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Laufberichte

Nur 2.420 Stufen bis zum Ziel

04.11.07

„Spinnst Du?“ – „Hast an Vogel?“ – „Mogst ins Narrenhaus kemma?“ das muss ich über mich ergehen lassen, als ich vom Plan des Indoormarathons nur erlesenen Lauffreunden erzähle.

 

Zwar bin ich im Vorfeld noch skeptisch, wie so was überhaupt ablaufen soll. Schmale Laufwege, vielleicht Pendelstücke, viele Kurven, stickige Luft, so was geistert in meinen Kopf herum, als der Tag der Wahrheit immer näher kommt.

 

Servus aus Nämberch. Dahin geht heute meine Reise. Wir machen wieder eine Stippvisite in die Vergangenheit. Woanders gibt’s Sch...hausgespräche, hier sind die im Treppenhaus. Auch davon, und zu einigen Anekdoten und Begebenheiten rund ums Rennens finden sich auch noch Gedanken.

 

Ich reise am Sonntagmorgen auf fast leeren Straßen in die Noris an. Lediglich in meiner Heimat stelle ich ein außerordentliches Verkehrsaufkommen von Pferdeanhängern und sogar von einer Pferdekutsche fest. Kein Wunder, der St. Leonhard (6. November) steht an, und der Heilige ist Schutzpatron der Pferde und des Viehs. Gerade in meiner Heimat und in ganz Altbayern finden heute Leonhardiumzüge statt. Ich weiß nicht, ob so was wo anders auch bekannt ist.

 

Nun, Nürnberg erreiche ich in einer guten Stunde via Autobahn 9 und 73. Auf der Fortsetzung der Autostrada, der Südwesttangente, ist ab der Ausfahrt Nürnberg-Gebersdorf die LGA (Landesgewerbeanstalt) ausgeschildert. Nur ich schaffe es wieder, nach einer zusätzlichen Umrundung des Komplexes unseren heutigen Arbeitsplatz zu finden. Dafür gibt es an der Tillystraße 2 genügend Parkplätze.

 

Ein Wunsch nach Informationen über Nürnberg? Sie ist nach München die zweitgrößte Stadt in Bayern mit 500000 Einwohnern. Zusammen mit den umliegenden Städten Fürth, Erlangen und Schwabach und weiteren Orten bildet sie die Metropolregion Nürnberg.

 

Die Gründung der Stadt lässt sich nicht genau eingrenzen, als „nuorenberc“ wurde der Ort in einer Urkunde Kaiser Heinrichs III erstmals erwähnt. Als Stützpunkt war die Nürnberger Burg bedeutsam für Stadt und Land. 1219 verlieh Kaiser Friedrich das Recht der Freien Reichsstadt. Um 1800 wurde die Stadt dem benachbarten Ansbach unterstellt, jedoch wurde der Vertrag von den kommandierenden Preußen nicht vollzogen. Die hatten Manschetten vor den ungeheuren Schulden. Erst 1806 übernahm das Königreich Bayern die Verbindlichkeiten der Reichstadt. Und wenn man den heutigen Schuldenberg unserer Regierungen sieht, dann brauchen wir uns nicht mehr wundern, unsere Urahnen haben’s ja vorgemacht.

 

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden hier die Reichsparteitage abgehalten, auch die Nürnberger Rassengesetze wurden hier beschlossen. Fast schon logische Konsequenz waren dann die schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Besonders die alliierten Luftangriffe vom 2. Januar 1945 brachten viel Not und Elend über die Stadt.

 

Heute finden wir in Nürnberg zwar noch hohe Arbeitslosigkeit, aber Großunternehmen wie Lucent Technologies, die Nürnberger Versicherungsgruppe sowie die Großdruckereien Schlott Gruppe und Maul-Belser sorgen für viele Arbeitsplatze. Wer kennt nicht den Quelle-Katalog und das Kicker Sportmagazin, die hier hergestellt werden. Auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie die Bundesagentur für Arbeit finden sich hier.

 

Als kulinarische Spezialität kann ich aus eigener Erfahrung das Schäufele, ein Schweineschulterbraten, oder Nürnberger „Brotwerscht“ in einem Brötchen („drei in am Weggla“) oder mit Sauerkraut empfehlen.

 

Klaus’ Empfehlung ist nichts für meinen Magen, schon eher für die Beine. „Da musst Du mal hin, ich melde Dich an, bevor die Plätze weg sind.“ Ja, und so bin ich zum Indoormarathon  gekommen.

