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Laufberichte

Partyzone Hamburg

23.04.06
Autor: Klaus Duwe

Hamburger feiern Marathon

 

„Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept, sowohl dem Breiten- als auch dem Spitzensport praktisch ein Qualitätsprodukt anzubieten, sehr eindrucksvoll bestätigt wird,“ so das  Statement von Race-Director Wolfram Götz, als der Hamburg Marathon als Sieger unserer Wahl zum „Marathon des Jahres 2005“ fest stand.

 

Allerdings gibt es nichts, was man nicht noch verbessern könnte. Auch Qualitätsprodukte sind ständig auf dem Prüfstand und müssen sich veränderten Marktbedingungen anpassen. Den Hamburgern sind derlei Dinge nicht fremd, sie sind geborene Kaufleute und Organisatoren.

 

Ihr Organisationstalent ist in diesem Jahr extrem gefordert. Mir scheint, ganz Hamburg ist eine Baustelle. Besonders an den für den Marathon wichtigen Bereichen wie Reeperbahn,  Jungfernstieg und natürlich dem Messegelände wird gebuddelt, was das Zeug hält. „So etwas muss ich mir hoffentlich nicht mehr antun,“ stöhnte Wolfram Götz angesichts der damit verbundenen Probleme mit der Streckenführung und der Infrastruktur.

 

Ich möchte es schon einmal vorweg nehmen: sie haben es sehr gut hin gekriegt. Schon am Freitag Nachmittag beginnt die Messe „Marathon und Running“ mit 80 Ausstellern, darunter alle namhaften Ausrüster auf insgesamt fast 7.000 qm Fläche. Die Ausgabe der Startunterlagen ist so weiträumig angelegt, dass auch bei Stoßzeiten keine Probleme und lange Wartezeiten auftreten.

 

Schon am ersten Tag ist die Messe sehr gut besucht und die Aussteller machen gute Geschäfte. Sie haben nicht nur ihre Ladenhüter mitgebracht, sonders präsentieren die aktuellsten Modelle, die vielfach mit einem interessanten Messerabatt erstanden werden können. Die Besucher haben auch die Möglichkeit, Lauf- und Reiseveranstalter persönlich zu befragen. 

 

Gut zu tun haben in dieser Hinsicht Bernd Gröne und Mario Frommhold von der Idko, die mit dem „neuen“ Karstadt-Marathon Flagge zeigen und das Öger-Team, das bereits mit der Werbung für den zweiten Marathon in Antalya startet.

 

Durchgängig sehr gut frequentiert ist der Stand von Asics. Nicht nur, weil sich dort die Lauf-Prominenz ein Stelldichein gibt (Dieter Baumann, Claudia Dreher, Katrin Dörre-Heinig). Alles will den neuen Super-Laufschuh „Gel Kinsei“ sehen und testen. Kaufen kann ihn keiner, es gibt nur Demo-Modelle. Im Sommer soll eine zweite Charge an den ausgewählten Sportfachhandel ausgeliefert werden.

 

Auf das obligatorische Nudelessen auf der Messe verzichte ich. Im „Baseler Hof,“ wo ich wohne, wird am Samstag eine hauseigene Pasta-Party veranstaltet. Für 9,50 € gibt es Salate und verschiedene Nudeln und Soßen vom Buffet und Nachtisch. Angesichts der gebotenen Qualität und Auswahl ein Schnäppchen. Mein Favorit sind die mit Käse und Kräutern gefüllten Tortellinis, die mit der frisch gemachten Tomatensoße einfach köstlich schmecken. Schade, dass ich noch etwas mit dem Winterspeck zu kämpfen habe. Ich halte mich etwas zurück.

 

Das Problem haben andere auch, nur die stört das weniger. Ich denke da an die Herren vom ASV-LT Kemperdick, die sich angesichts ihrer zu vielen Kilos als „Läufer mit Reserve“ bezeichnen.

Um 5.30 Uhr gibt es Frühstück. Da beobachte ich immer gerne die Läufer und wie sie, je nach Vorliebe, Überzeugung oder Glaube den Marathon-Tag beginnen. Mancher verstärkt sein Müsli mit ein paar Pillen aus dem Döschen, andere haben sich einen eigenen Zaubertrank mitgebracht und wieder andere können einfach nicht widerstehen, und nehmen doch vom Räucherlachs oder dem knusprig gebratenen Speck. Ich bleibe beim gewohnten Marmeladenbrötchen mit zwei bis drei Tassen Kaffee.

 

In gut 10 Minuten bin ich vom Hotel vor den Messehallen und dem Startgelände. In Hamburg wird ja von drei verschiedenen Plätzen aus gestartet, die aber alle in unmittelbarer Nähe liegen. Nach ein paar Kilometern kommen die Strecken dann zusammen. Dieses System hat sich sehr gut bewährt. Ich kenne keine Laufveranstaltung mit einem annähernd großen Starterfeld, wo alles so reibungslos und mit relativ wenig Gedränge abgeht.

