürlich an die Vorbereitung des nächsten Röntgenlaufes.

Alle Ergebnisse und weitere Fakten unter: www.roentgenlauf.de Dort werden auch gerne Anregungen und Kommentare entgegengenommen... und auch, wenn machbar umgesetzt

Euer Peter Ickert

 

Informationen: Röntgenlauf
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