 

Was ist zu dieser Veranstaltung zu sagen? Ja, hier hat man die Möglichkeit sehr günstig einen Marathon zu laufen. Bei zeitiger Voranmeldung über diese Distanz, auch über den Halbmarathon oder als Staffel möglich, nimmt man nur 15 EUR pro Läufer. Alle Sportler erhalten Urkunden nach der Siegerehrung sowie ein Funktionsshirt und eine Medaille. Die drei schnellsten Läufer erhalten gar ansehnliche Geldprämien. Die Zeitmessung geschieht über einen Chip, der in die Startnummer integriert ist.

 

Als Veranstalter tritt die Landesgewerbeanstalt auf, eine Tochter der TÜV Rheinland Group. Die LGA gehört zu den anerkannten Prüfstellen, die das GS-Zertifikat (Geprüfte Sicherheit) ausstellen dürfen. Prüfen, Beraten, Qualifizieren und Zertifizieren sind die Hauptaufgaben dieser Stelle, die über 650 Arbeitsplätze bietet. Als Ausrichter tritt das Team Klinikum Nürnberg auf, und die sind auch erfahren im Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen.

 

Das sehe ich bereits, als ich in das Foyer der LGA eintrete. Die Laufstrecke ist bereits mit Absperrbändern ausgeschildert, die Zeitnahmetore von Bibchip stehen auch schon bereit. An der Anmeldung werde ich bereits abgefangen und in einen dahinter liegenden Raum geleitet, wo ich meine Unterlagen in Sekundenschnelle erhalte. In der Stofftasche finde ich zwei Startnummern, eine für vorne und eine für hinten, Kartenspiel, Schlüsselanhänger, Notizzettelblock, Kugelschreiber, Feuerzeug und die letzten Informationen für das Rennen.

 

Da heißt es: Rechts laufen, links überholen. Und: Im Treppenhaus Überholverbot. Und das wird überwacht, denn in den Treppenhäuser sind Beobachter postiert. Es gibt zwei Verpflegungsstellen, eine im Umkleide- und Ruhebereich, und eine auf der Strecke im Untergeschoss an der Laufstrecke. Zum Wegwerfen der Pappbecher sollen wir in die großen Behälter zielen, weil eine Kanalisation im Gang nicht eingebaut ist.

 

Ich mache mich fertig, treffe dann Eberhard Ostertag, der letztes Jahr von hier berichtet hat, und auch Erwin Bittel, der wieder gut gelaunt ist. Ich habe noch Zeit und erkunde die Strecke. Ich laufe aber nicht, sondern mache einen Spaziergang. Der führt mich dann rund 200 Meter einen Gang entlang. Am Ende desselben weisen uns Flatterbänder nach rechts ins Treppenhaus.

 

Und ich sehe, das Überholverbot ist berechtigt, denn die rechte Hand können wir am Handlauf zur Sicherung mitlaufen lassen und links können die Schnellen nur an der Wand vorbeischrammen. Das Treppenhaus ist verdammt schmal. Am Treppenabsatz, eine Wende um 180 Grad ist erforderlich, ist eine Matratze am Fenster angebracht. Für die Schnellen und Müden, die die Kurve nicht hinbekommen.

 

Im unteren Gang der Ebene 0 führt unsere Strecke nach rechts „naus“ aus dem Treppenhaus und wieder den langen Gang entlang. Ich sehe, dass alle Fenster, so alle fünf bis sieben Meter auseinander, bereits gekippt sind. Die Luft ist frisch und lauffreundlich gekühlt.

 

Am Ende des Ganges sehe ich eine Linkskurve, wo dann auch die Verpflegungsstelle gerade aufgebaut wird. Ich erblicke Wasser, Elektrolytgetränke und Cola, dazu Bananen und Kekse bereitliegen. Nach der Rechtskurve geht es wieder den Gang entlang und dann wieder nach rechts im engen Treppenhaus nach oben. Gefahrenstellen sind auch hier gesichert.

 

Oben nach links hinaus und ich sehe bereits den Zugang ins Foyer. Dort eine weitere Linkskurve, wo dann nach ein paar Metern die Timegates unsere Runden zählen. Am Moderatorenplatz vorbei sind dann ein paar Vitrinen zu umrunden und schon ist eine Runde geschafft. So knapp 800 Meter wird eine Runde haben.