 

Ich starte diesmal vom Groch-Fock-Wall aus. Gestern hat es noch fast den ganzen Tag geregnet. Heute früh ist es diesig, kühl, aber trocken. Der Wetterbericht sagt sogar etwas Sonne voraus. Die Stimmung unter den Läuferinnen und Läufern ist prächtig, ich spüre aber mehr Nervosität als sonst. Schließlich hat man so eine Großveranstaltung nicht alle Tage und für die meisten ist es heute sowieso der erste Marathonlauf des Jahres.  Da weiß man noch nicht so recht, wo man steht. Die meisten lassen sich deshalb auch nicht auf eine Zeitprognose ein. „Ankommen ist wichtig“, höre ich allenthalben.

 

Endlich der Count-down, dann um 9.05 Uhr der Startschuss und los geht’s. Nach gut einer Minute bin ich schon über der Startlinie und trabe locker los. Keinesfalls lasse ich mich von den Hektikern anstecken, lieber lasse ich mich hundertfach überholen.

 

Schon bald sind wir auf dem Millerntordamm und von rechts kommen nach einander die Läuferinnen und Läufer aus den anderen Startblöcken. Auf der Reeperbahn fehlen heute etwas die Zuschauer, weil durch die Baustellen alles sehr beengt ist. Trotzdem ist die Stimmung gut und der Lauf durch das Hamburger Vergnügungsviertel mit den vielen Bars, Kinos und Spielcasinos hat schon etwas ganz Besonderes. Dazu gehören natürlich auch ein paar aus der Nacht übrig Gebliebene, die sich trotz ihrer unsicheren Gehweise den Marathonis ein Stück anschließen.

 

Durch die kluge Aufteilung in die Startblöcke (und die Disziplin der Teilnehmer) ist praktisch von Anfang an ein gleichmäßiges Laufen möglich. In der schmaleren Holländischen Reihe und später in der Bernadotte Straße wird es zwar zeitweise etwas enger, aber das stört nicht groß, denn gleich wird die Stimmung dadurch gleich noch einmal besser. Außerdem lösen sich die Schleierwolken auf und die Sonne kommt raus. Es ist ein herrlicher Sonntagmorgen, zu dem das Geläut der Kirchenglocken jetzt ganz besonders gut passt.

 


Wie jedes Jahr sammeln junge Leute, die entweder ein Teilstück von 10 Kilometern oder auch den ganzen Marathon laufen, bei den Zuschauern für krebskranke Kinder. Einer fährt mit dem Fahrrad voraus und kündigt die Sammler an. Letztes Jahr kamen so über 20.000 Euro zusammen, erzählt mir ein junger Läufer.
 
Wir sind bei Kilometer 5 und biegen gleich danach links in den Halbmondsweg und gleich wieder links in die Elbchaussee. Riesiger Jubel und Lärm in den engen Kurven. Ich weiß nicht, wer den größeren Spaß hat, die Läuferinnen und Läufer oder das Publikum. Jedenfalls gehen alle engagiert  zur Sache. Und dann liegt sie vor uns: eine der vornehmsten Hamburger Adressen. Prachtvolle Villen mit parkartigen Grünflächen und repräsentative Wohnanlagen wechseln sich ab. Rechts der Blick auf die Elbe. Irgendwo darunter verläuft der Elbtunnel. Es ist wunderschön hier. Ich staune und genieße. Ich bin so viel am Fotografieren, dass ich kaum vorwärts komme.

 


Je vornehmer zu Wohngegend, desto zurückhaltender das Publikum. Entsprechend ruhig geht es auf diesem Streckenabschnitt zu. Links sehen wir das „Landhaus Scherrer“, seit 30 Jahren Wirkungsstätte von Star-Koch Heinz Wehmann und Hamburgs ältestes Sterne-Restaurant. Kaum verlassen wir die vornehme Gegend, stehen die Menschen am Straßenrand wieder dichter. Wir kommen zu Kilometer 10 und zur nächsten Verpflegungsstelle. Fast überall gibt es außer Wasser Iso oder den Buffer von Ultra-Sports und Bananen. Habe ich im letzten Jahr noch über ein beispielloses Verpflegungseinerlei geklagt, in diesem Jahr gibt es nichts zu meckern.

 

Ich habe lange gezögert, bevor ich mich wieder für Hamburg entschieden habe. Schließlich gibt es dieses Wochenende reichlich Optionen (Linz, Leipzig, Spreewald, um nur einige zu nennen). Letztendlich bin doch wieder hier gelandet und ich bereue es keine Minute. 
 