 

„Du wirst sehen, das wird Dir gefallen,“ entgegnet mir der Eberhard, als ich von meinen Vorbehalten erzähle. Wir erhalten die letzten Informationen im Foyer übermittelt, dann werden wir bereits zum Start gerufen. „Die Marathonis starten im Foyer ihre 55 Runden. Die Halben gehen nach unten, wo sie ihre 27,5 Runden beginnen,“ so wird diese Wettkampfbesprechung beendet. Ja, und für eine Anerkennung der Bestzeit steht nichts entgegen, da die Strecke vermessen ist.

 

Die Zuschauer werden belehrt, sich nur hier im Foyer aufzuhalten, die Gänge sind für sie tabu. Wir werden nochmals angehalten, rechts zu laufen und links zu überholen. In der Startzone fällt mir ein Barfußläufer auf, den ich nicht kenne. Der Olaf Schmalfuß ist’s nicht, denn der hat Treter an seinen Füßen. Ob er nicht barfuss laufen mag, will ich wissen. So heiß wie in Fürth beim Milleniumsmarathon ist hier der Laufuntergrund ja nicht. „Soll ich die Schuh ausziehen?“ fragt er lachend.

 

Auf einmal heißt es „Drei, Zwei, Eins, Start,“ und die Meute jagt davon. Leute, wir sind beim Marathon und der wird erst im letzten Drittel oder sogar noch später entschieden, denke ich. Aber dann erkenne ich am Ende des langen Ganges, warum. Jeder will schnell durch den Engpass kommen. Wenn es auf der Autobahn von drei Fahrstreifen auf einen geht, dann hamm ma des gleiche Dilemma. Es staut sich zurück. Im Treppenhaus lasse ich ein „Höchstgeschwindigkeit 5 Stundenkilometer“ los, worauf einige lachen.

 

Aus dem Treppenhaus komme ich schnell hinaus und schon geht es flüssig den Gang entlang. Linkskurve, die V-Stelle beachte ich nicht, und weiter den zweiten Gang entlang, bis nach etwa 150 Meter erneut das Treppenhaus wartet. Hier kein Rückstau, so kann ich gleich meist zwei Stufen auf einmal nach oben springen. Im Unterbewusstsein stelle ich fest, dass keine Routine beim Treppenhochsteigen machbar ist. Einen Grund finde ich zunächst nicht.

 

Oben auf der Ebene 1 laufe ich nach links weg und bin in wenigen Augenblicken wieder im Foyer. Die kurze Wende und schon ist eine Runde geschafft. Ich sehe rund vier Minuten aufleuchten. Meine Hochrechnung ergibt dann so rund 3,5 Stunden. „Gegenüber einem flachen Kurs wirst Du so 15 Minuten mehr brauchen,“ sagte mir Julia Häußler vor dem Start. Ja, und in der Ausschreibung steht was von 455 Höhenmetern als Treppenanteil. Das erscheint mir nach kurzem Überlegen als gesamte Höhendifferenz, also alles Auf und Ab aufaddiert.

 

So, jede Runde will ich Euch nicht erzählen, denn so viel kann ich mir nicht merken und ich will Euch nicht einschläfern. Wer jetzt glaubt, dass das eine eintönige Sache ist, den muss ich enttäuschen. Denn das Rennen ist total kurzweilig.

 

Wenn man nur mal die Beobachtungen im Treppenhaus betrachtet. Das Treppenhaus hinab muss ich sehr vorsichtig laufen. Denn wie leicht kann ich an einer Treppenstufe hängen bleiben. Dann könnte ich ja die Dämpfungseigenschaft der Matratze testen. Vielleicht noch mit meiner „Birn“ voran. Und es gibt noch einige Läufer, die jetzt am Anfang schon jede Stufe einzeln gehen. Einige springen immer zwei Stufen auf einmal hinab und nehmen die letzten drei auf einmal.

 

Schon am Anfang komme ich auf den Gedanken, einmal die Treppenstufen zu zählen. In jedem Treppenhaus sind zwei mal elf Stufen vorhanden. Ja, und diese einzelne muss auch bewältigt werden. Von den „Zwei-Stufen-Springern“ nehmen einige die einzelne Stufe am Anfang, andere in der Mitte und viele am Ende.

 

Ähnliches Bild im anderen Treppenhaus, wo uns der Weg hinauf führt. Ich nehme auch zu Anfangs immer zwei Stufen auf einmal und die einzelne immer am Ende. Wer mal die Treppenroutine raus hat, der kann dann noch sein Geländerverhalten optimieren. Nur die Hand schleifen lassen, oder sich daran hochziehen? Es wird also nicht langweilig.

 

Dann die Sache mit der Verpflegung. Jede Runde zuzugreifen, wäre wohl übertrieben, aber so alle drei, vier Runden, das ist sicher nicht das Verkehrteste. Ich greife mir dann so nach rund 20 Minuten Laufzeit ein Isogetränk. Mir persönlich ist der Becher etwas zu voll. Einfach auf den Boden werfen, geht sicher nicht. Ich stelle dann nach dem Trinken den Becher in einen Türrahmen und will ihn dann nach weiteren drei, vier Runden aufgreifen und leer trinken. Am Anfang gelingt das ganz gut, nur später hat das Putzkommando gewechselt und da wird alles aufgeräumt, was herumliegt und herumsteht.

 

Wie schaut es dann mit den Überholmanövern aus? Als erste kommen die schnellen Halbmarathonis von hinten heran. Wie von der Tarantella gestochen, nein, es ist die Tarantel, sausen die vorbei. Einigen pressiert’s so arg, dass sie es sogar im Treppenhaus ausprobieren. Nur gut, dass dieser Bereich nicht polizeilich überwacht wird, sonst hätte es massig Punkte für Flensburg gegeben. Auf den Gängen gehen die Überholmanöver relativ problemlos.

 

Was kann ich vom Boden berichten? Auf der Ebene 1, also oben, ist unser Laufbelag Filzboden, der sich gut belaufen lässt. Vergleichbar fast mit einem Tartanbelag in einem Stadion. Und unten ist Noppenboden, der schon etwas härter ist. Gegen Ende des Rennens merkt man das erst, wie man selbst oder die Gegner auf diesem Noppenboden laut dahinhatschen.

 

Das Interesse der Medien ist riesig. So sehe ich immer wieder Kameras in den Treppenhäusern oder auf den Gängen. Einmal werden unsere Füße und Schuhe aufgenommen. „Habt’s Euere Schuhe gut geputzt?“ lasse ich einmal im Treppenhaus los und ernte Gelächter von den Hinterleuten. Im Foyer werden wir immer wieder angekündigt. Markus Othmer leistet gute Arbeit als Moderator und beweist auch Sachkenntnis. Immer wieder spricht er einzelne Läufer persönlich an.

 

Zwei, drei Mal wird dann im Foyer ein „Humba humba täterää“ angestimmt. Ich höre dies jedes Mal im Bereich der unteren V-Stelle. Ja und die Sambagruppe „Ritmo Candela“ unterhält uns einige Male beim Durchlaufen des Foyers.

 

Einige Läufer sind in Trikots des VfB Stuttgart unterwegs. Die trauen sich was, wo doch die Fußballprofis am Tag zuvor den Nürnbergern alle Punkte abgeknöpft haben. Das müsste jetzt der „Nürnbergtrainer“ Meier sehen. Ich glaube, die würde er samt Haut und Haar auffressen.

 

„Schau, wo die Toiletten sind,“ gab mir Erwin vor dem Rennen einen Rat. „Sonst läufst Du dauernd vorbei.“ Ja, die sind so alle 50 Meter in den Quergängen vorhanden. Ich komme auch ohne Benützung derselben über die Runden.

 

„Wie ist das denn mit den Rundenzählen?“ höre ich einige fragen. Nun, im Foyer ist ein Beamer aufgebaut, der Name, Startnummer, Rundenzahl und Zeit auf eine Leinwand wirft. Gemessen wird ja an den Gates. So ist es zu Beginn des Rennens mit der Anzeige ziemlich hektisch. Später wird es besser, da gleichzeitig so 10 Datensätze angezeigt werden, die immer beim Durchlaufen der Zeitmessung nach oben verschoben werden.

 

Nachdem die Halbmarathonis fertig sind, also so gut zwei Stunden nach dem Startschuss, wird es etwas ruhiger auf der Strecke. Ich merke erst jetzt, dass auch ich einer von denen bin, der mehr überholt als dass er überholt wird. Und dann in einem Treppenhaus hat sich der Führende, sinnigerweise mit Startnummer 1, vor mir ins Treppenhaus gemogelt. Auch er geht die Stufen hoch, er läuft sie nicht.

 

Ich merke langsam die gelaufenen Meter und lasse mir an der V-Stelle einmal Zeit, ein Bananenstück zu verdrücken. Gerade im Treppenhaus zur Ebene 1 hinauf merke ich bereits die Blaumeise in den Oberschenkeln. Wichtig ist jetzt an dieser Stelle langsam hinzulaufen, um damit vielleicht den Puls etwas herunterzubringen. Nach oben geht er dann von alleine.