Auf der Breiten Straße geht es leicht abwärts und wir kommen zum Fischmarkt und den Landungsbrücken. Was sich auch in diesem Jahr wieder hier abspielt, ist nicht zu toppen. Die Menschen stehen  kilometerweit rechts und links in mehreren Reihen, klatschen und jubeln. Es ist eine unbeschreibliche Stimmung. Auch die Brücke ist voll besetzt, die Leute schwenken Fahnen, haben allerlei Lärmutensilien dabei und einfach gut drauf.

 

Rechts sehen wir die Speicherstadt. 1888 wurde dieser größte, zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt eröffnet. Zwar werden dort auch heute noch Kaffee, Tee, Kakao, Computer und Orientteppiche gelagert, aber die vielen Baugerüsten und Kräne künden von Aufbruch und Veränderung. Im ältesten Speicher entsteht zurzeit das Internationale Maritime Museum, das 2007 die schon vorhandenen Museen (Zollmuseum, U-Boot-Museum, Gewürzmuseum usw.) ergänzen soll.  Außerdem soll nach vollkommen neuen Konzepten Wohnraum geschaffen werden.

 


Wie immer bei Kilometer 14 schau ich auf die Uhr: 1 Stunde und 34 Minuten, ich werd'  verrückt. So lange war ich auf einer flachen Strecke noch nie unterwegs. Ich habe aber auch fotografiert wie wild. Wenn ich so weitermache, der Akku nicht bald leer oder der Chip voll  ist, brauche ich 5 Stunden.  Das will ich nicht. Ich werde jetzt bezüglich der Motive wählerischer, außerdem hat sich der Himmel zu gezogen, was die Lust am Knipsen zusätzlich etwas bremst.

 

Wir laufen auf den Hauptbahnhof zu und tauchen ab in den Tunnel. Als einer das Brüllen anfängt, macht gleich darauf die ganze Meute mit. Ein Höllenlärm herrscht in der kalten Höhle und ich bin froh, als ich aus dem Dunkel raus bin und von einer jubelnden Menschenmenge empfangen werde.


Ich bin vom Hamburger Publikum restlos begeistert. Mehr als einmal laufe ich mit Gänsehaut entlang der Zuschauer und klatsche hunderte Hände ab. 

Wir laufen jetzt um die Binnenalster, zuerst auf dem Ballindamm, sehen vor uns das Rathaus und kommen dann auf den Jungfernstieg. Er soll schöner werden, steht auf den Plakaten. Deshalb ist er im Moment nämlich eine einzige Baustelle und gar nicht schön. Schade. Dazu passt jetzt das Wetter, das sich immer mehr eintrübt. Ich verlasse mich auf die Vorhersage, nach der es aber trocken bleiben soll.

 

Immer wieder rufen die Menschen mich beim Namen, der groß auf dem Shirt steht. Fängt einer an, machen alle mit. Manchmal gibt es richtige Sprechchöre. Ein herrliches Gefühl. Deshalb reagiere ich zunächst auch gar nicht, als wieder mein Name gerufen wird. Als das Rufen energischer wird, drehe ich mich doch mal um. Ich muss mir die Augen reiben, weil ich es nicht glaube. Martin kommt  vor Freude strahlend angejoggt. Ich laufe seit einiger Zeit  einmal in der Woche mit ihm. Wir kommen blendend miteinander aus. Er ist Sportarzt und demnächst will er auf marathon4you einige medizinische Beiträge veröffentlichen. Ich freue mich riesig, ihn zu sehen und wünsche ihm ein glückliches Finish.
 
Jetzt laufen wir dicht am Wasser entlang der Außenalster. Weiß und rosa blühende Bäume wechseln sich ab, rechts herrliche Wohnhäuser, in den Gärten und auf den Grünflächen viele Hamburger beim Frühstück. Bei drei netten Damen kann ich nicht widerstehen und nehme die Einladung zum Kuchen an. Kirsch mit Streusel, selbst gebacken, wie die Dame versichert. Schmeckt toll, trotzdem will ich zum Kaffee nicht bleiben. Die Zeit ….

 

„Schöne Aussicht“ heißt die nächste Straße und Ihr dürft raten, weshalb. Wir laufen rechts in die Fährhaus- und dann in die Beethovenstraße, wo die Halbdistanz erreicht wird. 2 Stunden und 20  Minuten, sensationell. Ich nähere mich immer mehr der 5 Stunden-Marke.  Da passt es gut, dass mir mein Foto signalisiert, dass der Akku demnächst leer ist. Ich pack das Ding weg und gebe Gas.  Wir passieren den Stadtpark und bei Kilometer 26 die City Nord. Fast scheint es, in Hamburg gibt es einen Wettbewerb, welcher Bezirk oder Stadtteil die meisten Zuschauer mobilisiert. Stellenweise ist die Hölle los. Viele Vereine haben Garten- oder Straßenfeste organisiert, zapfen Bier und grillen, oder füllen mit Kaffee- und Kuchen-Verkauf die Clubkasse etwas auf. Auch mancher Gastwirt hat den Zapfhahn nach draußen verlegt.  Wer keinen Garten hat, feiert auf dem Balkon. Und wenn er auf der 5. Etage liegt. Radio an und feiern, lautet die Devise, heute ist Marathon.

 


Zwischen Alsterdorf und Ohlsdorf dann wieder viel Grün und sogar etwas Wald und immer entlang der Alster. Bei Kilometer 28 wieder ein Blick auf die Uhr: 3:02 Stunden. Schon besser. Es macht einfach Spaß, riesigen Spaß. Links geht es auf den Maienweg, einer Allee mit schönen kleinen Siedlungs- und Reihenhäusern. Die ganze Bevölkerung muss hier auf den Beinen sein. Es sind noch 10 Kilometer zu laufen. Rechts sind jetzt Massagebänke aufgebaut. Die Damen und Herren mit den kräftigen Oberarmen haben gut zu tun.

 


Mittlerweile sind wir auf der Alsterkrug-Chaussee. Rechts eine große Schrebergartensiedlung, links eine Parkanlage und auf dem Grünstreifen ist die Picknick-Zone. Ganze Familien mit Oma, Opa und Enkelkinder feiern hier mit und bieten den Marathonis vom Mitgebrachten an. Ich mache ein paar Bilder und muss einer Dame versprechen, ihr nächstes Jahr an gleicher Stelle einen Abzug zu übergeben. Immer wieder feuern uns die Zuschauer an. Mal stehen sie dichter, mal etwas spärlicher in Gruppen. Allein sind wir nie.

 

Auf der Eppendorfer Landstraße dann wieder rechts und links Fünferreihen und ein ohrenbetäubender Lärm. Noch 4 Kilometer. Wir sind auf der Rothenbaum-Chaussee. Letzte Verpflegungsstelle. Red Bull verleiht mir auf den letzten Kilometern Flügel.


Es geht rechts ab auf die Esplanade, links „mein“ Hotel „Baseler Hof“ und dann die befürchtete Steigung auf dem Groch-Fock-Wall. Bei mir rollt es und ich werde kaum langsamer. Einen nach dem anderen umkurve ich zum Überholen, bis ich Sabine Schneider einhole. Als ich das Treffen fotografisch festhalten will, gibt der Akku den Geist auf. Kein Bild von Sabine. Und auch keines vom Ziel, das ich gleich darauf erreiche.

 

Bei 4:31 bleibt die Uhr für mich stehen. Trotzdem ein Superlauf für mich, ein ganz tolles Erlebnis. Ein ganz besonderer Dank geht an das phantastische Hamburger Publikum.

 

Trotz Baustelle an der Messe klappt alles bestens. Erst bekomme ich die Medaille und dann einen Verpflegungsbeutel mit Gaterode, Mineralwasser, Banane, Riegel und Apfel. Wem das nicht reicht, bekommt Erdinger und  Wasser und Red Bull. Bei der Rückgabe der Kleiderbeutel gibt es einen kleinen Stau. Ich habe meinen auf einem Messestand deponiert und bin deshalb schnell bei der Pressekonferenz.

 

Dort höre ich, dass zwei Läufer reanimiert werden mussten. Einer fiel kurz vor dem Ziel praktisch einem Sanitäter vor die Füße. Beide sind im Krankenhaus, wie es ihnen aktuell geht, weiß man nicht. Ich wünsche ihnen alles Gute.

 

 

Streckenbeschreibung:

Flacher, teilweiser etwas welliger Rundkurs, sehr gut zu laufen.


Zeitnahme:

Champion-Chip, Zwischenzeiten alle 10 km jeder Kilometer ist angezeigt.  


Rahmenprogramm:

Marathonmesse ab Freitagmittag mit Ausgabe der Startnummern.

Ökumenischer Gottesdienst am Samstag.

 

Weitere Veranstaltungen:

Rollis und Hand-Biker, Frühstückslauf, das Zehntel

 

Auszeichnung:

Medaille, Urkunde (auch Sofort-Urkunde) 


Logistik:

Startgelände mit U-Bahn gut erreichbar. Kleiderabgabe teilweise in den Messehallen, teilweise bei speziellen Fahrzeugen. Entsprechende Hinweise beachten. 


Verpflegung:

alle 5 km Verpflegung und Getränke, ab 7,5 km zusätzlich alle 5 km Getränke. Wasser, Iso, Buffer und Bananen.  Großer  Verpflegungsbereich nach dem Zieleinlauf.


Zuschauer:

500 - 700.000 machen eine Wahnsinns-Stimmung auf der Strecke. 

 

Informationen: Haspa Marathon Hamburg
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