 

Dann höre ich gegen Ende des Rennes wieder den Erwin von hinten reden. Er begleitet noch immer die Julia, die bereits als führende Frau angekündigt wird. Wir haben noch 1,5 Runden, klärt mich Erwin auf. Ich bin dankbar für diese Information, da ich in den letzten Runden nicht auf die Leinwand geschaut habe.

 

Den letzten Weg verbringen wir gemeinsam und sprechen ab, dass wir die Julia im Ziel den Vortritt lassen. „Heute wirst Du einen Marathon gewinnen“, sagen wir der Julia, die sich bereits freut. Ja, und unter lautem Klatschen wird sie von Markus Othmer im Ziel dann auch angekündigt. Sie ist total happy.

 

Ich verbleibe noch kurz im Foyer und mache mich dann auf zur letzten „Ehrenrunde“ im Spazierschritt. Jetzt kann ich noch genug fotografieren, denn im Rennen war es etwas strapaziös. Einfach auf die Seite treten und ohne Behinderung zu fotografieren, war fast nicht möglich. Ich motiviere noch die im Rennen befindlichen Athleten und werde auch mehrmals auf meine Reportagen angesprochen. Meinen Dank lasse ich auch den Treppenhausaufpassern und den netten Helfern an der V-Stelle wissen.

 

Ja, und was sagt das Zeiteisen? Wir drei haben das gut hingekriegt. Innerhalb einer Zehntel Sekunde liegen die Marathonzeiten von Julia, Erwin und mir. Dies deutet auf eine Nettozeitnahme, da wir der Julia den Vortritt gelassen haben. 3.34.27 Stunden, die Zehntel dahinter verschweige ich jetzt, zumal normalerweise die Marathonzeiten auf die nächste Sekunde aufgerundet werden. Erwin und ich kommen zeitgleich auf Gesamtrang 10. In Marktredwitz hatten wir zusammen mit dem Jürgen Teichert, der heute auch als Zuschauer anwesend ist, die gleiche Zeit. Nur dass wir 2006 zusammen den Euregio Egrensis Marathon gewonnen haben. Das habe ich Euch schon hier wissen lassen.

 

Ach ja, eins noch. Wie viele Treppen samma denn glaufen? 22 hinunter, 22 hinauf pro Runde. Und dann 55 Laps, wie der Engländer sagt. Macht summa summarum 2420 Stufen. Des langt.

 

Die Erstplatzierten beim Marathon

Männer

1. Schmidt, Hannes LG Nürnberg 2:59:04,1
2. Bunse, Christoph VfL Triteam Nürnberg 3:14:07,7
3. Farnlucher, Jürgen Team Yannic & Co. Nürnberg 3:14:25,1

 

Frauen
1. Häußler, Julia RC Radl Express Feucht 3:34:27,5
2. Bruder, Birgit PSV Pirmasens 3:56:21,6
3. Wiedemann, Anita Team Klinikum Nürnberg 4:07:00,2

 

Mehr zum Thema

Teilnehmer:
Gesamtteilnehmer 120 Einzelläufer, 30 Staffeln. Mehr Teilnehmer verträgt die Strecke nicht

 

Streckenbeschreibung:
Auf Ebene 1 Filzboden, unten Noppenboden, 2 Treppenhäuser.

 

Wettbewerbe:
Marathon, Halbmarathon, Staffellauf.

 

Zeitnahme/

Bibchip (Transponder in der Startnummer).

 

Auszeichnung:
Große Goldmedaille, Funktionsshirt, Urkunde für alle. Geldpreise für die 3 schnellsten Damen und Herren. Das alles für 15 EUR Startgeld.

 

Logistik:
Reichlich Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Startnummern können bereits Freitag und Samstag zuvor abgeholt werden, am Starttag ab 08.00 Uhr. Duschmöglichkeiten und  Kleiderablage im abgetrennten Bereich.

 

Verpflegung:
Verpflegungstation auf der Ebene 0 mit Iso, Wasser, Cola, Bananen, Riegel, Keksen.

 

Zuschauer:
Viele Zuschauer im Foyer, sachkundige Moderation, Sambagruppe

 

Termin 2008:
Am 09.11.2008. Interessierte frühzeitig anmelden, denn die Startplätze sind Wochen vorher ausgebucht.

 

 

 

 

 

Informationen: Indoor Marathon
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